Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (27)

Chapter: Ein schrecklicher Sonntag (27)

Also, hier ist noch ein Teil.






Yumiko, Yusaku und Heiji hatten die Schutzkleidung angelegt und folgten weiterhin Dr. Nozue, der sie in die Intensivstation führte. Nach kurzer Zeit hatten sie auch bald das besagte Zimmer erreicht. Wie Ran gestern, erspähten die Drei das Glasfenster neben der Tür und blickten neugierig, dennoch nervös hinein. Das Bild was sie darin sahen, war auch nicht anders als gestern. Shinichi....angeschlossen an Tausenden von Geräten. Der Raum war kaum beleuchtet und er strahlte reinste Trauer aus. Yumiko schluckte einmal hörbar, als sie ihren Jungen dort regungslos sah und krallte sich an ihren Mann fest. Der Streit von vorher war wie weggeblassen.... Heiji konnte seinen Blick ebenfalls nicht mehr von seinem Freund lassen und erst als Dr. Nozue ihn an der Schulter rüttelte, wachte er aus seinem Trance-Zustand auf.


„Ihr könnt nun zu ihm!" sagte er und nickte den Dreien aufmunternd zu. Danach aber verschwand er gleich ohne weitere Worte um die Ecke.


Yusaku atmete tief durch und öffnete die eiserne Tür. Langsam trat er ein, dicht gefolgt von seiner Frau und Heiji.




Shinichi stand im Nirgendwo. Alles war Schwarz - eine pure Finsternis und eine unheimliche Leere. Verwirrt sah sich der Junge um, aber man konnte nichts erkennen. Er fühlte sich so allein....einsam und sein ganzer Körper war wie taub. Er hatte das Gefühl schon ewig hier zu sein und immer mehr spürte er das sein Tod nicht weit von ihm entfernt war. Seine verzweifelten Hilfeschreie verschluckte einfach die Dunkelheit und seine Hoffnung schwand jede Minute mehr, je wieder Tageslicht zu sehen. Ihm wurde klar, dass es keinen Sinn hatte auf Hilfe zu warten, deshalb begann er zu laufen. Einfach nur Laufen, egal wohin, egal welche Richtung, aber Shinichi hatte ein festes Ziel: Hier rauszukommen!!


Nach einer Weile blieb der Junge aber wieder stehen und fiel erschöpft auf die Knie. Er wusste nicht warum, aber er hatte schon jetzt keine Kraft mehr. In diesem Moment war ihm wirklich zum heulen zu mute......sollte er vielleicht seine Freunde, Eltern und vor allem Ran nie wieder sehen? War das sein Schicksal? Würde er für immer hier bleiben müssen...in Finsternis....ganz allein? Diese Gedanken waren einfach zu schrecklich, lieber wollte er sterben...wenn er nicht schon tot war....er wusste es nicht.




(„Er ist so blass....")




Shinichi schreckte hoch. War das nicht gerade die Stimme von seiner Mutter? Er sah sich wieder um, aber immer noch war diese Dunkelheit um ihn und er sah nur Schwärze. Trotzdem konnte er sich das nicht nur eingebildet haben, oder doch?




(„Shinichi! Wach doch auf mein Junge!")




~Dad!?~ Shinichi zwang sich wieder auf die Beine und drehte sich einmal im Kreis.


„MAM! DAD!" brüllte er aus Leibes Kräften, aber es war sinnlos.




(„Ob er uns hört?")


(„Kann schon sein, ich hoffe nur das er bald wieder aufwacht.")


(„Seine Hand....sie ist so kalt...")




„ICH BIN HIER!! BITTE HELFT MIR!" schrie er weiter verzweifelt und rannte in die Richtung in der er meinte die Stimmen zu hören.




(„Oh, draußen steht Dr. Nozue. Ich glaube er will, dass wir kommen.")


(„Komm Yumiko, wir können sowieso nichts tun. Er muss mit eigener Kraft wieder aufwachen!")


(„Aber...ich möchte bei ihm bleiben, er braucht mich...")


(„Yumiko! Wir können später noch einmal her, o.k.? Komm schon...")


(„........")




„NEIN!! NICHT!! BLEIBT HIER, NEEEIN!! HELFT MIIIR!"






Schluss für heute!!


Ich hoffe, ihr habt diesen Teil ungefähr kapiert. Wenn nicht, fragt mich einfach ^^, ich erklärs gern!!




Bussy!!


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