Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 6

Chapter: Tomodachi - Please save my soul 6

Der Mond hatte schon Wanderen den Weg gewiesen, Schiffe hatten sich im tiefsten Nebel an seinem Leuchten orientiert und Menschen waren auf ihm spazieren gegangen. Aber nie hatte es so ausgesehen, als ob er dabei wirklich glücklich war... doch jetzt war er es...




Conan glaubte nicht, dass Asaki es wirklich wollte, aber Tränen begannen ihr vor Freude über die Wangen zu laufen, Freude darüber ihre eigene traurig-glückliche Geschichte in ConanS Augen zu sehen.


Manchmal waren auch ein, zwei Tränen der Trauer unter den anderen, denn es war doch auch eine Geschichte, die ebensoviel Freude, wie Unglück gebracht hatte.


"Conan...", lachte Asaki freudig und kniff die Augen zusammen, bevor sie ihm um den Hals fiel.


Conan hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit soetwas. Einen kurzen Augenblick lang wusste er nicht, was er tun sollte. Doch dann legte er seine Hände auf Asakis Arme und drückte sie vorsichtig ein Stück von ihm weg.


"Asaki....", sagte er und schaute verwundert über diese seltsame Reaktion Asakis.


Diese lachte einmal kurz auf und wischte sich dann die Tränen aus dem gesicht. Und auch ihr blindes Auge konnte noch weinen.


"Ich bin so eine alte heulsuse", lachte sie und es schien Conan nun mehr Trauer, als Freude zu sein, in deren Wärme ihre Tränen lagen, "aber ich bin so froh, dich uz sehen."


"Ich auch", lächelte Conan.


Plötzlich grinste Asaki hinterhältig über beide Ohren und es war eine beunruhigende Stimmungumschwankung, obwohl Conan dies von Asaki gewohnt war.


"Du bist so.. groß geworden", grinste Asaki und Conan verzog eine Miene.


"Sehr witzig", schmollte er und Asaki lachte schallend.


Er jetzt bemerkte Conan, wie traurig ihre Augen doch immer gewesen waren, selbst, wenn sie lachte.


"Hast du diesen Mond gesehen ?", fragte Asaki als sie aufhörte zu lachen,"ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen..."


Conan schwieg und schaute zum Mond, der klar über dem Fleckchen Welt stand und von den Wellen unter ihm gestreichelt wurde.


Asaki packte Conan beim Arm und zog ihn sich auf ihre Gehhilfe stützend mit sich.


"Komm, lass uns zu den anderen !", sagte sie und Conan warf sich beinahe auf den Hosenboden vor Trotz.


"Bist du verrückt ? Zu Ran und Kogoro ! Aber sie wissen doch, dass du...."


"Sie werden mich nie im Leben wieder erkennen", unterbrach ihn Asaki und lächelte, " nimm es so: Ein Mensch, der ein Kätzchen hat und es Tag für Tag ansieht sieht nicht, wie es wächst, wie es sich verändert, ganz im Gegensatz zu einem Menschen, der das Kätzchen kaum sieht.


Du erkennst mich, vielleicht nicht, weil du mich immer gesehen hast, aber du hast mich nicht vergessen. Dir fällt es nicht auf, wie ich mich verändere, du siehst davon nichts.


Aber die anderen Menschen erkennen mich nicht einmal, vergessen mich einfach. Glaub mir, sie werden mich nicht wieder erkennen."


Conan wusste nicht genau, was Asaki ihm damit sgen wollte, aber er veerstand es in seinem tiefsten Innerem und behielt es dort für alle Zeit. Ausserdem vetraute er Asaki und ließ sich nicht mehr von ihr mitziehen, sondern ging einfach neben ihr her, da er merkte, das es doch schon sher anstrengend für die war mit nur einem Bein.


Kogoro schlug immer noch wie wild um sich, als Asaki und Conan zum Tisch traten.


"Da bist du ja..", sagte Ran in einem vorwurfsvollem Ton, "..wo wrast du denn so lange."


"Ähh.. ", begann Conan, aber Asaki fiel ihm ins Wort.


"Tut mir wirklich sehr leid, aber ich habe Conan etwas aufgehalten. Es ist nicht seine Schuld."


Asaki klang wie ein über gut erzogenes Kind, obwohl sie doch eigentlich genau das Gegenteil davon war.


Erst jetzt hatte Ran das Mädchen bemerkt.


"Na wer bist du denn ?", fragte Ran und lächelte sich zum Asaki hinunter gebeugt.


"Sie gehört zu mir", sagte plötzlich eine Stimme, als Conan bemerkte, dass nun noch jeamnd am Tisch saß. Und als Conan diesen jemanden erkannte, hätte er sich fast vor Schreck an seiner eigenen Zunge verschluckt.


Er trug zwar ganz alltägliche Sachen, etwas feiner, aber normal, aber nie würde Conan dieses gesicht verwechseln können: listige Augen, ein schmales gesicht, wie das eines Fusches und zackige, dunkelbraune Haare.


"Ach du Scheisse", murmelte Conan, als Asaki sich schon übers ganze Gesicht grinsend neben ihren Bruder gesetzt hatte.


"Was ist denn Conan ?", fragte Ran und sah ihren kleinen Freund verdutzt an.


"Nichts, nichts", sagte dieser schnell und saß mit einem verkrampften Sprung neben Ran.


"Das ist Itazura", stellte Ran den "unbekannten" am Tisch vor, "wir haben ihn erst grade kennen gelernt. Er arbeiten in Mito."


Conan starrte "Itazura" an und dieser grinste genauso wie Asaki es in diesem Moment tat und man deutlich sah, dass die beiden Geschwister waren.




Aus einem lagen Abend wurde eine lange Nacht. Die fünf unterhielten sich stundelang über Gott und die Welt und es schien, als hätte diese Nacht keinen Anfang und kein Ende mehr.


"Was glaubt ihr passiert, wenn man in die Hölle kommt", fragte Asaki plötzlich und hüllte mit ihrer Frage die anderen in nachdenkliches Schweigen.


"Also erstmal bekommt man so viele Nadelstiche, wie man in seinem Leben gelogen hat, glaub ich", sagte Ran dann schließlich und Asaki lachte.


"Oh, dann lieg ich wohl demnächst unter der Nähmaschine", lachte sie und steckte alle mit ihrer freudigen Art an, nur Conan stutzte bei diesem Satz.


Warum hätte Asaki "demnächst" gesagt ?


"ich glaube, man muss durch einen Sumpf und für jedesmal, das man in seinem leben gelogen hat, sinkt man einen Zentimeter tiefer", grinste Itazura und umkrieste mit seinem Finger den Rand seines Glases.


"Conan sinkt sicher nur bis zu den Knöcheln", sagte Asaki prompt und alle sahen sie verwundert an während sie nur grinste.


"Naja", meinte sie, " er könnte ja auf meinen Schultern stehen."


Die anderen lachten, aber plzlich kam es Conan nicht mehr wie Scherze Asakis, sondern wie purer Galgenhumor vor.


Ihre Art beunruhigte ihn plötzlich ungemein, sodass es ihn in den Himmel hätte heben können.




"Ich werd mich mal kurz frisch machen", sagte Ran irgendwann und stand auf. Es musste ungefähr schon drei Uhr morgens sein und Kogoro lag bereits mit Alkohol zugelaufen mit den Kopf schlafend auf dem Tisch.


Als Ran im Restraurant verschwand, stand auch Asaki auf und verabschiedete sich mit den Worten: "Bin geich zurück."


Dann saßen Kaito "Itazura" Kid und Conan allein am Tisch und starrten sich gegenseitig an.


Eigentlich hätte Conan erwartet, dass er selber gehässig schauen wurde, aber es gab im Moment wichtigeres, als einen Streit.


"Warum hat Asaki "demnächst" gesagt ?", platze es Conan heraus, als Itazura gerade einen letzten Schluck aus seinem Weinglas trank.


"Wieso ?", fragter und sah Conan verwundert an.


"Sie sagte "Dann werd ich demnächst wohl unter der Nähmaschine liegen", gemeint: wenn sie in den Himmel kommt. Warum sagte sie "demnächst"?"


Itazura seufzte laut und schuate zu Boden.


"Dir entgeht wohl gar nichts wie ?", fragte er, aber noch bevor Conan irgendetwas darauf erwidern konnte antwortete sein Gegenüber und mit einem Mal wünschte Conan sich nie gefragt zu haben.


"Ein Lungenfehler", sagte Itazura mit gedämpfer , trauriger Stimme, "bei der Explosion damals brach Asaki sich einige Rippen, die sich nach Innen drehten und in die Lunge stachen... die Zeit ist es seltsamer Gegner", seufzte er dann und schaute in den Himmel, "aber niemand wir lange gegen sie bestehen, Vorallem Asaki nicht mehr..."


Conan spürte, wie ihm das Herz aus der Brust spraang, die Luft aus seinen Lungen glitt und nie wieder zurück zu kommen schien.


"Das heisst also, dass..." begann er, aber Itazura nickte schon, bevor er zu Ende sprechen konnte.


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