Fanfic: Erst eins, dann zwei und dann drei (2)
Chapter: Erst eins, dann zwei und dann drei (2)
So, heute ist die Mittagspause von mir und meiner Freundin draufgegangen, nur um heute schon Teil 2 online zu stellen. Also, trotzdem viel Spaß beim lesen
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Ich hatte mich gerade wieder aufgerappelt, da zerriss ein Schrei die Stille...............
Teil 2
„Ahhhhhhhhhhhhhh.........“ Ich kannte diese Stimme besser als jede andere. Ran. Ihr muss irgendetwas passiert sein. Ich rannte los. Rannte, so schnell mich meine kleinen Beine tragen wollten. Versuchte noch weiter zu beschleunigen, doch es gelang mir nicht. Die Gasse kam immer näher, aber für meinen Geschmack viel zu langsam. Sekunden schienen sich zu Stunden zu dehnen. Dann hörte ich Stimmen. „Wir hätten ihr nicht das Gift verabreichen müssen.......“, sagte die eine Stimme und bevor ich realisieren konnte, wer das war, sprach ein zweiter: „Naja, seh es doch mal so Gin, jetzt ist sie endlich bei ihren geliebten Shinichi Kudo, hat doch auch seine Guten Seiten, oder?“ Gin und Vodka waren in dieser Gasse. Ich bremste scharf ab. Sie hatten Ran doch nicht etwa das Gift verabreicht? Oder etwa ein anderes? Ich konnte jetzt nur für sie hoffen, dass es, so wie in meinen Falle kein tödliches Gift war. Sie durfte einfach nicht sterben. „Wir sollten uns langsam wieder auf den Weg machen, wir haben ja noch ein Geschäft zu erledigen.“ Gut, sie wollten verschwinden, dann konnte ich endlich zu Ran. Ich wartete noch etwas, bis ich keine Stimmen und Schritte mehr hören konnte. Dann spurtete ich los und erreichte die Gasse. Doch kaum war ich in die Gasse hineingerannt, schon stolperte ich wieder, aber nur weil ich nicht rechtzeitig bremsen konnte. Für kurze Zeit sah ich nur noch Sterne. Dann lichtete sich die Dunkelheit vor meinen Augen wieder und ich erkannte über was, oder besser über wen ich gestolpert war. Dort, vor mir lag Ran. Nein, nicht die Ran, die ich vor kurzem noch gesehen hatte, sondern mehr ein kleines Mädchen, nicht älter als 6 Jahre. Nur ihre Kleidung, die ihr einiges zu groß war, verriet, dass sie auch wirklich Ran war. Ich musste sie wach bekommen, sonst würde sie erfrieren..... „Ran, du musst aufwachen, RAN......“, ich rüttelte sie dabei und die letzten Worte schrie ich. Mir kam es vor, wie eine Ewigkeit, doch in Wahrheit war es nur kurz nachdem ich sie gerüttelt hatte. Sie öffnete langsam die Augen. Erst nur ganz klein, wurden die Augen immer größer. Da hatten ich und sie ja noch mal Glück im Unglück. Sie war zwar auch geschrumpft worden, aber immerhin war sie noch am Leben. Und was währe, wenn Gin und Vodka mitbekommen hätten, dass sie von den Gift nur geschrumpft wurde und nicht getötet? Dann wüssten sie jetzt auch, dass ich, Shinichi Kudo, noch am Leben war. Doch das hätte alles nicht passieren müssen. „Shinichi, bist du das?“, fragte Ran mit schwacher Stimme. Was sollte ich ihr jetzt sagen? Sie war jetzt ebenfalls eine 6-jährige und nicht mehr die 17-jährige Ran Mori. „Ähmm....... A-A-Also, weißt du, dass ist so.....“, wollte ich gerade anfangen, doch genau in diesen Moment sah Ran an sich herunter. Ich wusste noch genau, wie es mir damals ergangen ist. Ich dachte, dass könne nicht wahr sein. Die Gleichen Gedanken musste Ran jetzt auch haben. „Aber wie....? Waren das etwa die gleichen Männer, die dich geschrumpft haben?“, fragte jetzt Ran. Moment mal, woher wusste sie, dass ich geschrumpft worden war? Und woher wusste sie von den Männern? „Ach Shinichi, ich wollte dir helfen und jetzt?“, über Ran’s Wange lief eine kleine Träne. Sie wusste das ich Shinichi war? Woher wusste sie es? Und wie hatte sie es herausgefunden? Hatte sie sich deshalb die ganze Zeit so seltsam mir gegenüber verhalten? Aber jetzt mussten wir hier erst mal weg. Wir mussten zu Professor Agasa, er kannte sich ja schließlich aus, und wüsste sicher, was jetzt zu tun war. „Hör zu Ran, wir gehen jetzt erst mal zu Professor Agasa und dann sehen wir weiter, ok?“, fragte ich sie. Sie nickte nur und ich half ihr aufzustehen. Es war schon irgendwie komisch. Auf einmal waren wir wieder gleich groß und ich konnte ihr endlich wieder in die wunderschönen Augen blicken. Und so machten wir uns auf den Weg............
Kurze Zeit danach vor Professor Agasa’s Haus:
Ich klingelte als wir endlich vor der Tür des Professors standen. Aber nicht der Professor öffnete uns, sondern Heiji. „Heiji, was suchst du denn hier?“, fragte ich verwundert. Ran sah zu Boden. „Ähhmm, weißt du Conan, ich wollte einfach mal nach dir sehen und wer ist dieses kleine bezaubernde Mädchen?“, fragte er und sah Ran an. „Das ist eine lange Geschichte, ich erzähle es dir gleich, aber der Professor muss auch dabei sein, wir brauch seinen Rat und ich möchte nicht alles zwei mal erzählen“, antwortete ich ihm. Er nickte nur und trat etwas zur Seite, damit wir eintreten konnten. Während wir die Schuhe und Mäntel auszogen suchte er den Professor. Wir gingen ins Wohnzimmer und warteten dort. Heiji und der Professor kamen schließlich wenige Minuten später. „Hallo Shi.... ähm, ich meinte Conan, was gibt es denn so wichtiges?“, fragte der Professor. „Keine Angst, Professor, sie können mich Shinichi nennen, sie weiß bescheit“, ich deutete auf Ran. „Ach und wer ist dieses Mädchen?“, fragte der Professor, nachdem er sie gemustert hatte. Ich zögerte etwas. „Das ist Ran“, sagte ich schließlich sehr leise. „WWAAASSSSS?????“, fragen, oder besser stießen, der Professor und Heiji vor Verwunderung aus. Ran nickte nur. Ich begann schließlich zu erzählen, was ich wusste und was ich von Gin und Vodka gehört hatte. Nachdem ich geendet hatte, setzte Ran fort: „Also, ich ging in die falsche Richtung weil ich nachdenken wollte..... zu Hause konnte ich das ja schlecht. Also bin ich einfach ein bisschen spazieren gegangen. Als ich dann an dieser Seitenstraße vorbeigelaufen bin, rief jemand meinen Namen. Ich fragte wer das sei, doch als niemand antwortete, bin ich in die Seitenstraße gegangen. Dann, ich konnte allerdings noch kurz aufschreien, hielt mir jemand die Hand vor den Mund. Dann gaben sie mir so eine Kapsel........... Und j-j-jetzt.....“, sie brach kurz ab um wieder Luft zu holen, „ bin ich wieder klein“, damit endete sie. „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich. Man konnte das Rattern der Zahnräder in jeden Kopf hören. Doch keinen fiel etwas ein. Ran konnte erst mal nicht zu ihren Vater zurück, das war klar, wo sollte sie dann hin? Und sollte ich etwa zurück zu Onkel Kogoro? Ohne Ran? Ach du fröhliche Weihnachten. Da konnte ich mir echt besseres vorstellen. Vielleicht konnte Ran ja bei Professor Agasa bleiben. Aber wäre schon komisch wenn er sich um sie kümmern würde und mich zu den Moris gegeben hat. Nein, dass war auch keine Musterlösung. Vor allem mussten wir Kogoro bescheid geben, dass Ran irgendwo hingefahren war und er sich keine Sorgen machen sollte. Denn wenn er die Polizei verständigen würde, würden Gin und Vodka vielleicht irgendwann misstrauisch werden, wenn man Ran nicht finden würde. „Vielleicht solltet ihr zwei erst mal zu mir nach Osaka ziehen. Wir rufen Ran’s Vater mit Hilfe deiner Fliege an und sagen ihm, dass Ran und du für über die Ferien (sie hatten heute begonnen) zu mir geht, dann macht er sich schon mal keine Sorgen“, schlug Heiji vor. Eigentlich gar keine schlechte Idee. Nachdem uns nichts Besseres eingefallen war, stimmten wir schließlich zu, packten unsere Sachen (Der Professor hatte für Ran auch ein paar passende Anziehsachen) und wir versahen uns kaum da saßen wir auch schon im Zug nach Osaka. Ran hatte mit der Fliege zu Hause angerufen und gesagt, sie würde für ein paar Tage (mit Freundinnen) nach Osaka fahren. Er war natürlich nicht gerade begeistert gewesen als er hörte, dass auch ich mit nach Osaka fuhr. Doch ändern konnte er es auch nicht mehr. „Wie nennen wir dich jetzt eigentlich?“, fragte Heiji plötzlich im Zug. Ich sah auf. Er hatte recht, Ran musste auch ihren Namen ändern. Es würde auffallen, wenn sie sich weiter Ran nennen würde. Sie zuckte nur mit den Schultern. Mir fiel auch kein passender Name ein. Es war wie verhext. Sonst fielen mir andauernd irgendwelche Namen ein, und jetzt, wo man mal einen brauchte, da war alles wie weggefegt. „In drei Minuten erreichen wir die Endstadion, Osaka, Hauptbahnhof. Beehren sie uns bitte bald wieder“, kam die Stimme des Schaffners aus den Lautsprechern. Dann kamen wir an und wussten immer noch nicht, wie Ran jetzt genannt werden sollte.
Mit einen Taxi fuhren wir zu Heiji’s Haus. Es war nicht ganz so groß wie das von mir. Er machte uns einen Tee und verabschiedete sich dann um für Ran ein paar Klamotten zu besorgen. Keiner dachte an etwas schlimmes als er das Haus verlies und sich auf den Weg mache....
Bei Heiji:
Ich war inzwischen schon gut eine viertel Stunde unterwegs. Ich hatte inzwischen Klamotten besorgt, die Ran jetzt passen könnten. Aber ich wusste nicht, ob sie ihr auch gefallen würden. Doch waren dies meine wenigsten Sorgen. Mir ging einfach nicht aus den Kopf, warum sie auch Ran die Kapsel verabreicht hatten. Dann sah ich jemanden an der anderen Straßenseite, der in eine kleinere Seitenstraße einbog. Ich kannte diesen jemanden und folgte ihm....
Bei Conan und Ran:
Für mich war es ebenfalls ein Rätsel warum sie Ran geschrumpft hatten. Hatten sie etwa Verdacht geschöpft und wollten auf Nummer sicher gehen? Doch ich kam nicht weit mit meinen Gedanken, da klingelte schon das Telefon. „Bei Hattori, Conan Edogawa am Apparat“, sagte ich, nachdem ich abgenommen hatte. „Hallo Shinichi“, meldete sich die Stimme des Professors. „Mir ist da ein Gedanke gekommen, kurz nachdem ihr weggefahren seid. Was währe, wenn sie nicht nur Ran, sondern noch mehr schrumpfen wollen?“, setzte