Fanfic: Ein ungewollter Seitensprung und die darauf folgende Versöhnung

Tränen getränkt. Shinichi ging langsam einen Weg entlang. Seine Wut war verflogen und hatte sich in Traurigkeit verwandelt. Er wollte nur noch weg. Weg von Ran,die ihn einen Pfeil ins Herz bohrte. Wer würde diesen Pfeil wieder herausziehen? Shinichi kickte einen Stein weg und öffnete die Tür zu seinem Anwesen. Die Vorhänge waren überall zugezogen und es war stockdunkel in den einzelnen Räumen. Shinichi ging auf sein Zimmer,schmiss sich auf sein Bett und starrte zur Decke. Jetzt war er zwar wieder Shinichi,aber was brachte ihm das? Nächste Woche würde wieder die Schule anfangen. Dort würde er Ran jeden Tag sehen. Er wusste nicht wie lange er dort schon lag und an die Decke starrte ohne einen Muskel zu bewegen,als es plötzlich an der Tür läutete. Shinichi rappelte sich auf und ging genervt zur Tür. Er öffnete sie und wollte sich schon lauthals über die Störung beschweren als sie plötzlich vor ihm stand. Shinichis Augen weiteten sich, als er Ran sah. Ihr sonst so strahlendes Gesicht war von Traurigkeit und Tränen geprägt. Sie sah beschämt zu Boden. Shinichi machte auf dem Absatz kehrt und ging in das Wohnzimmer wo er sich auf einen Sessel setzte. Ran folgte ihm schweigend. Auch sie setzte sich, gebührenden Abstand zu Shinichi haltend, auf einen Sessel. „Was willst du?“, fragte er kalt. Ran zuckte zusammen als sie diesen Unterton hörte. Anders als sonst. Kalt... Gefühlslos... Nicht das seine Stimme vorher immer warm und freundlich ihr gegenüber, oder überhaupt war, nein sie war nur anders... „Ich wollte mit dir reden...“, sagte Ran kaum vernehmbar und zupfte nervös an ihrem Rock. „Was gibts da schon groß zu reden?“, fragte Shinichi. Er sah sie nicht an. Es hätte eh nichts gebracht, denn Ran sah auf den Boden, den sie mit Tränen bedeckte. Für lange Zeit war das regelmäßige tropfen ihrer Tränen das einzigste Geräusch. „Es war nicht so wie es aussah...“, sagte sie schliesslich. Shinichi stand auf und ging zum Fenster. „Wie war es denn? Wie lange läuft das denn schon mit euch? Schon seit ich weg bin?“, fragte Shinichi sarkastisch und musste sich unterdrücken nicht gleich los zuschreien. „Nein, Shinichi! Du missverstehst das!“, rief Ran und sah auf. Er ging zu ihr hin und stellte sich vor ihr, so dass seine Arme neben ihrem Kopf platziert waren. „Nein, ich verstehe sehr gut! Ich weiß das du nicht mein Eigentum bist! Ich weiß auch das es falsch war Heiji zusammenzuschlagen! Aber was ich nicht verstehe ist warum du jetzt hier bist!“, schrie er sie an. Ran sah ihn an. „Shinichi... Du... Du machst mir Angst...“, stotterte sie vor sich hin. Sein Gesichtsausdruck lockerte sich und er strich mit seiner Hand über ihr Gesicht. „Tut mir leid Ran... Ich wollte das nicht... Ist wohl was in mir durchgedreht...“, sagte er leise und sah ihr in die verweinten Augen. „Jetzt schreie ich schon den einzigen Menschen an, der mir wirklich wichtig ist...“ Ran sah ihn an. „Shinichi... Es tut mir leid... Aber ich wollte das nicht... Bitte glaube mir doch! Ich... Ich liebe dich doch, Shinichi!“,stotterte sie. Er legte seine Hände um ihren Körper und zog sie zu sich ganz nah an sein Gesicht *schnulz*. „Und ich liebe dich, Süsse!“,sagte er mit einem Grinsen und küsste sie. Ran schwebte im siebtem Himmel. Zusammen mit ihrem Shinichi. Warum muss Liebe nur so kompliziert sein (Ich spreche aus Erfahrung!)? Doch diese Zwei hatten sich gefunden. Wenn vielleicht auch nicht für die Ewigkeit, sondern vielleicht nur für einen Augenblick. Doch diesen Augenblick liessen sie sich nicht mehr nehmen...


ENDE!!!!!!!!




Ich hoffe sie hat euch gefallen. Über Kommentare jeder Art freue ich mich.


Tschüssi, eure Deedo!!!
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