Fanfic: Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe (Vollständig2)

sondern für 24 Stunden so bleiben. Es würde nur die Hälfte verlängern. Und noch einmal ein ganzes Glas trinken wirkt auch nicht, da es dann zuviel auf einmal ist und gegenteilig wirke. Es würde die Person, die es trinkt, sofort stark vergiften. Es hätte dann eine ähnliche Wirkung, wie das Gift, das Shinichi bekommen hatte. Nur, dass man nicht sofort auf die Größe eines sechsjährigen schrumpft, sondern nach und nach innerhalb von 12 Stunden die Größe verliert, bis man das Aussehen eines fünfjährigen hat.


Genauso verhält es sich gegenüber einer Person, die noch nie vergiftet war.




Block 3


Warum er in diesem Haus arbeitete, konnte er auch erklären. Denn sein Partner, der sich nur für Kookyuu von den Großen hinunter versetzen ließ, hatte den Auftrag bekommen, Kudo Shinichi zu suchen und nach dem Fund sofort loszuwerden. Er ließ sich nach unten zu Kookyuu versetzen, weil er total an Kookyuu hängt, mehr als nur Freundschaftlich.


Conan musste bei er natürlich an Yaoi denken. Aber irgendwie sah Kookyuu gar nicht danach aus.


Sein Partner hieß Yoi-chan, was allerdings nur eine Abkürzung war. Er war die fünfte Person, die Conan so verzweifelt gesucht hatte, das erzählte Kookyuu auch.


Er sollte schon lange da sein, aber er war noch nicht aufgetaucht.


Plötzlich verstummte Kookyuu, sagte kein Wort mehr. Conan sah ihn fragend an. Er deutete hinter Conan, der sich sofort umdrehte und den Grund erkannte. Ran war aufgewacht, sah aber noch recht verschlafen aus. Als Conan zu ihr wollte, wurde er von Kookyuu noch festgehalten. Mit einem ernsten Blick, wie man ihn nur selten von Kookyuu sah, flüsterte er noch etwas, das wichtig war.


"Yoi-chan kennt Kudo Shinichi und er kennt Edogawa Conan. Aber er kennt dich nicht!".


Er ließ den etwas verständnislosen Conan los und nahm seinen Shinichi-Blick an. Conan verstand nicht, was Kookyuu damit sagen wollte, aber das war ihm erst einmal egal. Ran war wichtiger.




***




Teil 13 Sehnsucht




Block 1


In dem zu großen Hemd von Kookyuu kam er sich neben Ran so verloren vor. Er konnte weder erklären, warum er so aussah, noch warum sie angegriffen wurde. Er konnte nicht erklären, wie es dazu kam, dass sie von jemandem betäubt wurde und er konnte nicht erklären, was Schuld daran war, dass sie in diesem Haus nicht sicher war.


Er konnte ihr nicht einmal sagen, wie sehr er sie seit einem Jahr vermisste und jeden Tag darauf hoffte, sie endlich wieder mit den Augen ansehen zu können, mit denen er es so gern getan hatte. Wie gern er sie in den Arm genommen und nie mehr losgelassen hätte.


Er konnte rein gar nichts dazu sagen, ohne sich selbst zu verraten. Er hatte einfach keine Möglichkeit ihr etwas zu sagen, das das Ganze auflösen könnte. Wenn er ihr etwas erklären würde, müsste er erklären, dass er und Shinichi keine Bekannten waren.


Er sah in ihre Richtung, aber sie nicht an. Blickte an ihr vorbei, durch sie hindurch. Stand einfach nur da und sagte nichts. Er wollte es ja, wollte ihr alles erklären, aber er konnte sie doch nicht noch mehr in seine Probleme mit hineinziehen. Das würde er sich nie verzeihen, wenn ihr dann deswegen etwas passieren würde.


Er hörte seinen Namen, konnte erkennen, dass sie es war, die ihn nannte. Ein Name, den er eigentlich gar nicht trug, sondern nur von einem Buch ablas, um sich selbst und seine Umgebung zu schützen.


Er spürte, wie sie ihn mit Tränen in den Augen fest umarmte und nicht den Anschein machte, als wolle sie ihn jemals wieder loslassen.


"Ich bin so froh, dass es dir gut geht!".




Block 2


Sie sah ihn erstaunt an und setzte sich dann aufrecht vor ihn hin. Mit der rechten Hand testete sie die Körpergröße des Jungen, der vor ihr stand. In einem Hemd, das ihm erstens zu groß und zweitens viel zu weit war. Aber er sah irgendwie niedlich aus. Nur die Brille passte nicht ganz.


Was sollte er nur sagen, wenn sie fragte? Er konnte ja schlecht sagen, dass er nur zum Teil zu sich selbst zurückgekehrt war. Er war um ein ganzes Stück gewachsen und konnte ihr nicht erklären, wieso. Langsam wurde es ihm zuviel. Mehr und mehr musste er sich dazu zwingen nichts zu sagen, obwohl er es eigendlich so sehr wollte.


"Du bist ja gewachsen. Wie schön. Deine Mutter wird sich freuen.".


Er atmete erleichtert aus, als er das hörte. So war er wieder mal der Wahrheit davongelaufen, ohne ihr in die Augen sehen zu müssen.


Kurz darauf stand sie auf und ging zu Kookyuu, mit dem sie sich anfing zu unterhalten. Er hörte nicht, was sie sagten, aber es war ihm auch ziemlich egal. Aber Kookyuu erklärte ihr das mit dem kleinen Jungen, der sie betäubte.


Mitgenommen sah Conan zu Heiji hinüber, der noch immer schlafend auf dem Boden lag und sich nicht regte. Er hatte anscheinend eine stärkere Dosis abbekommen, oder die gleiche wie Ran, nur später.


Am liebsten hätte er sich jetzt um das Auffinden des kleinen Jungen mit der Waffe gekümmert, jedoch wollte er Ran nicht mehr allein lassen. Nicht solange Kookyuu immer mal wieder spurlos verschwand und nicht klar war, wann er wiederkommen würde.




Block 3


Er hielt sich benommen eine Hand gegen den Kopf. In dem Moment sah er das Gesicht eines Kindes vor sich auftauchen. Oder mehr, über sich. Er lag schließlich auf dem Boden. War ziemlich hart am Rücken, aber sonst fühlte er sich relativ gut. Nur der leichte Schmerz, der noch von der Nadel zu spüren war, fiel ihm jetzt auf.


Das Kind lächelte, als wolle es sagen, dass es sich freute. Worüber bloß? Normalerweise hatten sich die beiden doch nur in den Haaren. Vielleicht einfach eine Reaktion. Jemanden zu sehen, von dem man nicht wusste, wie es ihm ging, war wirklich nicht besonders beruhigend. Aber wenn man dann sah, dass dieser zu sich kam und sich sogar problemlos bewegen konnte, ging es einem schon viel besser.


"Geht’s wieder Heiji? Hast sogar länger gefault, als Ran.".


Conan hielt ihm eine Schüssel entgegen, die er kurz vorher neben sich von einem Tablett genommen hatte. Heiji setzte sich auf und nahm die Schüssel, auf der noch ein paar Stäbchen lagen. Weil er dachte, es wäre von Ran schlug er sofort zu und merkte, dass es sehr gut schmeckte.


"Kookyuu hat sein Essen noch einmal für uns warm gemacht.".


Er stand mit dem Tablett auf und ging aus der Bibliothek hinaus. Inzwischen hatte er eine etwas zu große, aber dennoch recht gut passende, Hose an, bei der er ab und zu auf den Saum trat. Aber anscheinend hatte er sich bereits daran gewohnt. Das Hemd war mit Sicherheitsklammern über den Schultern im Ausschnitt enger geklammert. So konnte es nicht mehr rutschen.


Conan hatte neben Heiji gesessen und nur darauf gewartet, dass er aufwachen würde. Und das, obwohl sie Konkurrenten waren. Aber warum sollte er ihn unbeachtet liegen lassen. Im Innersten war er nun mal ein viel zu netter Kerl.




***




Teil 14 Gleichgültigkeit




Block 1


Er mochte ja aussehen und sich einigermaßen so benehmen, wie ein Kind, aber musste sie ihn deshalb immer noch so behandeln? Sie ließ ihn nicht einmal ein großes Messer anfassen, mit dem er die Melone schneiden wollte, die Kookyuu noch dabei hatte.


Sie hatte sofort ein erschrockenes Gesicht gemacht und ihm das Messer aus der Hand genommen. Dann hatte sie es wieder im Schubfach verstaut. Da er aber sofort sagte, dass er noch ein Stück Melone essen wolle, hatte sie es gleich wieder herausgenommen und die Melone selbst geschnitten.


Jetzt saß er damit am Küchentisch und beobachtete Ran und Kookyuu, die ein paar Vorbereitungen für die Jahresfeier machten. Ran hatte Kookyuu kurz erklärt, wie sie es sich vorgestellt hatte und er fing sofort an. Wie schade, dass er nicht mitmachen konnte. Aber er hatte im Moment eh keine Lust.


"Entschuldige Ran ...".


Conan sah auf, zu Kookyuu, der anscheinend etwas ernstes fragen wollte. Es klang zumindest so. Eigentlich war man sich bei ihm nie sicher.


Ran reagierte kaum, aber man sah ihr an, dass sie aufmerksam zuhörte.


"Was würdest du tun, wenn du sicher wüsstest, dass Kudo ... Shinichi seit dem Tag, an dem er verschwand, immer in deiner Nähe wäre, ohne dass du es bemerkst?".


Conan zuckte zusammen. Wie konnte er nur so eine blöde Frage stellen. Wenn er noch etwas sagte, könnte er genauso gut erzählen, wo Shinichi im Moment war. Blödmann!


Ran sah ihn nur erstaunt an. Mit einer solchen Frage hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie hatte ihre Arbeit abrupt unterbrochen und regte sich nicht mehr. Doch dann senkte sie das Gesicht, nahm das große Messer von der Melone und schlug dieses mit aller Macht mit der Spitze in den Tisch.


Conan und Kookyuu jagte es den kalten Schauer über den Rücken. Was sollte das denn jetzt? War sie jetzt verrückt geworden, oder musste sie nur irgendwo ihre Wut ablassen.


"Ich ... würde ihn mit größter Sorgfalt in gleich dicke Streifen schneiden und an die Unterwelt versteigern! Damit die sich sicher sein können, dass sie endlich freie Bahn haben!".




Block 2


Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie verließ hastig den Raum. Gesagt hatte sie nichts mehr. Nur noch alles fallen gelassen und aufgestanden.


Er verstand es nicht. Wenn sie Shinichi inzwischen so sehr verabscheute, dass sie ihn an die "Feinde" ausliefern würde, konnte sie doch nicht gleichzeitig so traurig sein. Vermisste sie ihn nun, oder war es ihr lieber, er würde wegbleiben?


"Super, auf die Information hätte ich auch gut verzichten können.".


Kookyuu sah ihn erstaunt an. Mit diesem Ausbruch hatte er nicht gerechnet. Viel
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