Fanfic: Eine merkwürdige Detektivin-Teil 1
<<DING DONG>> Es läutete an der Tür. Ran klappte das Buch zu, legte es weg und ging zur Tür. Als Ran die Klinke in der Hand hielt, dachte sie an die Ereignisse mit Kaito Kid. „Mausebein, jetzt mach schon auf“, Kogoro las immer noch. Ran öffnete die Tür. „Hi Sam, wie geht´s?“, lachend begrüßte Ran ihre Freundin. „Hallo Ran, mir geht´s gut. Kann ich mit dir und deinem Vater reden?“, Sam sah Ran flehend an. „Komm, setz dich erst mal“, schlug Ran vor. Sam nickte. Plötzlich trat ein kleines Mädchen hinter Sam´s Rücken hervor. Ran sah das Mädchen und meinte dann: „Oh, noch ein Gast. Kommt doch rein.“ Sam und Jun traten in die Wohnung und setzten sich auf die Couch. Ran setzte sich gegenüber. Auch Kogoro legte die Zeitung weg und setzte sich neben Ran. Als Sam zu reden beginnen wollte, ging plötzlich die Tür auf. „Ich bin wieder da“, meldete sich Conan. Als er ins Wohnzimmer kam sagte Ran: „Sam muss uns etwas erzählen. Komm, setz dich.“ Conan tat wie ihm geheißen und setzte sich neben Ran. „Also, das ist Junari Akiyami“, begann Sam. Jun sagte schnell: „Aber ihr könnt mich Jun nennen.“ „Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Ran Mori. Und das sind mein Vater, Kogoro Mori und der kleine Conan Edogawa“, stellte Ran alle vor. Jun stand auf, verbeugte sich und setzte sich wieder. Sam erzählte weiter: „Jun´s Vater starb vor zwei Jahren. Inspektor Megure bearbeitete den Fall. Da es wie Selbstmord aussah wurde der Fall als abgeschlossen zu den Akten gelegt. Aber Jun glaubt, ihr Vater wurde ermordet. Der Schülerdetektiv, Shinichi Kudo, war zu der Zeit bei seinem Vater in Amerika. Jun´s Mutter starb nach dem Tod ihres Vater´s. Sie lebte bei ihrer Tante. Aber ihre Tante mochte sie nicht und hat sie deshalb ausgesetzt. Kiddy, ich meine Kaito, und ich haben sie gefunden und aufgelesen. Jetzt müsste sie in ein Heim. Jun, Kiddy und ich sind aber dagegen. Und jetzt wollte ich euch bitten mir zu helfen meinen Onkel davon zu überzeugen, dass Jun bei mir wohnen darf. So, dass war alles.“ „Und wozu brauchst du uns?? Glaubst du das hilft??“, fragte Conan. Grinsend antwortete Sam: „Na ja, Kogoro hat meinem Onkel oft in kniffligen Fällen geholfen, stimmst?? Er wird ihn sicher überzeugen können. Und einem kleinem, süßem Jungen und einer jungen, hübschen Dame kann man bekanntlich keinen gefallen abschlagen.“ „Hm, das stimmt. Gut, wir helfen euch!“, sagte Kogoro. „JUHU!!!“, riefen Sam, Jun, Ran und Conan. Als die fünf ein paar Minuten später im Büro von Inspektor Megure standen, betete Sam innerlich. „Tja, da lässt sich nichts machen. Die kleine muss ins Heim. Ich könnte sie zwar bei ihrer Tante unterbringen, aber aus irgendeinem Grund wollt ihr das ja nicht“, meinte Inspektor Megure. „Meine Tante hat mich ausgesetzt“, flüsterte Jun. „Was, aber das ist doch... Ich werde sie sofort aufs Präsidium holen!“, regte sich Megure auf. Sam flehte ihren Onkel förmlich an: „Kannst du denn wirklich nichts tun?? Bitte Onkel!“ „Tut mir Leid. Da lässt sich nichts machen“, musste Megure seine Nichte enttäuschen. „Kommt, gehen wir“, meinte Conan. Ran, Sam, Jun und Conan gingen aus dem Büro. Plötzlich blieb Ran stehen, drehte sich um und meinte: „Paps, kommst du??“ Kogoro sah Ran an und sagte: Ich komme gleich, Mausebein. Wartet im Park auf mich.“ Ran nickte. Dann ging sie zu den anderen. Die übriggebliebenen vier machten sich auf den Weg in den Park. Als sie im Park angekommen waren setzte sich Sam auf eine Parkbank. „Hey, Conan, willst du mitspielen??“, Ayumi lief auf Conan zu. Als Ayumi Jun sah blieb sie stehen. Jetzt kamen auch Genta und Mitsuhiko gelaufen. Mitsuhiko, Genta und Ayumi standen Jun gegenüber. „Darf ich vorstellen, das ist Junari Akiyami. Jun, das sind Ayumi, Genta und Mitsuhiko“, Conan stellte alle vor. Jun verbeugte sich. „Jun, willst du auch mit uns spielen??“, fragte Ayumi. Jun nickte lächelnd. Dann liefen die vier Kinder zur Schaukel. Sam regte sich inzwischen schrecklich auf: „Ich finde das so unfair von meinem Onkel! Er hat sich ja nicht einmal bemüht!“ Nach fünf Minuten kam Kogoro gelaufen. Ran, die inzwischen auch schon saß, stand auf und fragte: „Paps, was ist los? Wieso hast du es so eilig?“ Völlig aus der Puste stotterte er: „H... holt Co... Conan und J... J... Jun her.“ Auch Sam stand auf und winkte Conan und Jun zu sich. „Was gibt’s???“, Conan und Jun sahen den völlig erschöpften Kogoro. Dieser setzte sich auf die Parkbank und holte erst mal Luft. „Also“, begann Kogoro, „Ich habe mit Inspektor Megure gesprochen und konnte ihn davon überzeugen, dass Jun bei dir wohnen darf. Für immer.“ „WAS????“, die vier konnten es nicht glauben. Dann riefen sie alle: „JUHU!!!!“ „Wie wär´s? Kommt ihr noch mit zu mir??“, Sam war das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt. Kogoro lehnte dankend ab: „Nein danke, ich muss nach Hause. Ran und Conan können ja mit gehen.“ Als Sam, Jun, Ran und Conan bei Sam zu Hause waren, meinte Sam: „Ich mach essen. Ihr könnt ja spielen.“ Ran zuckte zusammen: „Essen! Ich hab vergessen für Paps zu kochen.“ Sam sah Ran an, ging ins Vorzimmer und kam nach ein paar Minuten wieder in die Küche. „Was hast du denn gemacht??“, fragte Ran. „Ich hab beim Pizzaservice angerufen, für deinen Vater eine Pizza bestellen“, erzählte Sam. Ran lächelte. Dann gingen die Beiden in die Küche und begannen zu kochen. Plötzlich schlug Sam vor: „Wie wär´s, fragen wir Kiddy ob er kommen will.“ Ran antwortete: „OK, rufst du ihn an??“ Sam nickte und ging ein zweites mal zum Telefon. Kurz darauf kam sie mit den Worten: „Er hat zu gesagt“, zurück. Conan und Jun saßen inzwischen im Wohnzimmer. „Hast du nichts von deiner Tante mitgenommen??“, fragte Conan. „Doch“, Jun stand auf, als plötzlich. <<DING DONG>> Es läutete. Sam ging zu Tür und öffnete. Es waren Kiddy und der Pizzabote. Kiddy trat ins Haus, während der Pizzabote sagte: „Eine große Pizza mit allem und zwei Flaschen Bier.“ „Könnten sie mir einen gefallen tun??“, Sam kramte in ihrer Geldbörse herum. Der Pizzabote nickte. Sam sprach weiter: „Bitte bringen sie die Pizza und das Bier an den berühmten Meisterdetektiven Kogoro Mori. Ich zahle für ihn. Ach ja, und richten sie ihm vielen dank von Sam aus.“ Sam gab dem Boten das Geld. Dieser nickte und verschwand wieder. Auch Ran kam aus der Küche. „Hallo Sam, hallo Ran, hallo Jun, schön euch zu sehen. Aber, warum ist Jun noch bei dir Sam??“, begrüßte Kiddy die anderen. Sam und Ran stellten Kiddy Conan vor und erklärten ihm die Sache mit Jun. Dann gingen die Beiden Mädchen wieder in die Küche. Kiddy setzte sich inzwischen zu Jun und Conan. „Was hast du denn von deiner Tante mitgenommen??“, fragte Conan Jun. Kiddy war überrascht: „Du hast etwas von deiner Tante mitgenommen??“ Jun nickte. Dann sagte sie: „Also, ich hatte einen Rucksack mit. Da drin hab ich:“, sie holte den Rucksack hervor und begann zu kramen, „meine Geldbörse, etwas zu trinken und zu essen, eine kleine Spieluhr, ein Foto von mir und meinen Eltern und ein Buch das schon sehr lange in unserem Familienbesitz ist.“ Conan und Kiddy staunten nicht schlecht. „Kann ich das Buch lesen??“, Conan sah Jun an. Sie nickte und fügte hinzu: „Es ist ein Buch von Sir Conan Arthur Doyle. Die Hauptfigur ist Sherlock Holmes.“ Conan lehnte sich zurück: „Ich hab schon alle Bücher von Sherlock Holmes gelesen. Ich kenne die Titel auswendig.“ Jun sah ihn an und fragte mit Gelassenheit: „Du hast schon das Buch ‚Sherlock Holmes letzter Fall’ gelesen??“ Conan riss die Augen auf. Auch Kiddy staunte nicht schlecht. ‚Dieses Buch habe ich noch nicht gelesen’ dachten sich Kiddy und Conan gleichzeitig. „Wo hast du das Buch her?“, hackte Conan nach. „Mein Vater hat es, falls er starb, meiner Mutter gegeben. Er sagte, sie solle es mir geben, falls ihm etwas passiert. Unsere Familie hat es schon sehr lange. Unsere Vorfahrin, Minami Kuroba, hat es von ihrem Vater, Sir Conan Arthur Doyle, bekommen. Von da an wurde es von Generation zu Generation weiter gegeben“, erzählte Jun. Sam und Ran, die inzwischen auch schon im Wohnzimmer standen, waren ganz schön erstaunt und Conan und Kiddy saßen mit offenen Mündern da. „Mein Nachname ist Kuroba“, sagte Kiddy plötzlich. Die vier schauten ihn an. Dann fragte Kiddy Sam: „Hast du einen Computer???“ Sam nickte und antwortete: „Er steht in meinem Zimmer. Ich dreh schnell den Herd zurück, dann führ ich euch hin.“ Als die fünf in Sam´s Zimmer standen ging Kiddy zum Computer, fuhr ihn hoch und hackte sich in ein Ahnenforschung Programm. Er gab seinen Namen und den seiner Eltern ein. Das Programm lud und lud. Nachdem der Ladevorgang abgeschlossen war, wurde Kiddy ganz starr. Conan sah dies und fragte: „Was ist los Kiddy?“ „Minami Kuroba war eine meiner Vorfahren. Das heißt, Jun und ich sind miteinander... verwand“, stotterte er. Jetzt starrten auch Conan, Jun, Ran und Sam auf den Bildschirm. Tatsächlich waren die Beiden Verwandte. <<BIEP BIEP>> Sam und Ran schraken auf. „Das essen ist fertig“, verkündete Ran und alle eilten hinunter.
Inzwischen bei Kogoro Mori
„Oh man, Ran hat mir ja gar nichts zu essen gemacht“, beschwerte sich Kogoro bei sich selbst. <<DING DONG>> Es läutete an der Tür. Kogoro stand auf und öffnete sie. Der Pizzabote, bei dem Sam eine Pizza und zwei Flaschen Bier für Kogoro bestellte, überreichte Kogoro die erwähnten Sachen und richtete ihm seine Nachricht aus: „Ich soll ihnen von einem Mädchen namens Sam vielen dank ausrichten. Sie hat für sie bezahlt.“ Dann machte der Pizzabote kehrt und verschwand wieder. Kogoro schloss die Tür, setzte sich hinter seinen Schreibtisch und öffnete die Pizzaschachtel. „Juhu,