Fanfic: Conans Fall
Chapter: Conans Fall
Conans schwierigster Fall
Vorwort: Mini-Shinichi, der sich im Moment Conan Edogawa nennt, wohnt schon seit mindestens 6 Monaten bei den Moris. Es sind noch keine Anzeichen, dass er jemals wieder in seinen Ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden kann. Viel spaß macht ihm das kleine sein nicht, da er wie ein Baby behandelt wird und in die Grundschule gehen muss. Aber im Moment kann man nichts dran ändern und so geht das Leben weiter.
Er war etwas zu lange draußen und kehrt nun „in die Höhle des Löwen“ zurück. Was ihn da erwartet, kann man sich denken....
PS: Ich habe viele japanische Namen mit in die Geschichte reingebracht, damit sie etwas schwieriger wird! (Kommentar von mir. Mir gefällt die Szene, in der sich Conan mit Kid unterhält, am besten!)
Conan kam mal wieder zu spät nach Hause und musste sich erst mal eine Standpauke von Ran anhören:
Ran: „Was fällt dir eigentlich ein, Conan? Wie kannst du es wagen, einfach ohne etwas zu sagen wegzugehen? Ich habe mir sorgen um dich gemacht, dir hätte ja sonst was passieren können!“
Conan stoppte Rans Redeschwall: „Ja aber Ran, ich bin doch kein kleines Kind mehr! Ich kann schon auf mich selbst aufpassen!“ Ran wurde wütend und schnitt Conan das Wort ab: „Du bist erst 7 Jahre alt und darfst nicht um diese Uhrzeit draußen rumlaufen!“ Conan wusste, dass er in diesem Körper nichts gegen Ran ausrichten konnte, er wurde ja doch nur wie ein kleines Kind behandelt.
Conan murmelte betrübt: „Man, wie mich das nervt!“ Ran hörte ihn zum Glück nicht und so machte er sich niedergeschlagen auf den Weg in sein Zimmer. Ran, die glaubte, dass Conan wegen der Standpauke so betrübt war, schlich ihm nach.
Conan hatte sich auf sein Bett geschmissen und dachte nach: „Wenn ich nie wieder groß werden kann, dann wird Ran mich immer wie ein Kleinkind behandeln, ich muss weiter in die Grundschule gehen. Man wird Shinichi Kudo vergessen und kein Fall kann mehr korrekt gelöst werden, wenn Kogoro sie bearbeitet. Ich muss die Organisation finden, ihr das Gift wegnehmen und mich wieder groß machen! Ran, sie wird mich, Shinichi, nie wieder sehen!“ Eine heiße Tränen rann über Conans Wange und genau dann öffnete Ran die Tür. Sie stockte und blickte verdutzt in Conans verweintes Gesicht. Conan starrte sie an, er merkte gar nicht mehr, dass er noch immer weinte. Ran schritt langsam auf Conan zu, setzte sich auf sein Bett und nahm ihn in den Arm. Verwirrt schaute Conan drein, er wusste nicht, warum Ran ihn jetzt tröstete. Beruhigend flüsterte Ran: „Ach, kleiner Conan, ich weiß ja, dass du gerne draußen bist, aber du musst mir schon bescheid sagen, wen du irgendwo hin gehst, sonst mache ich mir Sorgen um dich. Du darfst nie wieder weglaufen. Jetzt sei aber nicht mehr traurig, ja?“ Sie sah Conan an und wischte ihm die Tränen weg, die er erst jetzt bemerkte. Conan wurde rot, zwar wusste Ran nicht den waren Grund, weshalb er geweint hatte, aber das war schon schlimm genug.
„Geht’s wieder?“ Fragte Ran nach einer Weile und ließ Conan los, nachdem er bejaht hatte. Ran lächelte und verließ das Zimmer, an der Tür angekommen sagte sie noch: „Wenn du möchtest, darfst du jetzt nach draußen gehen!“ Conan blickte sie an, grinste dann aber und Ran verließ Kopfschüttelnd und breit grinsend das Zimmer.
„Ran, Ran, Ran, das ist mal wieder typisch!” Dachte Conan und verließ ebenfalls das Zimmer. Er setzte sich auf das Sofa und schon nach ein paar Minuten nörgelte er: „Man, ist das langweilig!“ Kogoro meckerte: „Pech, dann geh doch mit deinen Freunden spielen!“ Ärgerlich erwiderte Conan: „Will ich aber nicht, das ist ja noch langweiliger!“ und in nörgelndem Ton fuhr er fort: „Sag mal Onkelchen, wann kriegst du mal wieder einen Fall?“
Kogoro antwortete nicht und begab sich in die Küche. Es war schon recht spät und Conan schlürfte wieder zurück in sein Zimmer. Er machte die Balkontür auf und trat auf seinen kleinen Balkon. Er war zwar nur im 2. Stock, aber trotzdem ziemlich weit über dem Boden. Conan bekam ein leichtes Schwindelgefühl, wenn er sich weit vorbeugte und die Autos betrachtete, die schnell unter ihm herschossen. „Wann kommt endlich ein neuer Fall!“ Dachte Conan und ließ sich zurück sinken.
Er musste wohl eingeschlafen sein, denn als er die Augen leicht öffnete, lag er in seinem Bett. Verwirrt sah Conan sich um und fand einen Zettel auf seinem Nachtisch. Er nahm ihn in die Hand und las:
Na, kleiner Conan,
endlich wach?
Ich habe dir etwas zu
Essen in die Küche
Gestellt, wenn du
Hunger hast.
Guten Appetit!
Ran
Conan grinste und stieg aus dem Bett. Er suchte seine Sachen zusammen und schaute beiläufig auf die Uhr. Es war noch recht früh, erst 7.30. Zum Glück war Feiertag, also musste er nicht in die Schule. Gähnend zog er sich ein blaues T-Shirt über, blieb mit einem Ohr hängen und fluchte leise. Er schaffte es sein T-Shirt überzuziehen, aber leider viel ihm die Brille von der Nase. Bevor Conan seine Brille aufhob, schlüpfte er in seine kurzen Hosen und zog sich Socken über die Füße. Prüfend hob er die Brille auf und setzte sie auf die Nase, zum Glück war sie nicht kaputt gegangen. Langsam schlürfte Conan in die Küche. Dort erwartete ihn ein wirklich herrliches Frühstück! Ran hatte sich ganz schön ins Zeug gelegt, Conan grinste innerlich und setzte sich an den Tisch. Er aß genüsslich und stand dann zufrieden auf. „Wo wollte Ran hin?“ Fragte Conan laut und schaute noch mal auf den Zettel. „Mh, steht nicht drauf!“ Murmelte er enttäuscht und setzte sich auf das Sofa. Er fragte sich, wo sie denn hinwollte, schließlich war Feiertag und da konnte sie nicht einkaufen gegangen sein. Conan gab das Grübeln schon auf, bevor er richtig begonnen hatte, es machte auch wenig sinn darüber nachzudenken, er konnte Ran ja einfach fragen, wenn sie wieder kommt.
Doch seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Denn Ran kam erst am späten Nachmittag heim. Conan war schon fast im Land der Träume, doch ein Klingeln ließ ihn wach bleiben. Er stand gähnend auf und trat neugierig an die Tür. Er drückte die Klinke hinunter, wobei er sich auf die Zehenspitzen stellen musste. „Ach, verflucht, diese Größe nervt!“ Murmelte er böse und öffnete die Tür. Ran stand vor ihm, sie musterte Conan und fragte: „Huch, warum bist du nicht draußen?“ Conan schlürfte ins Wohnzimmer und auch Ran betrat den kleinen Raum. Sie setzten sich auf das Sofa und ohne Vorwarnung fragte Conan: „Wo warst du?“ Für Ran hörte es sich leicht misstrauisch an, aber das konnte sie sich doch nur ein bilden, warum sollte Conan misstrauisch sein? Perplex saß Ran da und suchte nach einer passenden Antwort. „Na ja, ich war erst etwas bummeln und danach habe ich mich mit Sonoko verplaudert, wieso?“ sagte Ran und beendete den Satz mit einer Gegenfrage. Conan reagierte sehr schnell und ließ sich auch prompt was einfallen: „Na, ich dachte wir wollten zusammen etwas unternehmen!“ Er grinste innerlich, da hatte er sich mal wieder einer gute Ausrede einfallen lassen. Ran dachte kurz nach: „Ja, wollten wir das?“ Conan murmelte: „Ja, ich glaube, äh, wir wollten in den Park gehen, oder ins Schwimmbad!“ Ran lächelte warm und sagte: wenn du unbedingt mit mir etwas unternehmen willst, können wir gerne morgen gehen.“ Conan lächelte und willigte ein. „Gut!“ Sagte Ran und schloss somit das Gespräch ab: „Ab ins Bett!“ Conan protestierte innerlich: „Oh man, ich bin doch kein Baby mehr, ich bin schließlich 17!“
Am nächsten Morgen wurde Conan von einer Freudenstrahlenden Ran geweckt. Verschlafen fragte Conan: „Ran, was ist denn los, warum weckst du mich denn, so früh?“ Ran lächelte noch immer breit und rief: „Aufstehen, wir machen heute einen Ausflug!“ Allmählich war Conan wach und neugierig fragte er: „Wo hin denn?“ „Na, in ein altes Kloster!“ Antwortete Ran und zog dem frierenden Conan die Bettdecke weg. „Hey!“ Protestierte er und umklammerte seinen Beine. Doch ran schüttelte seinen gerade noch angenehm warme Decke aus. Langsam stieg Conan aus dem Bett und schlüpfte in seine Sachen. Ran verließ das Zimmer und machte Frühstück. Schon 5 Minuten später saß Conan fertig angezogen und gewaschen am Küchentisch und aß.
Ran grinste und stand auf. Sie verschwand in ihrem Zimmer und tauchte wenig später auch schon, zu Conans Verblüffung, fertig angezogen wieder auf. „Das ging aber schnell!“ sagte Conan und Ran lachte: „Ich will endlich hier weg, komm, Conan. Soll Paps doch den Tisch abdecken.“ Conan nickte und zog sich Jacke und Schuhe an. Ran wartete schon ungeduldig, doch als Conan sie nach dem Grund fragte, schüttelte sie nur geheimnisvoll den Kopf. Er zuckte mit den Schulter und ging an Ran vorbei, die ihm die Tür offen hielt.
Leicht fröstelnd standen sie an der Bushaltestelle und warteten. Leider schien der Bus Verspätung zu haben und Ran begann zu fluchen: „Dämlicher Bus, immer haben diese Mistdinger Verspätung! Man kann sich auch auf gar nichts verlassen.“ Conan sah Ran erstaunt an: „Was hat sie nur?“ Dachte er: „Sonst ist sie doch eher geduldig.“ Zum Glück legte sich Rans Wut recht schnell wieder und sie stiegen in den Bus ein, der wenig später kam, als wollte er Rans Geduld nicht noch weiter strapazieren. Auf der ganzen fahrt sprach Ran sehr wenig, sie begnügte sich damit die „Landschaft“ zu betrachten. Conan sah beiläufig aus dem Fenster, doch es regnete nun in Strömen und deshalb sah man alles verzehrt und Conan sah schnell wieder weg. „Wie kann man nur bei dem Wetter freiwillig aus dem Fenster sehen?“ Fragte sich Conan und begann gelangweilt die anderen Fahrgäste zu