Fanfic: I will always love you

Chapter: I will always love you

Servus!!




Ich weiß, ich sollte eigentlich an meiner anderen Geschicht weiterschreiben, aber mitten in der Nacht ist mir da so ne Idee gekommen und jetzt hab ich mal schnell ne andere Fanfiction geschrieben. Ihr werdet staunen, sie ist nicht einmal 6 Seiten lang!! (Ich kann auch kurz schreiben!!!! Juhu!!)


Kleine Warnung noch, bevor ihr anfangt zu lesen.....es gibt kein gutes Ende!!!




Viel Spaß!






I will always love you!




Der Winter war in Tokio eingebrochen und draußen herrschten Minusgrade. Eine leichte Schneedecke lag auf den Straßen und ein eisiger Wind blass durch die Gassen. Im Haus Mori aber, war es angenehm warm und gemütlich. Ran hatte heißen Tee gemacht und kam mit einem vollen Tablett ins Wohnzimmer. Ihr Vater, Kogoro Mori, grinste über beide Ohren, als er den herrlich duftenden Tee roch. Gierig griff er nach einer Tasse und trank. Prompt verbrannte er sich die Zunge und schrie laut auf. Ran konnte nur den Kopf schütteln.


„Da bist du selber Schuld. Sei nicht immer so gierig!" zischte Ran, ohne ein Fünkchen Mitleid in ihrer Stimme.


„Sei nicht immer so streng zu mir, Mausebein!!" gab Kogoro mit einem sehr lauten Ton zurück.


Reflexartig drückte Ran einen Finger auf die Lippen und deutete somit das er leise sein sollte.


„Paps, sei nicht so laut!! Conan schläft!"


„....der Knirps macht nur ärger, pah!!"


„Jetzt halt mal die Luft an! Wieso bist du immer so gemein zu ihm, er hat dir doch gar nichts getan. Du könntest ruhig ein wenig netter zu ihm sein, vor allem jetzt, wo er doch krank ist!" protestierte das Mädchen.


Kogoro schnaubte kurz und setzte die Tasse wieder an seinen Mund an. Diesmal schlürfte er das heiße Getränk vorsichtiger.


„Wie lange bleibt er eigentlich noch bei uns?" fragte er schließlich.


Ran zuckte mit den Schultern und nahm sich nun ebenfalls einen Tee.


„Ich weiß nicht. Ich werd demnächst mal Prof. Agasa fragen, aber im Moment ist das nicht so wichtig."




Conan lag in seinem Bett und kämpfte mit Fieberfantasien. Unruhig drehte er sich immer wieder im Bett um. Das feuchte Tuch für seine Stirn lag auf den Boden und die Brühe, die Ran gemacht hatte war unangerührt. Er hörte die leisen Stimmen von Ran und Kogoro, konnte aber dennoch nicht verstehen was sie sagten. Er atmete einmal hörbar ein und drehte sich wieder auf die andere Seite.


~Was soll ich nur machen? Es ist jetzt schon mehr als ein Jahr her, seit ich in diesen Grundschulkörper herumlaufen muss........ich kann doch Ran nicht in Stich lassen. So ein mist, es hat bereits begonnen....~


Conan wurde unterbrochen, denn plötzlich öffnete sich die Tür und Ran trat leise herein. Sie sah den Kleinen besorgt an und setzte sich schließlich neben ihn auf‘s Bett.


„Na..., du schläfst ja gar nicht! Wie geht‘s dir denn?" fragte sie und nahm dabei Conan‘s Hand.


Conan zuckte zusammen, als Ran ihn berührte, versuchte es aber mit einem Husten zu vertuschen, was ihm auch gelang.


„Geht‘s wieder?"


Das Mädchen legte ihre Hand auf Conan‘s Stirn und seufzte.


„Du hast immer noch Fieber....mhm? Wo ist denn der Lappen?"


Suchend schaute sie sich um und schließlich erblickte sie den Lappen auf den Boden. Nochmal seufzte sie und hob ihn dabei auf. Sie tauchte ihn in die Schüssel mit dem kühlen Wasser und legte das Stück Stoff wieder auf Conan‘s glühende Stirn.


„Du solltest jetzt wirklich etwas schlafen, o.k.?"


Stumm nickte der Junge und schloss erschöpft die Augen. Ran strich ihn nochmal sanft über die Wange, bevor sie das Zimmer wieder verließ.




Als Conan die zufallende Tür hörte, öffnetet er wieder die Augen. Er hatte jetzt wirklich besseres zu tun, als zu schlafen. Er nahm den Lappen von seiner Stirn und schmiss ihn in die Ecke. In ihm brodelte es vor Wut, doch wahrscheinlich war es längst zu spät.


~....ich kann und will nicht mehr....verdammt, mir läuft die Zeit davon......das Gift es....~


Conan vertrieb schnell den Gedanken und drehte sich mal wieder auf eine andere Seite. Er schloss die Augen.


~....was soll ich nur tun....was nur...~


Der Junge vergoss seit langen wieder eine Träne. Lautlos floss sie seine Wange herunter und tropfte auf das Kissen. Ihm tat das Herz so weh, aber plötzlich fiel er in einen langen, langen Schlaf.




Ran betrat wieder das Wohnzimmer und fand einen schnarchenden Kogoro auf. Sie verdrehte einmal die Augen und nahm sich schließlich das Tablett. In der Küche spülte sie dann die leeren Tassen ab und dachte dabei traurig an Shinichi.


~Oh Shinichi, wo bist du nur und warum meldest du dich nicht mehr....~


Als sie fertig war ließ sie sich erschöpft in ihr Bett fallen. Leise schluchzend nahm sie das Bild, auf dem sie und Shinichi zu sehen waren und drückte es ganz fest an ihre Brust.


~Bitte, bitte komm bald wieder!~




Conan stand im nirgendwo. Alles war schwarz und leer. Verwirrt sah sich der Junge um, aber man konnte nichts sehen. Schließlich begann er zu laufen, egal wohin, egal welche Richtung und mit keinem Ziel. Aber plötzlich erschien vor ihm ein Spiegel, ein einfacher Spiegel mit einem goldenen Rahmen. Vorsichtig näherte Conan sich ihm und blickte neugierig hinein. Aber sein Spiegelbild zeigte nicht Conan, sondern Shinichi, sein wahres ich. Verstört legte er die Hand auf das Glas und plötzlich zerbrach der Spiegel und mit ihm Shinichi. Conan schrie auf und wollte nach den Glasscherben fassen, aber als er einen Splitter berührte, spritze das Blut aus seinen Händen. Conan spürte einen tiefen Schmerz, aber nicht wegen seinen Händen, nein, es war ein Stich in seinen Herzen, dass ihm irgendetwas sagen wollte...Verzweifelt fiel er auf die Knie und betrachtete seine blutigen Hände, danach brach unter ihm der Boden weg und er fiel, er fiel in ein Meer aus Dunkelheit.....ein tiefer Schrei der Verzweiflung kam über seine Lippen....




Ran wurde mit einem Schlag wach. Sie hatte einen Schrei gehört, der eindeutig von Conan‘s Zimmer kam. Schnell kroch sie aus dem Bett und rannte durch‘s Wohnzimmer. Rasch riss sie die Tür auf und fand einen ganz verstörten Conan auf, der mit weit aufgerissenen Augen kerzengerade im Bett sass und an die Wand starrte. Seine Finger waren tief in die Bettdecke gekrallt und sein ganzer Körper zitterte.


„CONAN! Was ist denn los?"


Rasch lief sie zu ihm und nahm ihn zärtlich in den Arm. Beruhigend strich sie ihm über den Kopf und flüsterte immer wieder beruhigende Worte in sein Ohr. Ran spürte seinen heißen Körper und auch wie wild sein Herz klopfte.


„Ist......ist schon o.k., Ran! Ich hatte nur einen Alptraum." kam es plötzlich von den Jungen, der sie sanft von sich weg drückte.


„Du siehst gar nicht gut aus, Conan! Morgen werd ich nochmal den Arzt holen." beschloss sie, aber Conan schüttelte nur mit dem Kopf.


„Nein....es, es war wirklich nur ein normaler Alptraum, du brauchst dir keine Sorgen zu machen."


Mit diesen Worten legte er sich wieder in die Kissen und sah Ran mit gläsernen Blick an. Sein Atem war wieder ruhig und gleichmäßig. Er versuchte Ran anzulächeln, aber das schlug so ziemlich fehl. Ran strich ihm zärtlich über die Stirn und drückte ihm dann einen Kuss auf die Wange.


„....mein Kleiner.... du musst nicht immer den Starken spielen, wenn es dir schlecht geht, dann geht‘s dir eben schlecht und das brauchst du nicht zu verbergen. Rede mit mir, wenn du was auf dem Herzen hast, o.k.! Und jetzt versuch wieder zu schlafen, ich werde solange bei dir bleiben!"




Conan schloss seine Augen, trotzdem spürte er noch lange die Anwesenheit von Ran. Der Junge konnte nach diesen Traum nicht mehr schlafen, aber er wollte auf keinen Fall mit Ran darüber reden. Der Traum hatte seine Vorahnung endgültig bestätigt.....er würde nicht mehr lange hier sein....schon bald und vielleicht schon heute.


Als er nach einer halben Stunde die Augen wieder aufschlug, war Ran verschwunden. Conan schmiss die Decke zurück und versuchte aufzustehen, doch ihm wurde sofort schwindlig und er kippte wieder zurück ins Bett. Sein Pyjama war ganz verschwitzt und klebte unangenehm an seinen Körper. Angewidert zog er sich aus und holte seine normale Alltagskleidung. Noch immer benommen streifte er die Hose und sein T-Shirt über. Danach holte er seine aquamarienblaue Jacke und zog sie ebenfalls an.


~Dieser....Traum....es ist also wahr....Ran vergib mir.....ich kann mein verspechen nicht halten.....~


Conan ging ins Wohnzimmer, alles war ruhig, naja sagen wir außer dem nervtötenden Schnarchen von Kogoro war alles still. Er zog seine roten Schuhe an und öffnete die Haustür. Langsam ging er die Treppen hinunter, musste sich aber dabei krampfhaft am Geländer fest halten, um nicht zu stürzen. Als er unten an kam war er ganz außer puste.


~Oh verdammt, warum jetzt schon? Ahh, mein Körper!~


Der kleine Junge quälte sich in die eisige Kälte hinaus. Sofort begann er zu zittern als er den Wind auf seiner Haut spürte und beinahe wäre er schon umgefallen, aber er stützte sich gerade noch an der Hauswand ab. Vorsichtig begann er einige Schritte zu machen, aber alle drei Meter musste er sich irgendwo festhalten. Sein Ziel war sein Haus, um dort allein zu.........


Nach fast endlosen 10 Minuten stand er vor seinem Haus und versuchte mit Mühe das Gattertor aufzubekommen. Schließlich gelang es ihm und er näherte sich seiner Haustür. Aus seiner Jackentasche zog er den Schlüssel hervor und sperrte mit zitternden Händen die Tür auf. Conan trat ein und sofort kam ihn ein unangenehme Luft entgegen, sodass
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