Fanfic: Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe (Vollständig2)

Chapter: Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe (Vollständig2)

Son Mist. Der Text ist zu lang. Das wird nicht alles angezeigt. Na gut, dann eben noch einen Vollständigen Teil.


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***


Teil 11 Ich




Block 1


Die Haustür geschlossen und mit Müh und Not den Pfeil aus der Schulter entfernt, machte er sich mit einem abgebunden Arm auf die Suche nach Ran und Heiji. Auch das offenen Fenster galt es zu finden. Dort ist der Junge möglicherweise hereingekommen.


Die Nadel mit dem Betäubungsmittel wirkte noch immer, aber er konnte sie nicht herausziehen, obwohl er das Einstichloch finden konnte.


Die Brille hatte er tatsächlich aufgesetzt. Er konnte nichts finden, was daran gefährlich sein konnte, obwohl er alles bemerken würde. Vielleicht wusste der Junge nicht, wer er wirklich war. Aber er hatte doch gesagt, dass er Kudo gefunden hätte. Vielleicht war das auch nur ein Ablenkungsmanöver, um ihn zu verwirren, was Conan am ehesten glaubte.


Mit schweren, betäubten Schritten folgte er dem Streckenverlauf, den er vor Heiji geflohen war. Die linke Schulter immer gegen die Wand gelehnt, damit er nicht umzufallen drohte. Jedoch merkte er dabei ständig, dass noch immer die kleine Nadel darin steckte. Hoffentlich würde sie bald heraus eitern.


Hier irgendwo auf diesem Weg müsste er zu finden sein, wenn er nicht ganz woanders geblieben war. Ran dürfte theoretisch auch in der Nähe sein, da sie Heiji sicher rufen hörte. Vorausgesetzt, sie konnte in dem Moment überhaupt noch etwas hören. Der Junge sagte schließlich, dass er Freunde dabei hatte!


Verflucht, warum war ihm nicht aufgefallen, dass jemand im Haus herum schlich, der dort nichts zu suchen hatte. Der lange Mantel war garantiert ein ähnlicher, wie der, den einer von den schwarzen Giftleuten getragen hatte. Damit war klar, dass der Junge zu der Organisation gehörte und das schon in dem Alter.


Nein! Wer sagt denn, dass er wirklich so jung war. Er hatte bereits einen Code! Ob er das Gift bekommen hatte und jetzt die Wirkung kannte? Dann konnte er ja doch Kudo ... Shinichi finden!




Block 2


Mit der schweren Betäubung, war es viel zu anstrengend, um ewig herumzulaufen. Langsam rutschte er mit dem Rücken an der Wand hinunter und setzte sich hin. Er musste warten bis die Betäubung nachließ, oder jemand ihn finden würde. Aber wer sollte ihn hier schon finden? Ran und Heiji waren weder zu hören noch zu sehen und Kookyuu ... wer weiß.


Er atmete noch immer sehr schwer, selbst als er bereits eine Weile dort gesessen hatte. Nicht einen Ton hatte er seitdem vernommen. Nur das Pfeifen des Windes war zu hören, der durch das offene Fenster kam. Er konnte es hören? Dann war das Fenster nicht weit.


Mühselig stand er wieder auf und folgte dem Heulen des Windes.


Als er ankam, hörte er einen Schritt auf sich zukommen. Das klang, wie Heiji, aber da konnte er sich auch nicht mehr sicher sein. Der Junge hatte auch so geklungen. Das Fenster ließ er offen, um keine unnötigen Geräusche mehr zu machen. Völlig regungslos hockte er hinter einer großen Pflanze und wartete auf die Person, der der Schritt gehörte. Die Betäubung ließ plötzlich vollständig nach. Interessantes Zeug. Vielleicht findet Prof. Agasa davon noch was an der Nadel, sobald sie aus seinem Arm entfernt ist.


Noch immer geduckt, sah er hinter der nächsten Kurve Kookyuu auftauchen, der mit einem kleinen, Silber schimmernden Messer bewaffnet war. Ob er Conans Schritte gehört und das gleiche gedacht hatte, wie er? Jedenfalls war er endlich da. Conan stand erleichtert auf und sah zu Kookyuu.


"Ach da bist du. Ich habe dich schon gesucht. Ran und Heiji sind unten. Sie wurden betäubt. Bist du verletzt?".


Angeschlagen, aber recht froh Kookyuu zu sehen, kam er auf diesen zu und zeigte ihm die abgebundene Schulter. Das Tuch, welches er darum gebunden hatte, war fast völlig rot gefärbt, hatte die Wunde aber genügend abgedrückt. Es blutete nicht mehr.


Kookyuu zog sein Hemd aus und zog es Conan über, damit er das Laken ablegen konnte. So war es gleich viel angenehmer.




Block 3


Langsam entwickelte sich dieser Raum zum Sammelplatz, Treffpunkt und Hauptraum. Immer wenn irgend etwas war, fand er hier neue Hinweise. Dabei war sie noch nicht einmal fertig aus und ein geräumt. Die Kisten standen noch immer herum und die Regale waren erst halb voll. Bei der Aufregung waren sie noch nicht einmal dazu gekommen, Kookyuus Kochkunst zu testen. Inzwischen war das sicher alles kalt.


Wie gut, dass Kookyuu die anderen beiden gefunden und hierher gebracht hatte. So konnte Conan bei ihr sein, wenn sie wieder zu sich kam und es soweit erklären, wie er konnte. Aber ihre Bewusstlosigkeit konnte er auch noch anderweitig nutzen.


Kookyuu hatte die Verletzungen Heijis versorgt und Ran sogar auf eine Decke gelegt. Was der so alles konnte. Sogar Erste Hilfe. Inzwischen war sogar Conans Arm verbunden. Wie gut, dass Kookyuu vorher die andere Schulter wieder betäubt hatte, denn die Nadel steckte wirklich tief drin und musste regelrecht heraus gequetscht werden. Er konnte nicht einmal hinsehen. Das war schon erstaunlich.


"Da ist sie. Glück gehabt, dass ich sie bekommen habe.".


Conan atmete auf. Sofort klebte Kookyuu ein Pflaster darauf, um es vor Einwirkungen zu schützen.


Conan sah zu Ran hinüber und dachte darüber nach, was sie denken könnte, wenn sie ihn in dieser Form sähe. Kurz entschlossen sah er wieder zu Kookyuu.


"Du weißt, wer ich bin. Woher?".


Kookyuu sah ihn erstaunt an, sagte vorerst nichts. War es etwa ein Geheimnis? Würde er sich selbst verraten, wenn er es erzählte? Aus einer Hosentasche zog Kookyuu ein Foto und hielt es Conan entgegen. Dieser nahm es sofort und erschrak. Er selbst oder mehr der kleine Shinichi, war darauf. Aber das war kurz nachdem er das Gift bekommen hatte. Wie er in den viel zu großen Sachen, im Taschenlampenlicht der Polizisten, im Gras saß.


Das konnte doch nur bedeuten, dass ...




***




Teil 12 Du




Block 1


Er atmete tief ein und aus. Schien wirklich schwierig zu sein, das zu erklären.


"Wo fange ich denn da an?".


Kookyuu erzählte, dass die Narbe, die er Conan zeigte, entstand, weil ein Polizist in der Ausbildung am Tatort war. Er schoss auf den Entführer, traf aber statt dessen Kookyuu, da er gerade die Schutzgeisel war. Warum er so weit unten traf, wisse er bis heute nicht. Er hoffte auch, dass er aus dem Dienst entlassen wurde.


Jedenfalls war er in der Nacht darauf aus dem Krankenhaus geflüchtet und hatte sich in einem Park geschworen, nie mehr der Polizei zu helfen. Er wurde dabei belauscht, ohne dass er das bemerkte. Später erzählten ihm zwei Herren in schwarz, dass auch sie niemals der Polizei helfen würden. Kurz entschlossen schloss er sich ihnen an und wurde in einer ihm noch unbekannten Organisation Dolmetscher für Deutsch/Japanisch, da er beide Sprachen gelernt hatte. Dadurch lernte er schnell beide Sprachen fließend zu sprechen. Mit elf beherrschte er sie.


Nach Abschluss seiner Ausbildung zum guten Spion, begann er damit große Firmen auszuspionieren und den Aufbau eines Gebäudes zu inspizieren. Damals war er noch zwölf. Er hatte nur ein Jahr gebraucht, um alles zu verstehen.


Niemand interessierte sich dafür, wenn ein solches Kind im Haus herumläuft. Was sollte ein Kind auch schon ausrichten können? So konnte er den reibungslosen Verlauf eines Einbruchs gewährleisten. Durch seine Hilfe wurden viele Konkurse oder perfekte Ausräuberungen nie aufgeklärt.


Doch sein letzter, geheimer Auftrag war es, zu beobachten, wie das Gift wirkte, das kurz vorher entwickelt wurde. Nur er und sein Auftraggeber wussten davon. Nicht einmal Gin oder Vodka wurden über diese Beobachtung informiert. Nur so konnte sicher sein, dass wirklich sonst niemand davon wusste.




Block 2


Conan konnte es einfach nicht glauben. Kookyuu saß still und ruhig im Raum und sah Conan dabei zu, wie er immer wieder hin und her lief.


Das gab es doch einfach nicht. Da saß tatsächlich ein Mitglied der Truppe in seiner Bibliothek, die er so lange suchte und verfolgte.


Aber wenn Kookyuu tatsächlich etwas gegen Conan ... Shinichi hatte, dann hätte er ihn doch schon lange ausliefern können. Schließlich war fast ein Jahr Zeit gewesen. Das hieße doch nur, dass Kookyuu ihn nicht ausliefern wollte. Aus welchem Grund auch immer.


"Du schaust, als wenn du überlegen würdest, warum ich dich noch nicht verraten habe.".


Conan sah überrascht zu ihn hinüber. Er nickte langsam und vorsichtig. Jetzt immer mit der Befürchtung, dass Kookyuu plötzlich etwas gegen Conan tun könnte.


"Weil ich niemals jemanden umbringen würde. Deshalb wurde ich ja wieder zum Spitzel hinunter versetzt und bin kein Informant oder Teil der Großen, neben Gin und Vodka geblieben. Die beiden dürftest du kennen.".


Wenn Kookyuu demnach kein Informant mehr war, wer war dann der Informant von dem kleinen Jungen? Gin und Vodka gehörten zu den ganz großen?


"Kannst du mir sagen, wieso ich nur halb wieder ich bin?".


Kookyuu nickte. Das lag an dem Saft, den er ihm zu trinken gab. In der Menge von 0,2 Liter, wie er Conan gab, machte er gegen jede ihm bekannte Giftart für 12 Stunden immun. Ein Schapsglas voll davon heilt jede Art von bekannter Vergiftung sofort. Aber wenn man nur die Hälfte trinkt, heilt es auch nur zur Hälfte. Dumm gelaufen. Hätte er das Glas mal ausgetrunken.


Genau, er könnte das doch jetzt noch trinken. Doch Kookyuu winkte ab, das würde jetzt nichts mehr bringen, da es in einem Teil getrunken werden müsste, um voll zu wirken. Würde er jetzt, viel später, noch den Rest trinken, würde er nur nicht für 12
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