Fanfic: Ein ungewollter Seitensprung und die darauf folgende Versöhnung
Unschuldigen Blick auf und sagte,während er an Ran vorbeiging: „Wir waren bei einem Fall. Ist denn jedenfalls Essen fertig?“ Conan sah den Ausbruch Rans jetzt schon und verzog sich in sein Zimmer. Selbst von oben konnte er noch hören wie Ran schrie: „Mach doch dein bescheuertes Essen selber!“ Dann knallte eine Tür und Ran stampfte die Treppen hoch,einen verdutzten Pseudo-Detektiv hinter sich lassend. Conan sass auf seinem Bett und las ein Buch. Es war ein Buch über Detektive,zwar etwas für kleine Kinder,aber es ging auch so. Seine ganzen Bücher hatte er ja in Shinichis Haus gelassen. Er sah auf als Ran die Tür öffnete und reinkam. Sie hatte einen Teller mit Nudelsuppe in der Hand und lächelte Conan an. „Du hast doch sicherlich Hunger,oder?“,fragte sie und stellte ihm den Teller hin. „Ach übrigens: Professor Agasa hat angerufen. Er wollte dich sprechen.“ Conan,der gerade eine Nudel in den Mund sog,verschluckte sich und hustete. „Was wollte er denn?“,fragte er und klopfte sich auf die Brust. Ran kam hinzu und tat das Gleiche auf seinem Rücken. „Er wollte nur mit dir sprechen.“,antwortete Ran. Er wird doch nicht etwa...,dachte Conan sich und wollte gerade losstürmen und sich das Telefon holen,als Ran ihn am Kragen zurückholte. „Conan,das gehört sich nicht! Es ist schon spät. Du kannst morgen anrufen!“,sagte sie bestimmend und liess ihn los. „Na gut...“,murmelte Conan und ass seine Suppe weiter. „Sag mal Ran,warum hast du Onkelchen eigentlich kein Essen gemacht?“,fragte er. Ran rümpfte die Nase und sagte mit wütender Stimme: „Dieser alte Saufkopf kann sich selber was machen! Ich bin doch nicht seine Bedienstete!“ Conan grinste. „Ich geh dann mal zu Bett. Gute Nacht Conan!“,sagte Ran und ging aus dem Zimmer. Conan sah ihr nach und holte dann sein Ohrringtelefon raus. Schnell wählte er Professor Agasas Telefonnummer. TUT TUT TUT... Geh endlich ran!,dachte Conan und wartete noch zwei Minuten,doch keiner ging ans Telefon. Woher sollte er denn auch wissen das Professor Agasa auf einem Meeting war um seine neueste Erfindung (einen selbstdrehenden Mixer mit eingebauter Mini-Waschmaschine für Unterwäsche) vorzustellen. Mist!,dachte Conan und brachte seinen Teller weg. Als er unten in der Küche war,grinste er Kogoro,der neidisch zu ihm herübersah, ganz frech an. Warum kriegt diese kleine Mistkröte was zu Essen und ich nicht?,dachte sich der selbst ernannte Meisterdetektiv und grummelte vor sich hin,während er im Fernsehen eine Koch-Sendung sah. Seinen Magen konnte man,seiner Meinung nach,bis nach Nagoya hören. Conan ging wieder in sein Zimmer und legte sich,nachdem er sich umgezogen hatte,in sein Bett und schlief sofort ein. Auch Ran lag seelenruhig in ihrem Bett und schlief. Unten in der Küche machte Kogoro sich an das Unmögliche zu schaffen: Er versuchte zu kochen (Was da rauskommt möchte ich erst gar nicht probieren)! Als er zwei Stunden später vor den sterblichen (oder schon gestorbenen) Überresten seines tragischen Unfalls (Die meisten tödlichen Unfälle passieren im Haushalt. Hier war es zur Abwechslung mal das Essen...) sass, fing er an wie ein Schlosshund zu heulen und nach Ran zu schreien. Sein Gebrülle wurde nur noch von seinem laut knurrendem Magen übertönt. Oben in ihrem Zimmer legte die völlig genervte Ran sich ein Kissen über den Kopf und versuchte bei dem Krach einzuschlafen. („Conan betäube Paps mal!“*gg*) Irgendwann gelang ihr das sogar! Am nächsten Morgen,es war noch mitten in der Nacht (08.56 Uhr) wurde sie durch das Klingeln der Tür wach. Sie wartete ein paar Sekunden und stand dann grummelnd auf. Warum geht denn niemand an die Tür?,dachte sie,zog sich schnell ihren Bademantel über und ging müde die Treppen runter. Es klingelte erneut und Ran öffnete mit einem Ruck die Tür. Heiji stand vor ihr und grinste sie an. „Hab ich dich geweckt?“,fragte er. Diese Frage beantworte sich jedoch von selbst,als er Ran genauer ansah. Sie hatte rote Augen,ihr Haar war zerzaust und stand in den unmöglichsten Winkeln von ihrem Kopf ab und sie war nur mit einem Bademantel bekleidet,den sie auch noch falsch herum anhatte (also man sieht die Nähte). Außerdem sagte ihr genervter Gesichtsausdruck alles. „Nein,ich war eh schon wach!“,log Ran und gestikulierte Heiji,das er reinkommen soll. Er setzte sich auf das Sofa und sah Ran hinterher,die in ihr Zimmer ging um sich umzuziehen. „Warte kurz hier!“,rief sie ihm zu und verschwand im Badezimmer. Etwa zehn Minuten später kam Ran hellwach und gewaschen nach unten in das Wohnzimmer. „Was machst du denn schon so früh hier?“,wollte sie von Heiji wissen. „Ich dachte wir wollten backen!“,sagte er und hielt eine Tasche hoch auf der mit grünen Buchstaben Rettet den Regenwald stand. „Achso,stimmt ja. Dann lass uns mal anfangen.“,sagte Ran und ging in die Küche. Heiji folgte ihr (unauffällig). Den Rest des Vormittags verbrachten sie damit eine Erdebeertorte mit Kirschen zu backen. Eine etwas eigenwillige Kreation von Ran. Als sie vor ihrem Kunstwerk standen,vollgemehlt und zum Teil mit Sahne verziert,waren sie alles andere als glücklich. Die Erdebeertorte mit Kirschen war schief und sah aus als ob sie gleich zusammenbrechen würde. Heiji bezeichnete sie auch als die schiefe Torte von Ran. Worauf diese voll sauer wurde und ihn mit Mehl bestäubte. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat,war das er zurückschlug und zwar mit Sahne! Ein Kampf auf ähm... Sahne und Mehl(?)begann. Und ein Sieger stand noch lange nicht fest (Zum Glück muss ich nachher nicht die Küche putzen!)... Währenddessen bei Conan: Conan war heute schon in aller Frühe aus dem Haus zu Professor Agasa aufgebrochen. Zwar wollte dieser nicht sagen,was er denn so großartiges geschafft hatte,aber Conan konnte sich schon was denken. Zumindest hoffte er es. Schon seit einer Stunde hing er bei dem Professor und liess sich langweilige Geschichten über das Meeting von Gestern erzählen. „Und dann,du wirst es nicht glauben,hab ich meine alte Klassenkameradin Mirin Akumi wiedergetroffen. Ist das nicht unglaublich?“,laberte Agasa. Conan gähnte und murmelte etwas Zustimmendes. Als der Professor jedoch wieder anfangen mit reden wollte,(Er wollte erzählen das er auf der Austellung einen Becher mit integriertem Wasserkocher gesehen hatte)rief Conan,der jetzt endgültig die Nerven verlor(würde ich aber ehrlich gesagt auch): „MICH INTERESSIERT DAS NICHT! SAGEN SIE MIR JETZT BITTE WARUM ICH HERKOMMEN SOLLTE!“ Professor Agasa sah ihn kurz an und sagte ziemlich unbeteiligt: „Ich hab das Gegengift!“ Conan wurde vom Stuhl befördert und schrie: „UND DAS SAGEN SIE MIR ERST JETZT? HER MIT DEM ZEUG,bitte!“,fügte er hinzu als er den Gesichtsausdruck von Agasa sah. Der Professor ging an einen Schrank und holte eine kleine Kapsel raus,die er dann Conan gab. Zusammen mit einem Glas Wasser und einem gegurgeltem Danke schluckte er die Kapsel runter. Plötzlich brach er zusammen. Conan hielt sich die Brust,als wollte er sein Herz herausreissen. Die Farben um ihn herum wurden greller und sein Kopf dröhnte. Seine Knochen taten weh,genauso wie seine Haut. Dann wurde es schwarz. Etwa zehn Minuten später wachte er auf. Alle Schmerzen waren verschwunden und er stand vom Boden wieder auf. Der Professor war während seines Leidens eingeschlafen und sass schnarchend in einem Sessel. Er sah an sich herunter und musste einen Freudentanz unterdrücken. Ich bin wieder Shinichi!,dachte er und wollte gerade zur Tür herauslaufen,als er merkte das er nur noch Fetzen anhatte. Das könnte peinlich werden. Shinichi lief zu einem Schrank und holte sich seine alten Klammotten heraus,die er dann auch schnell anzog. Dann erst lief er zur Tür hinaus und rannte nichts ahnend zu dem Haus der Moris. Währenddessen am besagtem Ort: Ran und Heiji standen erschöpft vor den Trümmern des Schlachtfeldes. Umgangssprachlich auch Küche genannt. Ran wischte Heiji gerade etwas Sahne von der Nase,als dieser sie zu sich zog und sie küsste. Gerade als Ran ihn von sich wegstossen wollte, kam zu allem Unglück auch noch Shinichi rein. Er starrte die Beiden an und sein Gesichtsausdruck veränderte sich von fröhlich schlagartig in wütend. Er ging zu Heiji, packte ihn am Kragen und zog ihn unsanft von seiner Ran weg. „Du verfluchter Dreckshund!“, schrie Shinichi und fing an auf Heiji einzuschlagen. Ran rührte sich nicht sondern starrte nur auf den wildgewordenen Shinichi. „Machst dich einfach an Ran ran! Und so was nennt sich Freund!“, schrie Shinichi. Er war blind vor Wut. Blind vor Wut auf Heiji. Plötzlich holte ihn jemand in die Realität zurück. Es war Ran, die seinen Namen schrie. Shinichi sah auf und musste einen Schlag in den Magen von Heiji einstecken, der sich wieder aufgerafft hatte. Shinichi wollte gerade zurück schlagen, als Ran schrie: „Shinichi hör auf! Ich bin nicht dein Eigentum! Ich kann küssen wen ICH will!“ Sie selbst wusste nicht warum sie das gesagt hatte. Vielleicht wollte sie Shinichi, ihrem Shinichi, genauso weh tun wie er es bei ihr getan hatte. Doch eigentlich tat sie sich damit selbst weh. Shinichi sah sie erschrocken an. Dann drehte er sich um und ging langsam durch die Haustür nach draußen. Kurz bevor er die Wohnung der Moris verliess sah er noch einmal zurück. Dann verschwand er genauso schnell wie er gekommen war. Ran sank zusammen und hielt sich ihre Hände vors Gesicht. Heiße Tränen rollten ihre Wangen entlang. Heiji stand auf, wischte sich das Blut vom Mund und ging zu Ran. Gerade als er einen Arm um sie legen wollte stiess sie ihn weg und schrie: „Fass mich nicht an! Bitte... Ich will allein sein...“ Heiji verstand und ging langsam aus der Wohnung. Ran lief auf ihr Zimmer, schloss sich ein und schmiss sich auf ihr Bett wo sie wieder anfing bitterlich zu weinen. Warum? Warum hab ich das gesagt? Warum?, fragte sie sich und ihr Kissen,welches sie festhielt, wurde von ihren verzweifelten