Fanfic: Die Rückkehr - Teil 5
Chapter: Die Rückkehr - Teil 5
So, jetzt kommt Teil 5.
-----------------------------------------------
Beobachtete die Umrisse, dann tat sich was, jemand schien sich zu bücken, ein seltsames Kratzen, einige geschickte Handbewegungen, dann machte es „Klick“ und die Haustür öffnete sich...............
Teil 5 – Ab zum Hauptquartier
Ich stolperte einige Schritte zurück. War an der Wand und starrte in Richtung Tür, die sich immer weiter öffnete. Am Anfang nur wenige Zentimeter, glitt die Tür immer weiter auf. Mir stockte der Atem. Die Tür war inzwischen zur Hälfte geöffnet, doch ich konnte noch immer nicht erkennen, wer hinter der Tür stand. Dann, ausgerechnet jetzt, versagte auch noch die Stromversorgung des ganzen Stadtviertels. Da stand ich jetzt also, von völliger Dunkelheit umhüllt, vor mir Unbekannte, die gerade dabei waren in mein Haus einzubrechen, meine Frau lag im Krankenhaus und mein Sohn war entführt worden und die Schwarze Organisation war wieder gegründet worden. So einen „tollen“ Tag hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. Toll, toll, toll...... Jetzt war guter Rat teuer. Naja, der plötzliche Stromausfall gab mir ein bisschen Zeit, wieder ins innere des Hauses zu kommen, ins Wohnzimmer. Dort öffnete ich ein Fenster und kletterte hinaus. Es war schon komisch aus seinen eigenen Haus ausbrechen zu müssen. Ich musste jetzt erst mal zu der Lagerhalle, in der ich das Hauptquartier vermutete. Ich wollte mir auf den Weg dort hin noch mal den Zettel ansehen, doch ich konnte ihn nicht finden. Hatte ich ihn etwa zu Hause vergessen? Wenn ja, konnte ich es jetzt auch nicht mehr ändern. Ich musste mich beeilen. Wer wusste schon, wie lange sie Conan am Leben lassen würden. Ich hatte ja auch schon meine Erfahrungen mit Gin und Vodka gemacht und wusste wie grauenhaft und skrupellos sie waren. Mir war jetzt völlig egal wer in mein Haus eingebrochen war, das würde ich auch noch früh genug erfahren. Conan war wichtiger. Seltsam, ohne weitere Überlegung war ich zu den alten Bahnhofsgebäude gelaufen, bei dem wir uns damals getroffen hatten. Von hier aus kannte ich den weg zum Hauptquartier wie meine Westentasche. Die eine Links, dann rechts........ und nach kurzer Zeit stand ich wieder vor der riesigen Lagerhalle. Ich stand vor der schweren Eingangstür und sah sie an. Ich wusste nicht, ob ich wirklich alleine dort hineingehen sollte. Sie waren auf jeden Fall schon zu zweit, wenn nicht noch mehr und ich war jetzt ganz alleine. Vielleicht sollte ich doch den anderen sagen was los ist, aber wenn ihnen etwas zustoßen würde......... Es war genauso wie damals. Ich war völlig unentschossen ob ich nicht doch jemanden einweihen sollte. Ich musste es jetzt erst auf eigene Faust versuchen. Ich berührte den Türknopf, da schwang die Tür auch schon mit einen quietschenden Geräusch auf. Dann betrat ich das Gebäude.............
Zur selben Zeit in Shinichi’s Haus:
„Habt ihr schon irgendetwas gefunden?“, fragte Ai, die gerade das Wohnzimmer durchsuchte. Kid der im ersten Stock sein Unwesen trieb, antwortete ihr, dass er dort einfach nichts finden würde, doch von Heiji erhielt Ai keine Antwort. Heiji war als erstes in die Bibliothek gegangen um dort zu suchen. Warum antwortete er nicht? Sollte sie vielleicht mal nach ihm sehen? Sie ging aus den Wohnzimmer in den Flur und fand nach kurzem Suchen das Zimmer, die Bibliothek und somit auch Heiji. Er hatte eine Zettel in der Hand und es sah so aus, als ob er scharf überlegen würde. „Heiji alles in Ordnung?“, frage Ai. Er antwortete nicht, sah nur mal kurz zu ihr rüber und dann wieder auf den Zettel. Sie ging etwas näher zu ihn heran. Es schien ein Brief zu sein, den er in der Hand hielt. Jetzt stand sie hinter ihn und konnte nicht glauben was sie dort las. „Was meint denn bitteschön Asche, Staub, Regen, Meer?“, fragte sie. „Wenn ich das nur wüsste“, sagte Heiji. Jetzt stieß auch Kid zu den zwei dazu. „Was habt ihr denn da?“, fragte er. Doch irgendwie war diese Frage überflüssig. Er konnte sich sehr gut denken, was Heiji dort in der Hand hatte. Schließlich gab Heiji Kid den Zettel. Dieser überflog ihn und stutzte etwas. „Was meinen die denn damit? Liegt das Hauptquartier etwa am Meer?“, fragte er. „Und was hat das mit Asche und Staub zu tun?“, warf Heiji ein. Kid zuckte mit den Schultern. „Woher soll ich das wissen, bin ich hier der Detektiv oder du?“, frage er. Ai hielt sich bei den Streitigkeiten der Beiden heraus. Auch sie rätselte fieberhaft, was die vier Worte bedeuten konnten. Wäre ihnen doch nur nicht der Stromausfall in die Quere gekommen hätten sie vielleicht Shinichi noch hier vorgefunden. Sie war sich sicher, das er noch im Haus war, sie hatten geklingelt und als keiner öffnete hatte Kid eine Haarspange hervorgezogen, den Draht vom Plastik getrennt und damit die Tür geöffnet. Und dann war da dieser Stromausfall. Als sie schließlich wieder Strom hatten war Shinichi verschwunden. Sie hatten das ganze Haus durchsucht, aber er war weg und dann dieser Zettel. Ai war sich sicher, dass Shinichi das Rätsel gelöst hatte. Und dass er auf den Weg zum Hauptquartier war. Warum war er so ein Sturkopf, warum konnte er nie die Hilfe anderer akzeptieren. Sie seufzte innerlich auf. „Ist Regen und Meer nicht das Gleiche?“, dachte sie laut. Kid und Heiji sahen zu ihr. „Wie Regen und Meer......?“
Wieder bei Shinichi:
Ich war inzwischen im Labyrinth angekommen. Es hatte sich nichts verändert, bloß das es etwas eingestaubt war. Ich wusste den Weg nicht mehr, immer, wenn ich vor einer Gabelung stand, wählte ich den falschen Weg und musste wieder zurück laufen. Es war zum Haare ausraufen. Einmal musste man sich beeilen und dann braucht man so lange. Doch dann kam die Gabelung mit den drei Wegen. An diese Stelle konnte ich mich noch genau erinnern. An dieser Stelle hatten wir uns damals getrennt und damit die Mission zum Scheitern gebracht. Ich wusste, dass ich in den rechten Gang musste. Dort passte ich auf, nicht dass es mir so ging, wie Ran und den anderen damals, die in den Gängen in Fallen getappt waren. Nachdem ich die Falle auf diesen Weg passiert hatte, rannte ich wieder los. Dann sah ich endlich die Treppe, die ins unterste Stockwerk führte. Ich verlangsamte meine Schritte. Es war genauso wie damals, nirgends konnte ich Wachposten entdecken. Warteten sie etwa wieder am Ende der Treppe? Oder waren sie alle bei Conan, so dass ich erst an allen vorbei musste um ihn zu befreien? Ich würde sie diesmal garantiert nicht unterschätzen. Das hatte ich einmal gemacht und würde es nie wieder tun. Ich war fast am Ende angelangt und war inzwischen sehr, sehr Vorsichtig. Am Ende lehnte ich mich an die Wand und lugte in den Raum hinein. Auch hier konnte ich niemanden erkennen. Hatte ich mich tatsächlich geirrt? War dies nicht das Hauptquartier?.....