Fanfic: Gôtô - Immernoch ein Teil von mir... 10
Chapter: Gôtô - Immernoch ein Teil von mir... 10
"Furcht ist nicht das selbe, wie Angst", hatte Seiji einst gesagt, zu der Zeit, in der die Welt für sie und Conan sich noch nicht drhet, als alles von unten über ihnen zu wuchs und nichts so erreichbar schien, wie es jetzt war, damals, als die Welt noch ihenn gehörte in dem alten feuchten Keller, "wenn jemand sagt, er habe Angst, dann bangt er nur um sich selber, auch wenn er sagt, wer habe Angst um jemanden oder etwas, macht er sich doch nur Sorgen um sich selber."
Conan hatte danach lange nachgedacht.
"Und was ist Furcht ?"
Seiji hatte hinauf zur Decke geschaut, als würden die sich dort angemalten Wolken plötzlich bewegen und über ihnen her ziehen.
"Furcht ist, wenn du dich um das sorgst, was dir lieb ist, was du nicht verlieren möchtest. Wenn jemand sagt, er fürchte sich, dann macht er sich Sorgen, nicht um sich, sondern um etwas anderes, denkt nicht mehr an sich selbst..."
Lange, jahre über, hatten diese Worte Conan in den gedanken gelegn und er hatte nie herausgefunden, ob Seiji Recht gehabt hatte oder ob sie irrte.
Und dennoch fragte Conan sich nun, da sie sich zu dritt die Kellertreppe ins Ungewisse hinunter tasteten, ob Seiji Angst oder Furcht hatte....
Die Schatten verschlangen Seiji, Kid und Conan allmählich mehr und mehr und nur vorsichtig tastete sich Kid voran, bis er irgendwann feststellte, dass die Treppe einen Bogen machte und begann sich zu runden.
Conan orientierte sich nur an ddm leisen Schnurren der Kätzchen in Seijis Taschen.
Und obgleich er nichts in all der Dunkelheit erkennen konnte, spürte er in der Luft und an dem geräusch Seijis Atem, dass sie zitterte.
Wovor hatte sie nur Angst oder war es Furcht ?
"Hey Kid !", rief Conan nach einiger Zeit, konnt schließlich nicht ahnen, wie weit entfernt ihm Kid schon war, "Siehst du schon etwas ??"
"Nein !", rief Kid zurück und Conan, der feststellen musste wie weit er schon zurücklag, sputete sich.
Die ganze Zeit über ließ Kid Seijis hand nicht los, hätte in der Dunkelheit aber auch nicht gesehen, ob sie es wirklich war. Aber egal, wen oder was Kid bei der Hand hielt, es zitterte wie eine Katze im Schnee.
Genauso wenog, wie Kid feststellen konnte, wem er da die Hand hielt, konnte Conan nicht wissen, ob er nun auf Beton odr auch Leichen ging.
Das Treppenhaus füllte sich mit düsteren undurchdringlichen Schatten und Conan glaubte nicht daran, dass jemals ein Strahl des Tageslichtes auf diese Stufen gelang war.
Ein Wassertropfen fiel auf Conans Kopf und erschrocken zuckte dieser zusammen, als Kid plötzlich rief, aber sein Ruf hallte nur hoch zu Conan, ihn selber hörte er nicht.
"Hey ", hallte es an Conans Ohr und er hörte Seiji aufschrecken, "ich seh was..."
Dann war plötzlich alles still. Nichtmal ein Atemzug gelang hinauf zu Conan, kein Fußgetrappel, nicht einmal mehr das fremde, ferne Tropfen von Wasser.
"Kid ?", rief Conan zaghaft hinein in die Dunkelheit, blieb verunsichert stehen, aber es kam keine Antwort, "Seiji ?"
Doch es blieb still weit weit unter ihm auf der Treppe. Nur das leise Rascheln von Ratten fuachte in die Stille hinein, wie Donner in der Nacht.
Was nun ? Zurück konnte Conan ganz sicher nicht ... was blieb ihm anderes übrig, als weiter zu gehen, was auch immer ihn erwarten würde. Er konnte jetzt niche infach so abhauen und Kid und Seiji im Stich lassen.
Vorsichtig tastete er sich Schritt für Schritt hinab in die Dunkelheit, horchte nach jeder neuen Stufe in die Stille, rief ab und zu nach Seiji oder Kid, bekam aber nie eine Antwort.
Und plötzlich, als Conan annahm an der Stelle zu sein, wo Kid ihm zum letzten Mal etwas zugerufen hatte, hielt ihm jemand von hinten die Augen zu und zog ihn zur Seite weg. Dann verlor Conan fuhr einige Zeit das Bewusstsein...
Als Conan wieder aufwachte, war ihm übel. Er war sich nicht einmal sicher, wach zu sein, denn auch nun breitete sich um ihn herum unendliche Dunkelheit aus. Er lehnte an einer eiskalten Mauerwand, spürte jedoch keine Fesseln oder des gleichen.
"Conan ?", fragte ein zaghafte Stimme neben ihm und eine Hand tastete sich auf seinen Oberkörper, wie die eines Blinden, der seines gegenüber erkennen wollte.
"Seiji "?, fragte Conan zurück und nahm die Hand. Sie war eiskalt und zitterte, ja, es musste Seiji sein.
"Ja ich bin es. Alles in Ordnung ?"
Conan fühlte seinen Kopf, der sich plötzlich von einem umglaublichem Schmerz durchziehen ließ.
"Wo sind wir ?"
"Im Keller", antwortete Kid, der weiter weg war, als Conan zunächst angenommen hatte, "weiter im Keller, als wir eigentlich wollten..."
Conan versuchte in der Dunkelheit zwischen all den Schatten ein wenig Licht zu erhaschen, aber da war kein einziger heller Punkt in diesem Raum, er wusste nicht einmal, wo genau er war und bezweifelte ebenso, dass Seiji oder gar Kid es wussten.
"Ist bei euch alles in Ordnung ?", fragte Conan zurück und fühlte etwas weiches, das ihm in den Schoß krabbelte, etwas, dass er als Watson und Holmes identifizierte.
Liebevoll, als gäbe es keine Welt mehr um Conan herum, kraulte er ihnen die kleinen weichen Ohren.
"Ja, alles O.K."
Conan sog die feuchte, eiskalte Luft tief in seine Lungen.
"Was wollen die von uns ?", fragte er und erkannte langsam und nur schwach die Umrisse Kids schneeweißen Anzugs.
"Es kann nicht mehr lange dauernd, bis..."
Dann plötzlich riss jemand eine Tür auf, die Conan vorher gar nicht bemerkt hatte und grell blendendes Licht flutete den Raum wie ein gestohlener Strahl der Sonne.
Seiji, Conan und Kid hatten nicht ienmal mehr die Zeit, erschrocken ihre Arme vors Gesicht zuhalten, da wurden sie schon von drei Männern auf die Beine gerissen.
"Aufstehen, faules Pack", raunte einer von ihnen und riss Kid hoch, der sich nur weigerlich aus der Tür schubsen ließ.
Alle drei Manner waren wahrlos gekleidet, ohne jeglichen Besonderheiten, so, wie man sich eben Leute vorstellten, die in Kellern hausten.
Sie trieben Seiji, Kid und Conan aus dem Raum, behandelten sie nicht grade zimperlich und Seiji konnte es vor Wut nicht lassen, dem einen Mann energisch aus den Fuß zutreten, sodass er ihn einen unsanften Schubs vorwärts verpasste.
Sie wurden zunächst zurück in das Treppenhaus gescheucht, Watsonu nd Holmes folgten zaghaft ihren Herrchen bis in einen großen Saal, der kaum noch ahnen ließ, dass sie weit unter der Erde waren.
Der Saal war lang ausgestreckt, jedoch nicht höher als ein normales Zimmer und nur an den Seiten von Leuchten erhellt.
Männer standen an den Seiten des Raumes, unterhielten sich mit Sektgläsern gespickt, laut lachend, bis Seiji und die anderen in den Raum traten.
Mit einem Schlag, als hätte sich der Himmel soeben aufgetan, wurde es still und ein Mann trat aus den Massen hervor, strahlend, als sei er über irgendetwas unendlich glücklich.
Mit einem Mal senkte Seiji den Kopf, wnadte ihren Blick weg on all dem, beschämt undn verweisend über den mann, den Conan eindeutig als Gôtô wiedererkannte.
Empfangend öfnete dieser die Arme.
"Verzeiht bitte den groben Empfang und willkommen hier unten."
"In der Hölle...", murmelte Kid schlecht gelaunt und mürrisch.
Seiji jedoch sagte nichts und obgleich sie ihre Maske trug wusste Conan,d ass ihr Blick unter der Maske traurig und verloren im Nichts war.
Als Gôtô sie entdeckte, hellte sich sein Blick noch weiter auf.
"Ah, Minoshya , Liebes, beehrst du mich auch nochmal ?"
Seiji aber antowrtete nicht, sah nur schweigend hinab zum Boden, auch, als Gôtô lächelnd auf sie zutrat.
"Willst du mich nicht ansehen ?", fragte er und hob Seijis Kinn, doch ihr Blick wich immernoch dem seinen aus.
"Wozu ?", fragte sie und seufzte, "du bist nicht anders, als damals auch... "
"Willst du damit etwa sagen, dass ich mich nicht..."
"Du kannst dich gar nicht besser", fauchte Seiji, ließ Gôtô nicht einmal mehr aussprechen.
Dieser nahm entrüstet die Hand von ihrem Kinn und riss ihr mit einem Mal die Maske vom Gesicht.
"Das kann man von dir auch nicht grade behaupten ! Immernoch so skeptisch und misstrauisch wie eh und je in alles, was man macht..."
"Nicht einmal", seufzte Seiji, "ich hab nur mit der Zeit gelernt, vorsichtig zu sein..."
"Ahja...", sagte Gôto und nickte, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und trat ein wenig zurück, "du vertraust mir also nach all dieser Zeit immer noch nicht, wie ?"
Erst jetzt erhob Seiji den Blick, wutentbrannt und gekränkt.
"Welche Zeit über ? Kurz warst du da, in meinen Leben und bist dann verschwunden, einfach so bis heute und das nennst du ZEIT ? Nichtmal eine Sekunde war das, aber es war nichtmal eine Sekunde, die mir mein ganzes Leben versaut hat und die ich einfach vergessen wollte !!!"
Auch Gôtô schien langsam mit Seijis Abweisung die Geduld zu verlieren.
"Ach, so war das also ? Und für wen hab ich das alles getan ? Für mich alleine saß ich all die Jahre im Gefängnis, ja ?"
"Für wen sonst...", trotzte Seiji mit traurigem Blick und schaute wieder hinab, wo sich zu ihren Füßen drei weider vereinte Kätzche tummelten, um die sich keiner kümmerte, für die aber dieser Moment die Welt bedeutete.
"Für dich verdammt !!!", gellte Gôtô und trat so energisch