Fanfic: Sunrise and Stardust
Chapter: Sunrise and Stardust
Konnichi wa ihr kleinen Rackerlis ^^
Ohja, ob ihr es glaubt oder nicht aber ich konnte es einfach nicht sein lassen und noch eine FF schreiben :)
Jaja, ihr werdet mich noch einige Zeit aushalten müssen ^^
Viel Spass beim Lesen, ihr Lieben :D
1. KAPITEL: Der erste Schnee....
An diesem Morgen war die Villa in einem dicken Mantel aus Schnee augewacht und schaute noch am Abend verschlafen aus seinem Gebälk.
Sie Bäume ums Haus herum trugen ein wunderschönes weisses Kleid und auch der Boden sah aus, wie eine einzige große Wolke.
Die Tage waren schon seit Monaten immer kürzer geworden, und ein kalter Wind wegte aus dem Norden übers Land.
Die Vögel hatten ihre lange Reise in den Süden schon längst hintersich und obwohl doch alles in dieser Welt aus Schnee leblos erschien, gab es doch noch Leben in all dem Chaos der Welt.
Das Haus hatte keinen Strom und Asaki liebte es, schon um 5 Uhr abends im Dunkeln am Fenster zu sitzen und zu denken, es sei Nacht, obwohl der Tag noch lange nicht zu Ende war.
Sie krümelte sich in eine dicke Wolldecke am Fenster zusammen und sah den Schneeflocken zu, wie sie tänzelnd vom Himmel fielen.
Und es war der erste Schnee, der in diesem Winter fiel.
Asaki genoss schweigend den Anblick der wünderschönen weissen Pracht und betete sie an, so sehr, dass sogar der Mond fast neidisch wurde.
Und obwohl es in der gesammten Villa nun kalt und dunkel war, wollte sie den Kamin nicht anmachen.
Sie fand es toll sich in all der Kälte zusmmenzuknäuseln und genau zu wissen, wie kalt es eigentlich war, obwohl man selber sich war und ebenso wohl fühlte.
Ihr Bruder war nicht zu Hause. Schon früh morgens hatte er sich auf den Weg gemacht und Asaki hatte auch nicht gefragt, wohin er ging. Es war ihr egal, denn wohin er ging und was immer er tat, es war seine Sache und Asaki hielt sich da raus.
Sie war gerne einige Stunden alleine in dem riesigem Haus und hörte seinem Knarrtschen zu, wie es in allen Ecken und Enden knisterte und der Wind durch das Gebälk pfiff.
Und Asaki fühlte sich grenzenlos auf dieser Welt, vielleicht auch nur, weil sie nie erfahren hatte, wie groß diese Welt eigentlich war.
Und obgleich sie glück war, wo sie war, zog es sie in die Ferne, sie wollte wissen, was hinter dem Meer, hinter dem Horizont lag.
Seit einigen Wochen hatte sie ihren Blick nichtmehr gedankenlos übers Meer scheifen lassen, sondern hatte sich nur noch gefragt, was dahinter lag.
Vielleicht vermisste sie auch einfach nur einen Freund.
Gerne hätte sie eine Taube geschickt, aber bei der Kälte wollte sie es dem Tier nicht antun.
Sie wusste, dass auch Conan sich nach einer Nachricht von ihr sehnte, aber es wäre unmöglich gewesen, einem von der Polizei gesuchtem Menschen einen Brief zu schreiben.
Und egal wie schön der Winter auch war, so trug er doch Licht und Schatten in sich, etwas Gutes und etwas Schlechtes.
Und Asaki wollte sich lieber nicht fragen, wie es Conan ging. Nachdem er zurück nach Hause gekommen war, hatte er vor der Haustür übernachten müssen, bis Ran und ihr Vater wieder heimkamen.
Und soweit Asaki in on den Brieftauben berichten bekommen hatte, hatte es ein ziemliches Donnerwetter gegeben.
Ausserdem lauste es Asaki ungemein, nicht erfahren zu können, wie es Conan in den letzten kalten Monaten ergangen war.
Ein kleines Kätzchen hüpfte mit bimmelndem Halsband neben Asaki aufs Sofa und sie schaute hinunter.
Asaki wusste nicht, wie lange das Tierchen schon bei ihr war. Sie hatte es in einem Karton im Wald gefunden, frierend und halbtot.
Und es hatte Asaki unglaublich glücklich gemacht, es gesund zu pflegen, so gut es ging.
Tagelang hatte sie mit dem Kätzchen vorm Kamin gesessen, es zum Fressen und Trinken gebracht und es hatte mit ihr in einem Bett geschlafen.
Es hatte große, blaue Augen und ein Fell ds alle Fraben in sich trug, von dem hauptsächlicem Schwarz bis hin zu dem pfotenbetonendem weiss.
Asaki hatte beschlossen es "Little shinzo", das kleine Herz, zu nennen.
Shinzo rollte sich auf Asakis Schoß zusammen und sie gab ihm eine kleine Ecke ihrer Wolldecke, in den sich der laut schnurrende Stubentiger einrollte und aussah, wie eine Frühlingsrolle.
Es hatte Asaki fürcherlich stolz gemacht, einem Lebewesen das Leben gerettet zu haben, während sie selber doch wusste, das in jeder ihrer Bewegungen der Tod beherberrgt sein konnte.
Immer noch drückte sich ihre Rippe tiefer und tiefer in ihre Lungenwand, aber Asaki hatte keine Angst mehr davor, weil sie wusste, dass sie nicht mehr sterben konnte, denn immer würde es jamden geben, der sie nicht vergessen könnte und so wäre es ihrer Seele ein unmögliches Schicksal, dem Tode zu verfallen.
Asaki lachte Shinzo an an, drückte ihre Nase kurz an seine und schaute dann wieder hinaus aus dem Fenster. Der Schnee war nun so dicht geworden, dass man kaum noch etwas sehen konnte.
"Hach", seufzte Asaki und es war das erste, was sie an diesem Tag sagte, "wie es dir wohl geht, Conan..."
Und der Wind trug ihre Worte, hinaus in die Welt, die, obwohl ihre Lichter sie erhellten, dunkel und krank vor Einsamkeit war.
Conan starrte durch die Silbe "Ro" des Wortes "Kogoro", das in großen Buchstaben an die fenster gaschrieben war hinaus.
Der Schnee viel in dicken flauschigen Flocken scheinbar aus dem Nichts auf die in dieser Dunkelheit so trostlos wirkende Erde.
Conan seufzte und hoffte doch in all dem Schneechaos, eine von Asakis Tauben in der Ferne sehen zu können.
Und manchmal, wenn eine besonders dicke Schneeflocken fiel, dann glaube er wirklich einen Vogel zu sehen, der dann doch kraftlos zu Boden viel und sich in das Weiss in Weiss der Häuser vermengte.
Und hoffnungslos schien dieser Winter für ihn zur werden, denn er wusste nicht, dass alles das, was jetzt noch so unscheinbar schien, noch einige Überrschungen für ihn bereithielt...