Fanfic: Seiji - A new world lives Teil 6
Chapter: Seiji - A new world lives Teil 6
3. KAPITEL: Das Problem
Als Conan am nächsten Morgen aufwachte, hatte er schlechte Laune, wie er sie seit langem nicht mehr gehabt hatte.
Er hatte keine Lust dazu, dem morgendlichem Rausches des Windes zu Lauschen,während er noch in den Federn lag und er wollte auch nicht den Lauf der Wolken beobachten, als er ausstand.
Gereizt schlurfte er zum Frühstückstisch und hieste sich auf einen für ihn riesigen Stuhl.
Er ignorierte sogar Ran, als sie ihn "Guten Morgen, Conan" rief.
Er selber sah es nicht, aber Conans Augen waren schwarz unterlaufen, sodass einem schon beim Hinsehen müde wurde.
Seiji hatte ihn die letzte Nacht ganz schön auf Trab gehalten, sogar, als sie schon längst weg war.
Conan hatte soe viele Fragen gehabt und so wenig Antowrten gefunden.
Und nun verdrängte er den gedanken ganz schnell wieder, um wenigstens einige Momente einen klaren Kopf zu haben.
Hunger hatte er auch keinen. Nachdem er enige Zeit teilnahmslos am Tisch gesessen hatte, zog er sich an und schlurfte sich die Jacke auf der Treppe anziehend hinaus.
Ein eisiger Frühlingswind pfiff ihm zur Begrüßung um die Nase und wollte die Menschen anscheinend daran erinnern, dass die wärmeren Tage des Jahres nun kamen.
Fröstelnd schob Conan die Hände sie Taschen seiner Jacke und schlurfte durch die Strassen, ohne seinen Blick auch nur ein einziges Mal vom Boden zu erheben.
Und er merkte vor Sorge und kummer nicht einmal, wie kalt es eigentlich war und wie klar der Himmel über ihm schwebte.
Vielleicht wusste Conan es auch und es war ihm einfach egal. Aber im Moment hatte er wesentlich wichtigeres zu tun.
Er versetzte einer Dose einen kräftigen Tritt, als sie ihm im Wege lag und sie flog auf und davon, hoch über den Köpfen der menge hinweg und Conan war für einen Moment froh, aber nur, weil er niemanden mit diesem Attentat erschlagen hatte.
Schnell zog er seine Mütze tiefer ins Gesicht und beschleunigte seine Schritte.
Kalte Luft legte sich auf seine Haut und sein Conans Atem hing weiss in der Luft.
Wenig später war er an seinem Ziel angekommen.
Manchmal dachte Conan, ob es wirklich dieses leblose Stück Erde war oder das Gefühl, dass unbekannte des lebens auf diesem Feld zu finden, dass ihn immer wieder zu Asakis Grab trieb.
Jemand hatte Blumen auf Asakis Grab gelegt, jemand, den Conan nicht kannte. Aber er wunderte sich nicht, denn des öfteren legten fremde leute Blumen auf ihr Grab, einfach aus dem Grund, weil sie sahen, wie jung sie eigentlich gestorben war.
Und Conan machte es ein wenig traurig, selbst keinen Strauss für Asaki dabei zu haben, aber er versprach ihr, dass nächste Mal einen mitzubringen.
Conan wusste nicht recht, was er hier eigentlich wollte, aber es machte ihn einfach glücklich, hier zu sein.
Der Wind, der über den Friedhof schaukelte war warm und steckte voller Leben.
Conan beugte sich vor und stützte seine Ellenbogen auf die Knie.
Und er fragte sich, wie es nun wäre, wenn er Asaki nicht hätte gehen lassen, wenn sie jetzt noch neben ihm säße und das Stück Erde, vor dem Conan saß, immer noch so eben von Gras war, wie immer und wenn die Trauerweide nun allein hier stehen würde.
Was hätte Conan doch manchmal darum gegeben, die Zeit zurückdrehen zu können, alles noch einmal neu zu beginnen.
Dann würde Asaki vielleicht noch leben, vielleicht Danoke.
Ja, was, wenn die Welt nicht so wäre, wie sie nunmal war ?
Würde Asaki immer noch so sein, wie Conan sie gekannt hatte ? Wäre sie jetzt bei ihm, mit Fleisch und Blut ?
Und in sich schaute Conan zurück und sah, wie es war, als alles auf der Welt noch in Ordnung schien.
Und Conan spürte mit einem Mal, wie die Flammen über ihm her schlugen und Asaki und er sprangen.
Er kniff schmwerzlich die Augen zusamen, wollte sich nicht erinnert an diesen leblosen Blick Asakis.
Und er hatte Angst, große Angst vor der Zukunft, Asaki einst vergessen zu haben, denn es schmerzte ihn so sehr, sich an sie zu erinnern, obgleich es ihn auch glücklich machte.
Und er kam sich klein und vergänglich in dieser Welt vor, obwohl es alle Menschen waren.
"Menschen....", murmelte Conan und sah dann kurz auf. Er erinnerte sich an die Worte Seijis, "was hälst du von den menschen, Asaki ?"
Conan warf dem Grabstein einige fragende Blicke zu, aber er schwieg.
Conan strich sich durch seine kurzen Haare. Es war zum verrückt werden, diese Einsamkeit in ihm, die es vielleicht gar nicht geben würde, wenn Asaki noch leben würde.
Eine fröhlich vor sich hin gurrende Taube landete auf Conans Schoss, schneeweiß leuchtete ihr Fell.
Sie knabberte liebevoll an Conans Jacke herum und dieser streichelte ihr sanft über das kleine Köpfchen, nachdem er sich von dem Schock ihres plötzlichen Auftauchens erholt hatte.
"na du Süsse", lächelte er, "was hast du denn da für mich."
Und er löste ein kleines Bändchen vom Bein der Taube und rollte das kleine Stück pergament, das damit festgebunden war auf.
"Mach dich auf was gefasst!2, war die Überschrift, "Heute Abend im Tsubaraya-Museum werde ich das "Letzte Rot der Sonne" stehlen. Würde mich freuen wenn du kommst, um mich aufzuhalten.
Kaito Kid"
Conan sah entgeistert von dem Brief auf und es schien ihm, als habe er soeben ein ziemlich grosses Problem bekommen....