Fanfic: Seiji - A new world lives Teil 12

Chapter: Seiji - A new world lives Teil 12




5. KAPITEL: Eine lange Nacht...






Conan rannte so schnell er konnte durch die von der Kälte feuchten Strassen, so schnell, dass sich sein Schatten auf ein Pferd schwingen musste, um sich von Conan nicht abhängen zu lassen.


Ein eiskalter Wind peitschte Conan ins Gesicht und obwohl er es nicht wirklich sah, wusste er,d ass sene nase wahrscheinlich vor Röte fast schon platze und seine Ohren waren zu schweren Eisblöcken geworden.


Nie hatte Conan geglaubt, dass es im Frühling so eisig kalt sein konnte, aber im Moment war es ihm egal.


Sicher, er hätte auf den nächsten tag warten können, um Seiji seine Nachricht zu überbringen, aber etwas hätte ihn nicht schlafen lassen, hätte er es versucht, bis zum nächsten Morgengrauen zu verdrängen.


Und sollte Ran sich eben Sorgen um ihn machen. Sicher hatte Professor Agasa schon für alles vorgesorgt.


"Seiji....", murmelte Conan und seine Worte hingen weiss in der Luft und verschwanden dann sofort wieder in durchsichtigem Hauch. Er überlegte, wie sie richtig geheissen hatte.


"Hatte sie denn nicht grüne Augen ?", fragte Conan und merkte erst jetzt, wie schwach er sich eigentlich nurnoch an Seiji erinnern konnte.


Und er schämte sich fast dafür. Es schien, als hätte Seiji selber ihn ihr ganzen leben nicht hatte vergessen können und Conan... Und er erinnerte sich schmerzlich daran, wie feige er wie ein Hund mit eingezogenem Schwanz sich aus dem Staub gemacht hatte und nie ein weiteres Wort an Seiji verloren hatte.


Aber warum ? Warum hatte Seiji angefangen zu stehlen ? Gut, sie war vielleicht unglaublich unhöflich und rau, das mochte sein. Aber nie schien es, als könnte sie fähig sein, einem anderen Menschn etwas zu leide zu tun.


"Menschen....", murmelte Conan und bog in eine Seitengasse ohne seinen richtigen Weg zu kennen, Und er hatte ein schlechtes gewissen, denn er glaubte, nur wegen ihm hatte Seiji ihren Glauben an die gesammte Menschheit verloren... bis auf einen...


Keuchend blieb Conan mitten auf einer leeren Strasse stehen.


Er war erledigt. Stundenlang war er nun schon udrch die Gegend gerannt und immer noch keine Spur von Seiji. So weit konnte sie doch nicht gekommen sein mit ihrer Schulter. Allerdings luden die vielen lerrstehenden Häuser dieser Gegend grade zu zum Verstecktspielen ein.


Und Conan hatte Angst um den Mond, an Angst darum, dass die Sonne aufging, bevor er Seiji gefunden hatte.


Und plötzlich rammte sich etwas in ConanS Kopf, eine seltsamer Gedanke, der nie gedacht werden wollte.


Er hatte vergessen, was einst mit Seiji war. Er erinnerte sich daran, als sie beide klein gewesen waren und als er feige abgezogen war... aber warum eigentlich ?


Und plötzlich schossen in Gedanken Flammen über Conan her und er sah Asaki bereits zum zweiten Mal neben sich sterben.


Aber da war jemand, direkt in den Flammen, eine Person, klein und kaum erkennbar.


Conan schrie nach der Person, einen namen den er nie gehört hatte, aber er schrie ihn aus vollem Leibe, als wäre es das einzigste, was er sagen konnte.


"Conan !"


Conan fuhr erschrocken hoch.


Ein reisger schwarzer Vogel sah ihn an mit großen blauen Augen. nein, sie waren nicht grün, das sah Conan jetzt.


"Seiji..", murmelte er und jetzt erst bemerkte er, wie Seijis Augen bei diesem Wort leuchteten, leuchteten vor Hoffnung und Trauer.






Der Mond leuchtete vor neugier um alles zukünftige und schenkte den menschen auf der Erde schon fast ungewollte Helle.


Und keine Wolke wagte es vor Selbstlosigkeit, auf ihrem versteck zu kriechen nur um Seiji und Conan zu sehen, wie Seiji auf dem Geländer einer Brücke trohnte, Conan direkt neben ihr.


"Und was wolltest du jetzt fragen ?", fragte Seiji, als sie sich am Licht des Mondes auf Asakis unbeschwerte Art sattgesehen hatte.


Conan spielte mit den Kordeln seiner Jacke.


"Seiji.. ein ungewöhnlicher name für ein Mädchen ..."


Seiji lachte.


"Woher willst du denn so genau wissen, dass ich überhaupt eines bin ?"


Dann schaute sie hinunter in die Fluten.


"Aber du hast recht.. er gehört eigentlicht nicht mir."


Conan musste sich sehr zusammen nehmen, um seinen Plan ungehindert an seinem inneren Schwinehund, seinem Gewissen, ausführen zu können.


"Und warum nennst du dich dann so ?"


Seiji schaute hinauf zu den Sternen.


"Naja... der Besitzer dieses Namens sollte wissen, dass ich noch lebe, dass es mich irgendwo auf dieser Welt noch gibt. Ich begann zu stehlen und stand mein name in allen zeitungen. Wenn er noch irgendwo in japan war, hätte er es gar nicht üersehen können."




<< Seiji mein Name. Nur damit die Presse es weiss. >>




So hatte die Karte gelautet, die Seiji ihm gegeben hatte, als Conan ihr zum ersten Mal begegnet war.


Conan nickte verstehend an dieser Sache.


"Weisst du was ?", fragte Seiji und starrte lachend in den Himmel, "du fragst zu viel."


Und ihr Mantel flog durch die Luft, als Seiji herumwirbelte, um zu gehen.


"Moment !", rief Conan, "warum wolltest du ihn denn aufmerksam auf dich machen ?"


Seiji starrte auf den Boden und überlegte, wie glatt der Sphalt doch unter Rollen war, aber wie rau doch für Füße.


Dann lachte sie kurz auf, verschluckte ihr lächeln aber wieder in ihrer Traurigkeit.


"illst du das wirklich wissen ?", fragte se und Conan nickte. Es war ihm unangenehm nach einer Sache zu fragen, die er selbst getan hatte und einer Person wahrscheinlich ihr ganzen leben lang wichtig geblieben war.


Seiji seufzte.


"Wahrscheinlich denkst du, dass ich in ihm verliebt bin, wie ? Nein, so ist es nicht. Es ist nur.. ich bin ihm noch etwas schuldig."


Und sie wollte grade gehen, als Conan sie plötzlich am Arm packte und sie verzweifelt ansah.


"Was ? Was bist du ihm schuldig ?", fragte er und Seiji glaubte, ein Schlunchzen in seiner Stimme zu haben.


"Was ich ihm schulde ?", wiederholte sie, riss sich von Conan los und ging, "mein Leben...."


Dann war sie in der Dunkelheit der Nacht verschwunden.




"Dein Leben ... ?!", murmelte Conan und sah endlich ein, dass er wirklich alles vergessen hatte....






Search
Profile
Guest
Style