„Ich liebe Dich, Shinichi!“






Dieses Jahr war ein sehr kalter Winter, so wie er niemals zuvor gewesen war. Wenn man durch die Straßen spazierte, wurde einem recht unheimlich. Normalerweise ist es, in einer Stadt wie Tokio, üblich, dass man vor lauter Menschenmassen gar nicht mehr gehen konnte. Es war immer ein kleines Abenteuer, wenn man zum einkaufen ging. Doch seit ein paar Tagen sind kaum Autos oder Leute zu sehen. Alle sitzen sie in ihren warmen Häusern. Man sieht höchstens die Leute, die noch keine Weihnachtsgeschenke der ins Kino, Theater oder in Cafe’s wollen.




Ran wachte heute schon sehr früh auf. Ihre Augen waren rot angelaufen und ihr Kopfkissen war an einigen Stellen leicht nass. Hatte sie geweint? Aber warum? Mit einem lautem schniefen drehte sie sich um, um einen Blick auf den Wecker zu werfen. „Oh, es ist erst halb sieben?“ Ran flitzte zum Telefon und wählte die Nummer von ihrem Klassenkameraden und Schwarm, Shinichi Kudo. Doch niemand nahm ab. Nur sein AB sprang an. Tränen kullerten ihr über die Wangen. Plötzlich ertönte ein kleines >tiptaptiptap< hinter ihr. Es war…“Shinichi?“ Ran lief auf den kleinen Shinichi zu und umarmte ihn. „Du hast mit ja so gefehlt!“ Beim zweiten hinsehen war es doch nur… „Oh, entschuldige Conan!“ „Ist schon OK! Du vermisst Shinichi?“ „Ehrlich gesagt...ja. Und zwar so sehr!“ Conan senkte seinen Kopf, denn er lief so rot wie eine Tomate an. „Ich dich doch auch. Und ich würde es dir so gerne sagen, aber nicht in dieser Gestalt. Wie ein Grundschüler…“, dachte Conan für sich. „Heute ist kommt doch das Theaterstück „Sherlock Holmes und das Geheimnis des Tempels“. Du hast mir doch versprochen hin zu gehen. Also, zieh dir was an und komm!“, bahrt er. „Ja, natürlich! Ich bin gleich wieder da!“




Am Theater trafen sie noch Sonoko. „Och nö, nicht diese Psychopartien!“, dachte Conan und fuhr sich mit einer Hand über’s Gesicht! „Stell dir mal vor Ran, ich hab einen so guten aussehenden jungen Mann getroffen. Er arbeitet hier, denn er spielt den Sherlock Holmes! Ach ja, mein Meisterdetektiv …..“ Ran sank den Kopf. Doch auf einmal griff sie sich Conan und Sonoko und marschierte ins Theater. Rans Begleitern standen die Fragezeichen nur so im Gesicht. An der Kasse fragte Sonoko ihre Freundin: „Sag mal, was ist denn auf einmal in dich gefahren? Hast du es so eilig in diese Vorstellung zu kommen? Sag mal….. hast du ein….DATE?“ Ran verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke. „Ähm, mit wem sollte ich denn ausgehen?“ „Ach, ist dieser Neunmalklug, Shinichi Kudo, immer noch verschwunden? Also, ich hätte ihn schon sausen gelassen. Es gibt doch soooo unendlich viele süße Typen!“ Rans Hände ballten sich zu einer Faust zusammen und mit einem hefltigen Schlag feuerte sie ihre Faust in ein Aquarium, das gerade so zufällig neben ihr stand. Eine Angestellte knöpfte sich Ran vor. Doch sie bekam es so langsam mit der Angst, denn nach dem Schalg ein Aquarium mit Doppelglas einzuschlagen, hielt sie für absurd und es gab nur eine Verwarnung. Dann schritt die Angestellte wieder an ihren Posten. „Vielleicht hast du ja Recht! Wenn er mich auch mögen würde, dann würde er mir nicht so weh tun!“ Rans Stimmungswechsel machte Sonoko zu schaffen. Es ging ihr für 2 min. der Gar aus.


Und Conan bekam einen riesigen Schlag nach den Worten seiner ‚Schulfreundin’! Doch was sollte er tun? Ran alles sagen? Nein! Also, tat er so als ob sie nichts gesagt hätte.


Natürlich macht Sonoko ein riesiges Theater aus ihrem 2 minütigem Stromausfall. „Oh Gott! Und sah es aus wie in einem Film? Ja? Kann ich auch zum Theater?“ Conan verschlang seine Arme hinter seinem Kopf und suchte nach den Sitzplätzen.




Als die Vorstellung anfing, starrte Conan ununterbrochen auf die Bühne. Er liebte dieses Genie. Seine Geigenkünste, seine Fechtkünst und seine Kombinationsgabe wusste er zu schätzen. Viele Kinder hatten Sänger oder Schauspieler aus Vorbild. Doch er bewunderte eine Erschaffung von Arthur Conan Doyle. Den Detektiv den jeder kannte. Sein Name war >Sherlock Holmes<! „Da! Das ist er! Yiko!! Ist er nicht süß?“ Doch Ran gab keinen Ton von sich. Aber was tat sie? Sie starrte auf…Conan? „Wie er da so auf die Bühne guckt. Total vernarrt in diesen Holmes. Außerdem sieht er aus wie Shinichi in seinem Alter. Aber das war doch unmöglich. Außerdem hatte Frau Kudo doch gesagt, er sei ein Verwandter und wolle so sein wie Shinichi. Also, kann er es nicht sein. Zumal ist er 16 und nicht 6!“ Ran gab die Grübelei auf und widmete sich wieder dem Vorspiel. Plötzlich viel Yiko zu Boden und alle waren der festen Überzeugung es gehöre noch zum Stück. Aber diese Pose passe nicht zu diesem Teil. Der Junge, der Watson spielte, kniete sich zu ihm und rief: „Hilfe! Er ist tot!“


Conan stürmte auf die Bühne! "Hey Conan! Du kannst...." "Ruf die Polizei!", schrie Conan ihr noch zu.