Conan wirklich zugehört zu haben und strich sich erneut über die Maske und als sie danach wieder in ihre Handfläche schaute, sah sie sie vor Blut gar nicht mehr.


Die Haut, die Conan unter all dem Blut und seijis nun roter Maske sah, war schneeweiß und verschwitzt, fast schon wie tot.


Und plötzlich geschah es.Conan wich erschrocken vor einem erneutem Scheinwerfer zurück...und stolperte laut krachend über eine Mülltonne.


Erschrocken fuhr Seiji zusammen, ebenso wie die Polizisten, die sofort angestürmt kamen.


"Oh verdammt", sagte Conan und er brachte seinen Satz nicht einmal zuende, als plötzlich ein lautes Hupen ertönte und die Polizisten erschrocken zurücksprangen.


Ein pechschwarzer schnittiger Wagen hielt direkt vor der Gosse und Conan konnte es sich nicht verkneife, aufzulachen, als die Tür aufflog und ihnen Kaito Kid entgegen lugte.


"Gebt Gas, Leute oder ich tu es !", rief er und so schnell er konnte hiefte Conan Seiji auf ihre Beine und half ihr ins Auto.


Kaito Kid gab Conan nicht einmal die Zeit, die Türe zu schliessen, bevor Kaito Kid kraftvoll aufs Gaspedal.


Polizisten sprangen ihn letzter Sekunde vor dem Wagen weg und dann hatten sie freie Fahrt.


Conan schaute erschrocken aus dem heckfenster, sah noch die Polizisten hektisch in ihre Wagen sprangen, dass kurvte Kaito Kid so schwungvoll um die Ecke, das der Wagen sich fast auf die Seite legte.


Und Conan hätte sich sicher gefühlt, wenn da nicht die Polkizeisirenen wären, die einfach nicht in der ferne verblassen wollten.


"Das war rettung in letzter Sekunde", stellte Conan erleichtert fest, während Kaito Kid grosse Mühe hatte, den Wagen bei einer solchen Geschwindigkeit auf der Spur zu halten, obgleich die Strassen um diese Uhrzeit vollkommen leer waren.


"Das schlimmste kommt erst noch", sagte Kaito Kid, " ich kann nämlich..." Er wich erschrocken einem Hydranten aus.".. nicht fahren !"


"Wie beruhigend", sagte Conan und legte haltend den Arm um Seiji.


Dann entdeckte er schon die ersten blau-rot in der Nacht aufleuchtenden Polizeiwagen um die Ecke schießen.


"Wo wilst du hin ?", fragte Conan dann plötzlich, als er sah, wie zielstrebig kaito Kid scheinbar fuhr.


"Zum Hafen."


"Zum Hafen ?"


"Zum Hafen ! Die einzige Möglichkeit Seiji zu retten ist, sie aus dem Land zubringen. Hier in Japan fällt sie mit ihrer Maske auf wie ein bunter Hund. Wir müssen sie irgendwie ins Ausland bringen. Sobald du auf dem Schiff bist, bist du auf dich allein gestellt."


Er sah Seiji durch den Rückspiegel an, aber sie nickte nur schweigend.


Unglaublich schnell schwang sich der Wagen um die nächste Ecke und Conans Kopf schlug mit dem Ruck gegen die fensterscheibe der Seitentür.


"Weisst du überhaupt, was du da tust ?", raunzte Conan und hielt sich den Kopf.


Kaito Kid nahm seinen Fuß nicht vom Gaspedal.


"Ähm...... nein !"


Plötzlich, als sei es ein Geistesblitz wirbelte er das lenkrad mal in die eine, mal in die andere Richtung, rammte hier und da ein Straßenschild und ratschte gelegentlich an den Bordstein, vorauf der Wagen erschrocken zur Seite sprang.


"Ich wünschte ich könnte bleiben..", sagte Seiji dann plötzlich und senkte den Blick, "aber es scheint wohl mein Schicksal zu sein, in Unglück zu leben."


"Oh nein", sagte Conan, "du wirst zurück kommen ,hörst du ?"


Aber Seiji hörte nicht.


"Kaum hab ich für einen kurzen Moment mein Glück gefunden, verlässt es mich."


Dann lächelte sie.


"Aber ich bin froh darüber... solange ich nicht alleine bin."


Und sie lächelte Conan an und auch dieser ließ sich von ihr anstecken.


"Vergiss mich bitte nicht", sagte Seiji und küsste Conan auf die Stirn.


"Nie", antwortete dieser, "nie wieder..."


"Festhalten !", rief Kaito Kid plötzlich und schnitt scharf ein, sodass alle Insassen zusammen zur Seite kippten: eine Strassensperre von Polizeiwagen.


Hektisch schnitt Kid in eine Seitenstrasse ein, noch im gleichen Moment folgten ihnen aus einer anderen Richtung zwei Polizeiwagen, laut aufheulender Sirenen.


Der Wagen schrabbte an den engen Hauswänden der Gasse und war von aussen schon vollkommen verbeult.


"Schneller Kid !", rief Conan und schaute aus dem Heckfenster.


"Willst du fahren ?", fragte er mit fauchender Stimme, und trat das Gaspedal bereits voll durch.


Seiji und Conan waren heilfro, dass sie endlich aus der Gosse waren, denn das Fenster auf Seijis Seite war bereits eingedrückt nud stand kurz vorm Zersplittern.


Keinen Moment ließ die Zeit dem gefühl der Sicherheit, als auch schon die Polizeiwagen um die Ecke schossen.


In der Ferne sah Conan die Sonne aus dem Meer auftauchen, mit ihr der Hafen, mit scheinbar tausenden von Docks, die über den gesammten Strand so weit das Auge reichte ausgerichtete waren.


Der goldene Schimmer der Sonne hing warm in den Wolken, auf den Wellen und in der Luft, ebenso wie auf den Dächern der Häuser, die im Morgensonnenschein um die Wette leuchteten.


"Schnelle,r schneller", stachelte Conan Kaito Kid an.


"Schneller, schneller", stachelte Kaito Kid den Wagen an.


Aber die polizeiwagen waren wesentlich schneller, kamen immer näher, schoben ander Stossstange ihres Wagens und Conan konnte schon das Weiss in den Augen der Fahrer sehen.


"O.K.", meinte Kid nud ersann eine letzte Möglichkeit, "halltet euch fest."




Erschrocken beobachteten die Polizisten, wie der Wagen, den sie verfolgten, plötzlich zwischen den riesigen Ladecontainer eine scharfe Kurve machte, so scharf, dass er auf die Seite fiel, sich überschlug und krachend in einen Container schlitterte.


Im nächsten Moment ging der Wagen in Flammen auf.


Ein Polizist stieg aus seinem Wagen, rannte zu dem überschlagendem Auto, wich erschrocken zurück, als es eine zweite, eher kleine Exploson und rief dann seinen Kollegen etwas zu, dass sie zusammen zucken und ihre Musekln verkrampfen ließ.




"Keiner merh da, Jungs !!!"






11. KAPITEL: Der glückliste Mensch


der Welt....






Drei Schatten schlichen sich durch das frische, wärme Licht der Morgensonne zwischen den Containern hindurch bis zum einem Steg.


Ein grosses Schiff mit seltsamen, fremden Buchstaben und fremden Leuten legte dort an.


"Also wenn das nicht knapp war...", murmelte Conan und stützte Seiji auf seine Schultern, doch sie brauchte ihn jetzt kaum noch.


Kaito Kid tabste hastig voran.


"Scheiss Sonne...", grunmmelte er vor sich hin, " ein bisschen schneller dahinten ! Die werden nicht mit der Suche nach uns warten !"


Er betrachtete aufmerksam das grosse Schiff und nickte dann zustimmend.


"Ja, das sieht gut aus. Hoch da, aber schnell !"


Seiji drehte sich jedoch zu Conan um und kniete sich vor ihm.


"Danke dir ..", flüsterte sie ihm ins Ihr, als sie ihn liebevollumarmte, "wenn ich dich das nächste Mal sehen, sei bitte größer ja ?"


Conan lächele und nickte, umarmte Seiji erneut ein zweites mal. Das Blut auf ihrem gesicht war verschwunden, weiträumig und sie stand auf.


"Dankeschön", sagte Seiji, auch zu Kaito Kid und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, die ihm strikten Unwohlbehagens erröten ließ.


Dann packte Seiji ein Seil, dass über den Rand des Bugs hing und kletterte lächelnd zurücksehend hinauf.


"Du wolltest dir diese Maske abnehmen lassen !", rief Kaito Kid ihr hinterher, als sie über die Reling kletterte und sich noch einmal umdrehte, als das Schiff auch schon im nächsten moment laut tutent in See stach.


Conan ließ den langen Steg hinterher, so schnell ihn seine kleinen Beine trugen.


"Conan !", rief Seiji hinterher voller Gleichgültigkeit, entdeckt zu werden, "was willst du einmal werden ?"


Sie lächelte und hielt sich die Hände wie eine Röhre vor den Mund.


Conan folgte dem Schiff immernoch, bis der Steg zu Ende war.


"Detektiv !", rief er und winkte, winkte Seiji und der goldenen Sonne entgegen.


"Gut !", rief Seiji und winkte ebenfalls, "mach das !!! Und ich...




Ich werde der glücklichste Mensch der Welt !!!!! "






ENDE






Diese Geschichte widme ich all meinen treuen FF Lesern, die mich immer wieder angefeuert haben :) Vielen Dank Leute !!!