so, diesmal red ich garnicht lange, sondern wünsch euch nur viel spaß, MFG, Kohaku




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Teil 6




Wir sind zu Bulma eingeladen? Hmm... „Mittagessen“ ... zum Glück keine Grillparty, das hieße, dass auch Trunks dort wäre. Ich will ihm nicht begegnen, nicht so. Bulma hat zwar nicht gesagt, dass Trunks nicht kommt, aber sonst hat sie es immer Grillparty genannt, wenn sie die gesamte Mannschaft zum Essen eingeladen hat.


Ich freu mich schon auch das leckere Menü, das sie und ihre Mutter immer zubereiten. Aber es ist das Haus in dem Trunks gewohnt hat. Es wird schwierig so zu tun, als ob nichts wäre. Alles dort erinnert mich an ihn. Wie wir immer gespielt haben, als wir noch klein waren. Jeden Winkel kenne ich im Haus.


Gotens Herz begann wieder wie wild zu schlagen, aber er war der Meinung, dass Trunks nicht bei seinen Eltern sein würde, so entschloss er, sich das leckere Essen nicht entgehen zu lassen.




Sonntags bei der Grillparty:


„Hallo son-Goku, hallo Chichi, hallo Son-Goten und Son-Gohan, freut mich, dass ihr alle gekommen seid. Kommt doch rein.“ Bulma und Vegeta waren bester Laune, wie immer bei einer ihrer Feste. „Trunks müsste auch gleich da sein. Es wird ihn freuen euch alle mal wieder zu sehen...“ Schon hatten sich alle im Garten niedergelassen, als es Goten heiß und kalt wurde.


Trunks kommt auch?? Oh nein, bitte nicht, das halte ich nicht aus, wie kann ich ihm unter die Augen treten. Was wird er sagen? Hoffentlich tut er so, als ob nichts gewesen wäre.


„Bulma, kann ich bitte kurz das Bad benutzen, mir ist etwas schwindelig.“


„Aber natürlich, du weißt wo es ist, lass dir ruhig Zeit, momentan geht doch so ein Grippevirus um“


„Danke, ich bin bald wieder da.“


Goten machte sich auf in den zweiten Stock, wo sich am Ende des Flurs das Badezimmer befand.


Leicht taumelnd riss er die Tür auf und stolperte in den Raum dahinter. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass sich in dem Zimmer wer befinden könnte. Plötzlich rutschte er auf dem nassen Boden aus und schlitterte genau auf eine Gestalt zu, die gerade aus der Badewanne stieg. Trunks hatte gerade ein weißes Handtuch um seine gestählten Lenden gewickelt, welches sich von seiner dunklen Haut wunderbar abhob, als auch schon Goten gegen ihn prallte. Vor Schreck rutschte auch der Ältere aus und beide landeten zusammen im warmen Wasser der Badewanne. Goten saß so auf Trunks, dass sich beide direkt in die Augen sehen konnten. Beide versanken im Blick des anderen und ihre Gedanken waren nahezu identisch: Du bist wunderschön, schon lange wollte ich dir so nahe sein. Deine Augen sind so wunderbar dunkel, dass ich glaube in ihnen ertrinken zu müssen, wenn du mich nicht rettest. Kann es sein, dass es nicht nur mein Wunsch ist, so nahe bei dir zu sein, deine Haut auf meiner zu spüren? Schade, dass es nur ein Zufall ist...


Beide waren wie hypnotisiert, als Trunks seine Hand hob und sie an Gotens Gesicht legte, der sich leicht an ihn schmiegte. Trunks’ Finger fuhren sanft die Konturen von Gotens Gesicht nach. Dann beugte er sich langsam ein wenig vor und berührte mit seinen Lippen unendlich zart die seines Gegenübers. Sein Kuss wurde zaghaft erwidert und so wurde er mutiger und forderte sanft mit seiner Zunge Einlass in den Mund des anderen. Die Sekunden, die dieser Kuss dauerte waren schnell vorüber und doch schienen sie eine Ewigkeit zu dauern.


Plötzlich lösten sich beide verwirrt voneinander, was hatten sie getan? Peinlich berührt sprangen beide aus der Badewanne und Trunks lief aus dem Raum. Zurück blieb ein etwas verstörter Goten.


Einige Minuten später trat dieser wieder in den Garten: „Bulma, mir ist nicht gut, es wird immer schlimmer, bist du böse, wenn ich nach Haue fliege?“


„Natürlich nicht, aber pass auf, mit einer Krankheit ist nicht zu spaßen.“


„Ist gut, ich passe auf, danke für alles, tut mir leid, dass ich nicht länger bleiben kann.“


Den Kopf voller Gedanken flog Goten in Richtung Zuhause.


Wie konnte ich nur? Was ist in mich gefahren? Was wird sich Trunks jetzt von mir denken?


Ich kann mich nicht al erinnern, wer wen zuerst geküsst hat, so durcheinander bin ich. Aber Wahrscheinlich habe ich angefangen, wieso sollte auch er? Aber er sah so gut aus, nur im Handtuch. Ich fühle mich, als ob ich den Boden unter den Füßen verloren hätte, dabei habe ich es mir so oft gewünscht in seinen Armen zu liegen wie in meinen Träumen.




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Trunks ging es nicht viel besser, auch er war nicht ganz er selbst, seit dem Kuss.


Kann es sein, dass er genau so fühlt wie ich? Aber diesen Gedanken schob er schnell wieder, als Wunschdenken abgestempelt, zur Seite.


Aber er hat doch meinen Kuss erwidert, oder nicht? Wahrscheinlich war er bloß so überrascht, dass er sich nicht gewehrt hat. Was ist bloß in mich gefahren, wieso habe ich das getan? Mir scheint, als ob meine Sinne ein wenig vernebelt gewesen wären in dem Moment.


In Gedanken versunken ging er in den Garten und begrüßte Goku und ChiChi.