Fanfic: Etwas anders abgelaufener Todessommer (Vollständig 1)

Chapter: Etwas anders abgelaufener Todessommer (Vollständig 1)

Nya. Hab jetzt die Fortsetzung zu Conan-FDF fertig und werde sie wieder in zwei Teilen Vollständig hochladen. nicht, dass die Hälfte wieder nicht angezeigt wird ...


Hier der erste Teil.


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= Conan-ATS "Etwas anders abgelaufener Todessommer" =




~ Einführung




Dies ist die Fortsetzung zu Conan-FDF (Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe) und bezieht einige Hinweise aus dieser Story. Auch das Grundkonzept ist darauf aufgebaut. Die versprochenen (richtigen) Fälle für Conan bleiben leider aus, da der Umfang der Story sonst alles gesprengt hätte. Die Fälle, die ich hätte einbauen wollen, werde ich vielleicht mal als extra Story aufschreiben.


Der Aufbau und die Art des Schreibens ist abgewandelt und nicht mehr ganz so, wie bei Conan-FDF. Also vielleicht etwas verständlicher. Aber das abrupte Ende wiederholt sich leider, sorry.


Aber es ist wieder hauptsächlich aus Conans Sicht geschrieben. Aber die beiden werden kaum voneinander getrennt. Viele der Fragen, die in Conan-FDF am Ende aufgeworfen werden, werden in dieser Story beantwortet.


Auch ein paar wenige japanische Begriffe sind eingebaut. Ich gehe aber davon aus, dass sie bekannt sind.


Ach ja, wenn jemand wissen will, worum es geht, sollte Conan-FDF lesen. Aber es ist nicht zwingend. Man versteht es auch so. Nur die Reaktionen von Conan dürften für euch dann nicht verständlich sein...




***




~ Hinweis 00 : Prolog (Teil 1)




Stufe 1


"Nein, verdammt! Der Ohrring bleibt dran!".


So ein sturer Bock. Verfluchte Gerichtsmediziner. Dieser arme Kerl war von seinem besten Freund umgebracht worden und sollte nun seines wichtiges Schatzes beraubt werden.


Auf allen Fotos, die man von ihm gefunden hatte, war er mit dem Ohrring drauf und es gab viele, in denen er diesen geradezu zur Schau gestellt hatte. Sie waren die besten Beweise dafür, dass dieser Ohrring das wichtigste für ihn war.


Warum konnte ein Mediziner nicht begreifen, dass es besser für alle war, wenn er selbst im Tode den Ohrring behalten würde? Konnte er nicht verstehen, was es bedeutete, wenn etwas, das man bis zum Tod geliebt hatte, auf einmal verschwinden sollte?


Aber dem energischen Blick eines Kindes wie Conan, konnte wohl selbst er nicht standhalten. Er sah kurz zu Boden und dann wieder auf.


"Also schön. Aber du übernimmst die Verantwortung, Kleiner.".


Strahlend, wie ein kleines Kind, das ein neues Spielzeug bekommen hatte, sah er den Mediziner an und sagte nur noch ein Wort zu ihm, bevor er sich endlich wieder beruhigte.


"Arigatou!".




Stufe 2


"Warum machst du immer so einen Aufstand? Es ist doch egal, ob er den Ohrring nun trägt, oder nicht".


Sie hatte es wohl auch noch nicht begriffen. Gut, sie wusste nicht einmal halb soviel über den Jungen, wie er selbst, aber konnte sie ihn nicht einmal für voll nehmen? Kinderkörper hin oder her, er war genauso alt wie sie und wusste genau, was er tat. Ab und zu vielleicht sogar sichererer als sie.


"Nein, ist es nicht. Schau mal.".


Aus seiner Jackentasche holte er einige der gefunden Fotos. Sie waren schon etwas mitgenommen und hatten Eselsohren, aber es gab so viele in seinem Zimmer in der Herberge. Die paar konnte man entbehren.


Diese Bilder zeigten eindeutig, wie er an dem Ohrring gehangen hatte. Er hielt sich eine Hand dagegen, während er sich vom heftigen Wind das Haar zerzausen ließ. Dieses Bild hatte sicher sein Freund gemacht. Ein Freund, der ihn mehr geliebt hatte, als die eigenen Eltern.


"Er ist das wichtigste für ihn. Siehst du?".




Stufe 3


"Er muss ihn tragen. Egal, wo er sein mag.".


Verträumt sah er auf den toten Körper seines ... Freundes hinab. Nicht wirklich ein Freund, aber eine große Hilfe. Er war ihm noch immer die Hilfe, die er schon vorher war. Doch von dort konnte er nicht mehr viel für ihn tun. Wo er auch sein mag.


Wo er war? Wo sollte er schon sein? Von zwei glatten Durchschüssen getötet, lag er starr und kalt auf der Bare des Mediziners. Sein Gesicht war noch immer das gleiche. Kein bisschen verändert. Seine Ähnlichkeit mit einem Jungen, der seit einem Jahr vermisst wird, hatte nicht gelitten. Manchmal hatte Conan das komische Gefühl, er würde sich selbst ansehen. Eine Art Spiegel, der sich manchmal so sehr verzerrte dass man sich selbst nicht mehr erkennt.


Er musste hier weg! Eine solche Hilfe zu verlieren, war erschreckend.


Er war egoistisch! Er brauchte ihn nur als Hilfe? Nein, mehr noch. Er war ein Freund, wirklich! Sah man es ihm an? Sicherlich nicht ...


"Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe.".




Stufe 4


"Nani? Was sagst du?".


Sie hatte ihn akustisch nicht verstanden. Er hatte einfach zu leise gesprochen.


"Nichts, schon gut. Lass uns gehen.".


Sie sah ihn nur noch unverständlich an, bevor sie seine Hand nahm und mit ihm das Haus verließ. Endlich weg von diesem Ort. Sie wollte es schon lange, hatte es aber nicht gesagt. Sie hatte das Gefühl, dass er für Conan ein besserer Freund war, als für sie. Sie kannte ihn kaum, nicht länger als 48 Stunden. Nicht länger als Conan. Trotzdem hatte sie das Gefühl, er wüsste weitaus mehr, als er sagte. Er war weitaus tiefgründiger, als er zugab und hatte viel mehr Sorgen, als er zeigte. Ob er ihr irgendwann erzählen würde, was in ihm vorging. Würde er ihr jemals sein größtes Geheimnis preisgeben?


Sie war sich sicher, es bereits zu kennen.


"Es ist nie gut, einen Freund zu verlieren ... ".




Stufe 5


"Was glaubst du, wo du Taisuke-kun finden wirst?".


Er sah zu ihr hinauf. Sie wirkte immer noch so groß. Nein, sie war es auch. Viel größer als er selbst. Zumindest jetzt.


Noch immer wusste er nicht einmal, wo er mit Suchen anfangen sollte. Vielleicht bei den Eltern? Dazu müsste er aber die auch erst einmal finden. Ziemlich schwierig. Er hatte ja schon öfter jemanden vermisstes wiedergefunden, aber damals war es irgendwie anders. Bei so etwas hatte er schließlich ein Foto, einen Namen, einen möglichen Aufenthaltsort und sicher noch viel mehr.


In diesem Fall war es gerade mal ein Name. Ein Name, der nur dazu diente, ihn zu erkennen. Ein Name ...


"Ich weiß nicht. Vielleicht überall ... vielleicht nirgendwo ... ".




***




~ Hinweis 01 : Prolog (Teil 2)




Stufe 1


"Ach hier bist du. Ich suche dich schon im ganzen Haus.".


Mit den großen Mappen in der Hand, sah er aus, wie der Junge, den sie so vermisste. Sie wusste ja, dass es unmöglich war, aber trotzdem zog sie diesen Gedanken immer wieder in Betracht. Ein kleiner Junge, der zu einem Zeitpunkt auftauchte, als ein großer Junge ... verschwand. War es vielleicht doch möglich?


"Ich hatte gehofft, hier etwas zu finden. Aber es sieht schlecht aus. Eigentlich müsste sein Verschwinden hier verzeichnet sein.".


Die große Brille ließ ihn sehr klug aussehen, aber eigentlich brauchte er sie nicht. Er war schließlich sehr clever. Da war doch alles andere unwichtig.


Auf dem Boden waren Mappen verteilt und einige sahen aus, als wären sie sortiert. Doch nur zwei lagen aufgeschlagen auf einem kleinen Schreibtisch.


"Bist du sicher, dass es keiner von denen ist?".




Stufe 2


"Die auf dem Schreibtisch?."


Sie nickte. Die andere Mappe legte er auf den Boden, bevor er zu ihr kam. Er schlug eine Seite in der oberen Mappe auf, auf der ein Foto abgebildet war und man ein paar Hinweise zur Person fand. So konnte sie sich vorerst ein Bild von ihnen machen, bevor er ihr erzählte, was es mit den beiden auf sich hatte. Er räumte die obere Mappe unter die andere und zeigte ihr ebenfalls davon ein Foto. Sie ähnelten sich kein bisschen, obwohl sie denselben Namen trugen. Faszinierend, dass er nicht mehr gefunden hatte. Den Namen gab es offensichtlich nicht oft. Er drehte sich auf dem Stuhl zu ihr.


"Sie heißen Takanoshi Taisuke und einer von ihnen ist ... war Börsenmakler und ist seit 3 Jahren hinter Gittern, weil er Schwarzkonten im Ausland betrieb. Das übliche eben. Der andere war ein erfolgreicher Schriftsteller, wurde dann aber aus ungeklärten Gründen schizophren und erhängte sich in der Anstalt.".




Stufe 3


"Ich habe schon sehr viel durchgesehen. Ob er noch kommt?".


Mitgenommen sah er in den Raum, in dem er sich einen Hinweis erhofft hatte. Und noch immer wollte er nicht glauben, dass es wirklich einer von ihnen gewesen sein soll, den er im Auftrag suchte. Ein Auftrag? Nein, ein Wunsch. Der letzte Wunsch eines Freundes.


Ein Wunsch, der so zielsicher und ernst ausgesprochen wurde, dass niemand ihn hätte ablehnen können. So stur derjenige auch sein möge.


Er verlangte dafür nur eines : Eine Erklärung dafür, warum es so wichtig war, diesen Jungen zu finden.


Es gab so viele vermisste Kinder und Erwachsene. Warum gerade dieser Junge?


-Takanoshi-, aus den Schriftzeichen anders, Sommer und Tod. -Taisuke-, aus den Schriftzeichen groß und Hilfe.


Normalerweise hießen solche Jungen doch Daisuke. Gab es einen Grund dafür, warum für ihn die kräftige Version des Namens verwendet wurde? Es musste eine Erklärung für all das geben.


"Er lebt.".




Stufe 4


"Wie, er lebt, was meinst du?".


Sie hatte eine der Mappen in der Hand, auf der eine Jahreszahl stand, die bereits zehn Jahre zurücklag. Hatte sie dort etwas brauchbares gefunden? Wenn ja, dann würde
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