diese ganze Kindergartenaktion überhaupt soll!“ Nun sah auch Ai um die Ecke, und somit die gesamten Detective-Boys.
„Ihr hättet ja nicht mitkommen müssen!“, schnauzte Genta Ai und Conan an.
„Wären wir ja auch nicht, wenn ihr uns auch nur mal eine Sekunde lang zugehört hättet!“, schrie Conan.
„Seid ruhig, sonst fliegen wir auf!“, sagte Ayumi und blickte besorgt um sich. Die Gruppe gab keinen Mucks von sich. Plötzlich tippte jemand Mitsuhiko auf die Schulter.
„Lass das Genta!“ Dieser sah Mitsuhiko seltsam an.
„Ich hab doch gar nichts gemacht!“
„Lass das, sagte ich!“
„Hast du schon Halluzinationen? Ich war das nicht!“ Mitsuhiko sah Genta an.
„Aber Moment mal, wenn du das nicht bist, wer tippt mir dann andauernd auf die Schulter?“ Ayumi, Conan und Ai schüttelten den Kopf. Und wieder fühlte er dieses Tippen auf der Schulter.
„Wie wäre es denn mit mir?“, ertönte eine Stimme hinter ihnen. Augenblicklich drehten sich alle um und sahen in das rote Gesicht eines Teufels! Schreiend fielen alle fünf auf den Boden und sahen geschockt zu dem Ungetüm.
„Tu uns nichts an, wir haben dir nichts getan!“, wimmerte Genta verzweifelt. Nach ein paar weiteren schreckvollen Sekunden, legte die Gestalt ihre linke Hand ans Kinn und... zog sich das Gesicht einfach ab! Genta, Mitsuhiko und Ayumi kniffen die Augen zu, weil sie glaubten irgendetwas total widerliches wie ein verätztes Gesicht oder ähnliches (*Wer weiß was die sich abends heimlich für Filme ansehen, wenn Mama und Papa schlafen^^“*) zu sehen. Nur Ai und Conan hielten die Augen offen.
„Na, habt ihr euch jetzt vor Angst in die Hose gemacht?“ >Diese Stimme!<, war der einzige Gedanke der drei Kleinen und die öffneten die Augen wieder. Und wer stand vor ihnen?
Eine sauer guckende Kyoko Takeshita, die die Maske des Teufels in ihrer linken Hand hielt. Genta war der Erste, der die Fassung wiederbekam.
„Mann, du kannst uns doch nicht so erschrecken!!“
„Genau, das war total fies von dir!“, pflichtete ihm Mitsuhiko bei.
„Stimmt, das war nicht nett!“, meinte auch Ayumi. Kyoko hatte ihre rechte freie Hand zu einer Faust geballt.
„ACH, ABER DASS IHR MICH HEIMLICH BEOBACHTET UND MIR NACHSPIONIERT FINDET IHR OKAY???“, schrie sie alle an und japste danach erstmal nach Luft. Doch dabei blieb es nicht: „UND VON EUCH HÄTT’ ICH DAS JA AM ALLERWENIGSTEN ERWARTET!“ Und damit waren niemand anderes als Conan und Ai gemeint. Die beiden wechselten kurz einen Blick miteinander.
Ayumi, Genta und Mitsuhiko machten ein Schmollgesicht.
„Anders kommt man ja an dich nicht ran! Du redest mit niemanden, du beachtest keinen von uns und dabei wollen alle dich kennenlernen!“, meinte Mitsuhiko und stand auf. Kyoko schüttelte den Kopf und gab einen Seufzer von sich. „Mensch, ihr habt doch gar keine Ahnung! Woher wollt ihr das denn wissen?“
„So wie du dich benimmst ist es kein Wunder, dass alle denken du wärst die böse Hexe in Person!“, erklärte Conan und kassierte einen Rippenstoß ihrerseits. Dann herrschte kurze Zeit Stille bis Ayumi sich ein Herz fasste und sie fragte. „Was hältst du davon, wenn du bei uns, den Detective-Boys mitmachst? Wir könnten ruhig noch Verstärkung gebrauchen!“ Sie nahm Kyoko an die Hand.
„Aha. Und was tut ihr so die ganze liebe Zeit?“, hakte diese nach.
„Wir lösen die schwierigsten Fälle, die es zu lösen gibt!“, mischte sich Genta ein.
„Wie niedlich! Aber dir ist schon klar, dass es meistens so ist ungelöste Fälle zu lösen?“ Genta verschränkte die Arme. „Meinetwegen muss die nicht Mitglied werden. Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass sie mich veräppelt!“ Conan und der Rest dachten sich ihren Teil.
„Keine Sorge!“, erwiderte Kyoko. „Ich hatte gar nicht vor einzusteigen! Ich bin doch nicht im Kindergarten, wo man nach verschollenen Katzen oder sonst irgendwelchen Krimskrams sucht. Richtige Mordfälle, mit verkohlten Leichen, Blutbäder, Doppelmord, und die ganze Palette gehört zum richtigen Alltag eines Detektivs. Oder Entführungen, Erpressungen, wo sich der Schuldige auch noch selbst umbringt. Alles andere sind Kinkerlitzchen!“ Die Kleinen rückten zusammen.
„W-wie bist du denn drauf??“, fragte Ayumi etwas ängstlich.
„Schaut euch statt Horrorfilme lieber Krimis an, dann würdet ihr euch dafür begeistern!“, sagte Conan und Kyoko streckte ihm die Zunge raus. Doch Ayumi war nicht so schnell abzubringen von ihrer Idee.
„Du machst doch jetzt mit oder? Oder?“ Und ein Dackelblick folgte. Kyoko überlegte.
„Na ja... wenn es ab und zu zerstückelte Leichen in einer Blutlache gibt oder aufgespießte Menschen, dann...“ Sie grinste als sie das ängstliche Gesicht der Kleinen sah. Und auch Mitsuhiko und Genta ließ das nicht kalt. Schon allein bei der Vorstellung, dass... und dann vielleicht auch noch in echt??? Bei solchen Gedanken umklammerten sie sich gegenseiteig, solche Angst hatten sie. Doch Kyoko amüsierte dies alles wirklich sehr.
„Nun mach’ mal nicht die Pferde scheu!“ Conan trat zu ihr.
„Immer musst du mir den Spaß verderben!“
„Von wegen. Wer hört sich denn dann das Geheule und Gejammer an?!“
„Du!“
„Genau... hey!“ Kyoko grinste weiter.
„... dazu müssen noch ein paar Selbstmorde, Explosionen, die die Menschen in Fetzen reißen, kleinere Raubüberfälle und mysteriöse Tode hinzukommen!“ Nun hatte sie es geschafft! Die drei schrieen um die Wette. Das war ihnen dann doch etwas zu viel, soviel Blut wollten sie ja auch nicht sehen!
„Hey, hey, hört auf zu heulen! Ich mach ja mit, ich mach ja mit! Aber hört auf hier herumzuschreien, ja??“
Sofort war alles ruhig.
„Supi! Dann bist du ab heute auch ein Mitglied der Detective-Boys!“, rief Ayumi jubelnd, nahm sie an die Hand und rannte mit ihr und den anderen raus. Kyoko musste sich ein Lachen verkneifen. Die konnten ja ganz schön schnell ihre Laune umschalten! >Aber warum eigentlich nicht?<, dachte sie. >Dann werd ich eben ein bisschen Detektiv mit den Kleinen spielen!<
„Es leben die Detective-Boys!!“, schrie sie aus vollem Halse und sprang in die Luft. Und der Rest stimmte ihr mit einem „Genau!!!“ zu.

Ende des zehnten Teils. Und somit fast auch ein kleines Jubiläum.
Hab ich noch nie geschafft so viel zu schreiben. ^^"
Wie ihr seht, geht es jetzt ein klein bisschen um die Detective-Boys. Der Einstieg der kleinen Kyoko ist also vollendet. Das nächste Chapter wird einen spannenden (?) Fall mit sich tragen, der an einem berühmten Roman von Stephen King erinnert. Mehr wird nicht verraten.
Schöne Ferien noch oder schönes Wochenende an alle Schulgänger, ciao eure Ai--chan