Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 8

Chapter: Tomodachi - Please save my soul 8




2. KAPITEL: Auf nimmer Wiedersehen...






Wie glücklich konnten sich doch die Menschen glauben, obwohl das Verderben schon an ihrer Tür geklingelt hatte...


Wie glücklich konnten Menschen sich glauben, wenn sie einfach das verdrängen, was ihnen Angst macht...


Menschen glaubten, wenn sie ihre Probleme vergaßen, würde es sie nicht mehr geben. Aber einen größeren Irrtum hätte die Menscheit nicht begehen können.


Hielt der Bus, der auf einen Menschen zufuhr plötzlich an, nur weil dieser ihn vergaß ? Verschwand plötzlich das Meer, indem man fast ertrinkt nur, indem man es vergisst ?


Nein !!


Und niemand fand diese Einsicht schön.


Conan auch nicht. Und er wäre nie absichtlich vor einer Sache davon gelaufen, wenn er begriffen hätte, was ihm das brachte.


Aber nun verstand er es nicht mehr, vielleicht wollte er es auch gar nicht.


Es machte ihn glücklich in seiner eigenen Lüge zu leben und zu glauben, alles sei und Ordnung. Doch das war es nicht....




Seite an Seite schritten Asaki und Conan durch den feuchten Sand des Strandes, schweigend, aber keiner von ihnen wagte es, nachzudenken.


Asaki wagte es nicht nachzudenken, weil sie glaubte, es könnte sie wieder traurig machen, obwohl sie doch die ganze Zeit wusste, was ihr bevor stand.


Und Conan wollte nicht nachdenken, weil er sich nicht ausmalen wollte, was vielleicht erst in einigen Monaten oder vielleicht schon morgen sein würde.


Asaki begann leise zu singen, damit sie gar nicht erst in versuchung kam, zu grübeln und Conan hörte ihr schweigsam zu, wie er es immer getan hatte und wie immer fand er wunderbares Wohlgefallen an Asakis Lied.


"Its hard for me


to say the things.


I want to say sometimes.


Theres no one here


but you and me.


And that old broken


street light.


Look the doors.


Well leave the world


outside.


All Ive got to give you...."


Sie machte eine kleine Pause, als würde sie nicht mehr weitersingen wollen, aber ihre Augen zeigten, dass sie noch mehr in sich hatte, das danach drängte, an die Oberfläche zu kommen.


"I never knew


I had a dream


Until that dream


was you."


Und es klang so, asl würde sie das Lied zu jemadem schicken, jemandem, der weit enfernt von ihr war.


Conan wusste, wen sie meinte und Asaki würde ihn nie vergessen haben... ihn, der ihr einst das Leben rettete.


Óhne, dass Asaki es eigentlich wollte, begann sie beim Singen doch nachzudenken.


Die Lichter der STrandhäuser würden heller und auf dem grob gepflastertem Pfad kamen Conan und Asaki auch schon mehr und mehr Leute entgegen, meistens Päarchen, ob jung ob alt, manchmal alleine.


Von weitem erkannte man schon das restaurant, an dessen Tisch immer noch Itazura saß und sie scheinbar schon entdeckt hatte, denn er schaute ununterbrochen in ihre Richtung.


Ran war auch schon wieder auf ihrem Platz, währen Kogoro noch schlief.


Und plötzlich, ohne das es jegliche Vorwarnung gegeben hatte, ohne ein Wort, ohne ein Zeichen: ein gewalltiger Knall und noch im selben Moment ballte sich eine riesige Feuerkugel in einem der Strandgebäude auf und dehnte sich Augenblick auf, sodass das Haus und umherstehende Häuser in alle Einzelteile gerissen wurden: eine Explosion.


Leute schreien auf, Conan und Asaki duckten sich, um nicht von einem der umherfliegenden Teile getroffen zu werden und in sekundenschnelle verwadelte sich der gesammte Strand in ein einziges, riesiges Chaos.


Leute rannten umher, wussten nicht wohin, alles stand in Flammenund verursachte eine gewaltige Hitze.


Conan und Asaki lagen am Boden.


"Verdammt", rief Conan und versuchte das Restaurant an dem Ran, ihr Vater und Kaito Kid gesessen hatten zu entdecken, aber die Flammen schlugen weit aus und griffen nach ihnen, sodass er nichts erkennen konnte.


"Lass uns verschwinden ", rief Asaki plötzlich gegen den Lärm an un Conan nickte.


Sie beiden richteten sich mehr oder weniger mühsam auf und liefen.


Doch kaum hatten sie die ersten Schritte getan: eine zweite Explosion und die Druckwelle schleuderte sie vorwärts, sodass sie wieder auf edn Boden fielen und noch einige Meter weiter schlitterten.


Mit ihnen noch andere Menschen.


"Was war das ?", fragte Conan, doch dann sah er den entgeisterten Blick Asakis. Sie saß zusammengekauert neben ihm auf dem Boden und starrte ins Feuer.


Ihr Atem war schwer.


"Was ist ?", fragte Conan und legte die Hände auf Asakis Schultern.


"Verdammt", murmelte diese und starrte immernoch in die zum Himmel schlagenden Flammen.


Und dann hörte auch Conan es: Polizeisirenen.


Und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Wenn sie Asaki entdecken würden dann...


Es war ein schrecklicher Moment für Conan, indem er nicht mehr wusste, ob er sich um Ran oder um Asaki Sorgen machen musste. Indem Fragen über Fragen ihn quälten und er keine Antwort mehr fand.


Die leute scharrten sich auf dem Strand zusammen, als schon Feuerwehrwagen anrückten und auch die ersten Polizisten aus ihren Wagen sprangen.


Noch nie in seinem ganzen Leben hatte Conan so wenig gewusst, was er nun tun wollte, wie jetzt.


Noch bevor er es richtig registrierte, rannten die ersten ´Polizisten zu den teilweise vor Angst weinenden Menschen.


"Versammeln sie sich bitte alle hier", rief ein Polizist un dein andere sammelte noch Menschen ein, die irgendwo auf dem Strand standen.


"Schnell Asaki", drängte Conan diese und versuchte ihr aufzuhelfen, doch ihr Bein war eine gewaltige Behinderung dafür.


"Kommen sie", sagte der Polzist und streckte Asaki die Hand aus.


Conan stockte der Atem, gefrierte das Blut in den Adern, als Asaki aufsah und er den Ausdruck in dem Gesicht des Polizisten sah.


Furcht hatte Conan schon oft gespürt, aber solche Furcht war ihm absolut unbekannt.


"Oh mein Gott, das gibts doch nicht", entglitt es dem Polizisten und ab dem Moment wusste Conan nicht mehr was er tat.


"LAUF!", rief er und stieß den Polizisten mit aller Kraft um.


Dann drehte er blitzschnell um, packte Asaki und sie rannten.


Asaki hatte es nicht nie begriffen, aber sie lief wirklich, ohne Schmerzen und obwohl sich das Gelenk ihren Beines immer noch kein STück bewegte.


Conan zog sie mit sich, der Wind peitschte ihnen ins Gesicht.


"Schneller", gellte Conan und hörte hinter sich das Rufen der Polizisten.


Asaki gab sich große Mühe und es war die Angst, die sie vorantrieb, große unbehagliche Angst, die wie ein Schatten über ihr hing.


Der weiche Sand unter ihren Füßen, war wie tausend Hände, die sie festzuhalten versuchten.


Die beiden gerieten in einen kleinen Wald am Rande des Strandes.


Gerne wären sie angehalten, aber sie spürten die Nähe der Beamten hinter sich und die Furch trieb sie auf Flügeln im Wind voran.


Conan dachte nichtmehr nach, während er rannte, er war des Denkens müde und wollte nurnoch Asaki in Sicherheit bringen.


Sie hasteten durch die Büsche, Äste schlugen ihnen ins Gesicht, Wurzeln rankten nach ihnen aus dem Boden und wurde zu Stolperfallen.


Alles rauschte an ihnen vorbei. Nur der Mond stand immer noch dort, wo er immer gestanden hatte.


"Conan", keuchte Asaki irgendwann und holte Conan, der sie immer noch mit sich zog, in seinen Schritten ein, "sie sind direkt hinter uns."


Und Asaki sagte es so tonlos, dass allein der Klang ihres Satzes einem Angst machen konnte.


Aber es stimmte, das Rascheln und Rufen hinter ihnen kam immer näher.


Plötzlich lichteten sich die Büsche und Bäume und Asaki und Conan preschten aus dem Gebüsch.


Sie stoppten scharf.


"Nein...", murmelte Conan und starrte auf das, was vor ihnen lag, " nicht jetzt."


"Scheisse...", murmelte Asaki und starrte ebenfalls die steile runde Klippe hinunter, die sich vor ihnen erstreckte.


Keiner von ihnen sprach es aus, aber hier sollte ihre Flucht ein Ende finden. Es war alles umsonst...


Und in dem Moment, indem der erste Polizist aus dem Gebüsch sprang und der zweite sogleich folgte, packte Conan Asaki an der Hand.


"Spring", sagte er und trat an den Rand der Klippe.


"Bist du irre ?", fauchte Asaki, "ich kann nicht schwimmen."


"Ich halte dich", flüsterte Conan und der Ruf des Polizisten, stehen zu bleiben, hallte an ihren Ohren wie ein ungehörtes Echo zurück und Asaki nickte.




Als der dritte Polizist erschien, sah er nur noch, wie zwei winzige Punkte in den Wellen der See verschwanden und von ihnen hinabgezogen wurden, als wären es Steine.


Conan hielt Asaki bei der Hand. Beide hatte unglaubliche Angst, aber mit einem Mal auch unglaublichen Respekt voreinander.


Doch, als gäbe es eine teufel, der das gute Schicksal der Menschen beeinträchtigte, zog plötzlich etwas Asaki in die Tiefe.


Und Conan spürte nur noch, wie ihre Hand der seinen entglitt.




Und als er dann aus der Tiefe der Dunkelheit wieder auftauchte, war er allein...




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