Fanfic: Conans Fall

beobachten. Doch auch das langweilte Conan zu sehr und er begann zu dösen. Schon ein paar Minuten später schnarchte er leise und schlief tief und fest.


Es war Ran, die ihn weckte: „Hey, Conan aufwachen, wir sind da!“ Conan öffnete die Augen und sah sich um, sie waren die einzigsten, die noch im Bus waren, alle anderen standen bereits draußen. Erst jetzt viel Conan auf, dass das hier kein normaler Bus sein konnte, es schien ein Reisebus zu sein. Conan stand auf und ging in Richtung Ausgang. Ran folgte ihm. Draußen wehte ein eisiger Wind, der Conan ins Gesicht biss. Er schlang die arme um sich und zitterte. „na, wenigstens hat es aufgehört zu regnen!“ Munterte er sich selbst auf. Ran trat neben ihn und sah zu einer riesigen Ruine hoch, die vor ihnen ragte. Conan fand sie ziemlich fehl am Platz. Sie sah aus, als wenn jemand mal irgendwann auf die absurde Idee gekommen war, einen leicht angekohlten alten Kasten mitten in diese wunderschöne Landschaft zu setzten. Die Burg sah noch nicht mal alt oder gewaltig aus. Es war eher eine alte Festung für arme Verhältnisse. Sie war an einige Stellen eingebrochen und wurde ganz bestimmt schon mal in Brand gesteckt. Und die nachschwarzen Wolken, die darüber hingen, machten sie nicht einladender. Ran lächelte und sah zu Conan hinunter. „Die ist doch toll! Was meinst du dazu, Conan?“ Fragte Ran. Conan überlegte sich seine Antwort ganz genau, er wollte Ran ja schließlich nicht die Laune verderben. Leise bibbernd sagte er: „Na ja, sie ist groß!“ Mehr viel ihm in diesem einfach nicht ein, um diese übergroße Hässlichkeit einigermaßen wahrheitsgemäß zu beschreiben. Doch Ran schien dies nicht zu stören, sie blickte wie hypnotisiert auf diesen verkohlten alten Kasten. Conan fragte sich allmählich, was die daran so schön fand, konnte sich aber keinen Reim drauf machen. Die Gruppe setzte sich so langsam in Bewegung und ein Führer kam ihnen entgegen. Er wirkte leicht verwirrt und ein stummer Schatten von Angst stand in seinen Augen. Conan wunderte sich über ihn, er war sehr alt und schien schon lange in diesen Geschäft zu sein. Der merkwürdige Fremdenführer begann abwesend zu erzählen: „vor über 100 Jahren gab es mal einen alten Mönch, der aus seinem alten Kloster rausgeworfen wurde, weil er angefangen hat Bücher über schwarze Magie zu lesen.........“ Der alte stockte, sah sich um und schwieg. Conan fiel auf, dass er die Gruppe nicht ansah, sondern immer wieder panisch hoch zur Ruine blickte. „Merkwürdig!“ Murmelte Conan und Ran beugte sich neugierig zu ihm hinunter und fragte: „Was ist merkwürdig?“ Conan sah sie an und antwortete eilig: „Ach nichts!“ Ran machte einen leicht misstrauischen Gesichtsausdruck, sah dann aber zur Burg hoch und vergas Conan. Der Fremdenführer nahm das Erzählen wieder auf: „Der Mönch erbaute kurz darauf ein eigenes Kloster und lehrte seinen Schülern die schwarze Magie.... .“ Einige Gruppenmitglieder lachten, sie glaubten nicht an Magie. Doch der Führer beachtete sie nicht einmal, sogar als er direkt angesprochen wurde, reagierte er nicht und sah wie gebannt auf die Burg. Conan sah ebenfalls auf, ein schwarzer Schatten huschte zur Tür herein und verschwand. Conan erschrak und wollte losrennen. Doch genau in diesem Moment drehte sich ran zu ihm um und hielt ihn fest. „Wo willst du hin, Conan? Der Führer erzählt doch noch was.“ Jetzt merkte Conan es auch, der Fremdenführer hatte seinen Erzählung wieder aufgenommen: „.....Mönch wurde auf dem Scheiterhaufen hingerichtet, wegen Gotteslästerung und anbeten des Teufels. Eine Tragische Geschichte!“ Beendete der Führer. Conan vermutete still: „Wahrscheinlich war das hier sein Teufelskloster und es wurde von den anderen Mönchen nieder gebrannt.“ Ran blickte erneut hoch zum Kloster, diesmal blitze in ihren Augen eindeutig Angst. Conan schüttelte den Kopf: „Erst bewundert sie das Teil und jetzt hat sie Angst davor.“ Leise setzte Conan noch hinzu: „Typisch Ran, es gibt schließlich keine Magie und den Teufel schon gar nicht.“ Der Führer schien ihn gehört zu haben, denn er sagte: „Natürlich gibt es Magie, Kleiner! Nur halt nicht in der Form, wie du sie dir vorstellst.“ Er wandte sich ab und Conan machte ein leises verächtliches: „Tss! Ich und Kleiner!“ Doch er wurde sofort wieder ernst, denn ein Gewehrkugelschuss zerschnitt die Luft. „Oh Gott!“ Schrie Ran entsetzt und Conan rannte wie immer ungestüm los, gefolgt von vereinzelten Gruppenmitgliedern. „War das ein Warnschuss oder ein Mord?“ fragte sich Conan, während er schlitternd vor der Ruine zum Stehen kam. Aus den Augenwinkeln nahm er Ran wahr, die keuchend hinter ihm stehen blieb. Doch Conan stürmte in das Gebäude und rief dem nächstbesten Gruppenmitglied zu: „Bleiben sie, wo sie sind!“ Er hechtete weiter, die alte Treppe hinauf, die gar nicht mehr aussah, als ob sie ihn tragen würde. Doch sie hielt, das Treppengeländer bröckelte unter Conans Finger und er kam ins Stolpern. Doch ran fing ihn auf, bevor er stürzte. Er warf ihr einen schnellen Blick zu und sie rannten weiter. Völlig außer Atem erreichten sie den Treppenabsatz und sahen siech panisch um. „Ruhe bewaren!“ Murmelte Conan: „Der Schuss viel im Oberen Stockwerk, ziemlich weit rechts. Die Treppe beschreib einen Halbkreis, jetzt müsste ich nach Links gehen!“ (sorry wenn das nicht ganz stimmt!) Er rannte den langen Korridor entlang und warf die erstbeste Tür auf, nichts! Ran versuchte es bei der nächsten und ein entsetzter Schrei zeigte Conan, dass sie einen Volltreffer gelandet hatte. Ran stolperte Rückwärts aus dem Zimmer raus und fiel hin. Conan, der keine zeit hatte ihr aufzuhelfen, rannte an ihr vorbei ins Zimmer. Er blickte sich um und entdeckte eine Blutlache auf dem Boden. Langsam blickte Conan auf. Ein Tröpfchen Blut spritzte genau auf seine Brille und erschrocken machte er einen Satz rückwärts. „Ran, ruf die Polizei!“ Schrie er und sofort rannte sie los, um ein Telefon zu suchen. Der Raum, in dem Conan stand, war fast gänzlich dunkel, man konnte die Leiche nicht richtig sehen, da ein schwarzer Schatten sie verhüllte und nur ihre hängende Silhouette war auszumachen. Der Regen wurde heftiger und ein jäher Blitz zuckte auf und erhellte das Zimmer. Das Bild, was sich Conan für Sekunden bot war erschreckend. Das Opfer hing an der Wand. Blut quoll aus mehreren Wunden, die sich verteilt am Körper befanden. Doch Conan schreckte nicht mehr zurück, er war es gewohnt Leichen und Blut zu sehen. Es Blitze nochmals, ein langer verästelter Blitz, auf den sofort ein weiterer Donnerschlag folgte. Conan wurde ständig von dem plötzlich aufflammenden Blitz halb geblendet, der so schnell verschwand, wie er kam. Der Donner war so laut, dass er fast taub wurde, von dessen klang. Dieses Gewitter schien genau über ihm zu toben. „Hoffentlich schlägt hier nicht der Blitz ein!“ Dachte Conan, doch es war ein absurder Kurzgedanke, den er schnell wieder verwarf. Erst nach einer geraumen Zeit, in der Conan den Toten anstarrte, kam er auf die Idee das Licht einzuschalten. Die Lampe summte und langsam erhellte sich der Raum. Die Schatten wichen und gaben den Blick auf ein ganz und gar schauriges Bild preis. Der Tote wurde mit Stahlringen an der Wand gehalten. Und als Conan sie genauer betrachtete, erkannte er, dass sie direkt an den Toten angeschweißt waren. Man konnte Brandspuren am Arm des Opfers ausmachen. „Oh Gott, er wurde vor seinem Tod gequält!“ dachte Conan angewidert und verzog das Gesicht. Langsam widmete er sich der eigentlichen Todesursache und stellte fest, dass sie weitaus schlimmer war, als er erwartete hatte. Sogar die Tatwaffe war noch vorhanden, sie steckte in der Brust des Opfers und war Blutverschmiert. Conan betrachtete sie genau und erkannte, dass es ein Lötkolben war. Und, beim Mord war er heiß! Ein riesiges Brandloch klaffte um die Wunde herum. „Schrecklich!“ murmelte Conan, während er den Kopf schüttelte. Er besah sich das Opfer noch mal und stellte fest: „Der Tote hat ja gar keine Schusswunde! Ja, aber es ist doch ein Schuss gefallen!“ Conan grübelte, kam aber nur zu dem Schluss, dass der Mörder nur auf den Toten hinweisen wollte. „Warum?“ fragte sich Conan und überlegte. Doch leider kam er zu keinem Ergebnis. Noch eine Frage stellte sich Conan: „Wo hat der Mörder hingeschossen?“ Er sah sich suchend um, entdeckte aber nichts. Keiner wurde mit der Pistole getötet! Conan ging zum Fenster und blickte hinaus, es war dunkel und es rasten noch immer vereinzelte Blitze über den Himmel, doch keiner war kräftig genug, um ein neues Gewitter zu bilden. Leider konnte er nicht viel sehen, Schatten glitten scheinbar bei jedem Blitz ziellos herum.


Langsam wandte sich Conan vom Fenster ab, warf noch einen traurigen Blick Richtung Leiche und schlürfte zur Tür. Ran, die hereingestürmt kam, überrannte den kleinen Grundschüler fast. „Oh, Entschuldigung Conan, hab dich nicht gesehen!“ Lächelte Ran und strichelte Conan über den Kopf. Conan fand das zwar nicht gerade toll, sagte aber nichts. „Hast du die Polizei verständigt Ran?“ Fragte Conan und blickte gespannt drein. Ran schüttelte den Kopf: „Ich hab es versucht, doch das Telefon funktionierte nicht und ich habe kein Handy dabei.“ „Na ja, dann müssen wir den Mord eben ohne Polizei lösen!“ Begann Conan und besah sich noch ein letztes mal prüfend die Leiche, bevor er und Ran den Raum verließen. Sie gingen nach unten und fanden den verängstigten Fremdenführer, der zusammenzuckte, als sie ihn ansprachen. „Hey, sie da! Kommen sie mal bitte mit hoch, es wurde jemand umgebracht, können sie uns sagen, wer der Tote ist.“ Der Fremdenführer zuckte erneut zusammen, als Conan fertig war. Doch er richtete sich gehorsam auf und folgte Conan, der erneut die Treppe hoch ging. Ran wartete unten im Vorraum der Ruine. Conan warf dem Führer auf
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