Fanfic: Licht

Chapter: Licht

Hi, das ist meine 2. Digimon fanfic. Ihr müsst die erste nicht unbedingt gelesen haben, um diese zu verstehen, aber es würde sich empfehlen. Schreibt mir bitte, was ihr davon halltet.




Licht




Kari hatte sich von den Anderen verabschiedet. Jetzt lief sie allein mit Gatomon durch die Straßen Tokios. Sie dachte darüber nach, was sich in den letzten Stunden ereignet hatte. In der Digiwelt. Patamon war auf sein Mega Level digitirt, zu Holyangemon. Und es hatte, zusammen mit T.K., einen der größten Feinde der Digiwelt besiegt. Einen? Sollte das heißen es gab noch mehr, und vielleicht sogar noch stärkere? Dann war Gennai aufgetaucht, und hatte T.K., und ihr eröffnet das nur sie zusammen stark genug waren, die Digiwelt zu beschützen. „Aber warum?“ Fragte sie sich. „Warum waren nur sie beide auserwählt wurden?“ „Was?“ Fragte Gatomon von ihrem Kopf herunter. „Oh nichts.“ Sie hatte gar nicht bemerkt, das sie laut gesprochen hatte. „Aber du hast doch was gesagt?“ Gatomons Frage war er als Feststellung gedacht. „Ich hab nur laut gedacht.“ Erwiderte Kari.




T.K. war immer noch mit seinem Bruder Matt zusammen. „Wir müssen uns eine gute Ausrede einfallen lassen, sonst wird das nichts.“ Sagte Matt. „Hm, was.“ T.K. war ganz in Gedanken versunken. „Wir waren eine Nacht nicht zu Hause. Das muss doch selbst unseren Eltern aufgefallen sein.“ Erwiderte Matt. „Da wär ich mir nicht so sicher.“ T.K. schaute zu Boden. Matt sprach unberührt weiter. „Wir sagen einfach, dass wir noch mit zu dem jeweils Anderen gegangen sind und wir die Zeit vergessen haben. Und dann haben wir bei ihm übernachtet, weil es schon zu spät war.“ „T.K. bestätigte mit einem nicken. Mehr war aus ihm nicht heraus zu kriegen. Daheim viel er todmüde aufs Bett und schlief ein.




Kari war in einem pechschwarzem Nichts. Sie rief nach Gatomon, aber keiner antwortete ihr. Plötzlich erhob sich eine Stimme. „Schafft ihr das denn überhaupt die Digiwelt zu beschützen? Ihr seit doch viel zu schwach. Weist du noch was das letzte Mal passiert ist? Nachdem Holyangemon sich zurück verwandelt hatte ist dein Freund T.K. zusammen gebrochen. Und sein Digimon hatte sich noch nicht einmal lange verwandelt. Was würde mit ihm geschehen, wenn es sich mal länger verwandeln würde?“


Kari fuhr Schweißgebadet hoch sie war in ihrem Zimmer. Und in ihrem Bett. Gatomon war auch aufgewacht. „Was ist los?“ Fragte es schlaftrunken. „Ach nichts. Ich hatte nur einen Alptraum.“ Damit fiel sie wieder in ihr Kissen zurück und versuchte nicht mehr daran zu denken.






Am nächsten morgen war wieder Schule. T.K. war nicht bei der Sache und Kari musste ihn immer wieder anstoßen. Von ihrem Alptraum hatte sie niemanden etwas erzählt. Sie versank allmählich selbst in Gedanken. In schlechten Gedanken. „Ich schaff das nicht. Ich kann nicht eine ganze Welt beschützen.“ Plötzlich hörte sie im Hintergrund ein Meer rauschen. Sie nahm es nicht richtig war, aber sie wurde immer mehr zu ihm hingezogen. Das klingeln der Schulglocke riss sie aus ihren Gedanken. Sie stopfte ihre Hefte in die Tasche und traf sich dann mit den Anderen im Computer Cabinnet. Die Digiritter wollten checken, ob wirklich alles in Ordnung war, in der Digiwelt. Und sie wollten Gennai suchen. Darauf hatte T.K. bestanden. Er hatte noch so viele Fragen an ihn. „Öffne dich Tor zur Digiwelt!“ Davis und Tai traten vor und hielten ihre Digivices hoch. Die Anderen taten es ihnen gleich und alle wurden von einem Strudel erfasst, der sie in die Digiwelt zog.


Die Digiwelt lag so still vor ihnen, als hätte die Dunkelheit niemals statt gefunden. Alle waren erleichtert, das es so glimpflich ausgegangen war und sie genossen den Tag in vollen Zügen. Sie gingen durch die Digiwelt. Als sie in einen Wald kamen, spürte T.K. irgendetwas, undefinierbares, bedrohliches. Für einen Moment hatte er eine Vision von einem Meer, von einer Person die davor stand. Er wollte nach dieser Person rufen, aber er konnte nicht. Die Vision ging so schnell wie sie gekommen war.


Er schrieb es seinen überreizten Nerven zu und beachtete das Gefühl nicht weiter, aber er wurde es nicht los. Etwas dunkles bedrohliches kam auf sie zu.


Kari lief mit Gatomon ein Stück voraus.


Urplötzlich tat sich unter ihren Füßen eine tiefe Schlucht auf und sie überwältigte eine tiefe Dunkelheit. Sie begann an sich zu zweifeln. Die Anderen sahen nur noch wie sie die Dunkelheit umschlang und sie mit sich in die Schlucht stürzte. „KARI!“ Rief Tai aus und stürzte zu der Schlucht hin. T.K. lief hinter her. Plötzlich überwältigte ihn so ein Schmerz, das er laut auf schrie. Er sank auf die Knie.




Ein Meer.




Ein Mädchen.




Er fühlte das es traurig war. Allein. Überfordert.




Er wollte es ansprechen, aber ...




„T.K. was ist mit dir?“ Matt machte ein besorgtes Gesicht. T.K. nahm langsam seine Umgebung wieder war. Er merkte das er auf dem Boden lag, er musste für einen Moment ohnmächtig gewesen sein. „Kari!“ Er setzte sich auf. Patamon flog unruhig über ihm. Sein Blick fiel auf das Digimon. „Patamon, du must digitiren! Du musst Kari finden.“ Er hielt sein Digivice und sein Wappen hoch. „Im Namen der Hoffnung. Patamon Wappen Warp digitation zu Holyangemon.“ Holyangemon sah erstaunt an sich hinunter. „Wieso hast du mich zu Holyangemon digitiren lassen?“ T.K. schwankte etwas. „Ich vermute Kari wird gerade in das Meer der Dunkelheit gezogen.“ Sagte er traurig. „In das Meer der Dunkelheit?“ Fragte Joli entsetzt. „Ich dachte das hätten wir überstanden.“ „Anscheinend nicht.“ Antwortete Ken missmutig. Als er die fragenden Blicke von seinen Freunden bemerkte, setzte er zu einer Erklärung an. T.K. und Tai wurde es zu bunt. „T.K. schaffst du das auch?“ Fragte er besorgt. Der nickte „Ich hoffe es.“ Holyangemon nahm T.K. und flog in den Abgrund.




Dunkelheit, nur Dunkelheit war um Kari herum. Sie spürte wie Tränen an ihren Wangen herabliefen. Sie war einsam, allein. „Kari, Kari.“ Hörte sie eine ferne Stimme. Sie kannte diese Stimme. Aber sie kümmerte sich nicht um sie. „Ich kann das nicht. Ich schaff das nicht.“ Dachte sie immer wieder...




Holyangemon flog schon eine ganze Weile in der Dunkelheit herum. Er machte sich Sorgen um T.K.. „T.K. los. Bleib wach.“ Sagte er zu seinem Freund. „Spürst du was?“ Fragte er ihn? „Nein. Und du?“ T.K. antwortete nicht. Er starrte nur gerade aus. Holyangemon folgte seinem Blick. Zuerst sah er nichts, dann ein schwaches Schimmern, wie von einer ausgehenden Kerze. Ein glühen. „Ich spüre etwas.“ Sagte T.K. „Aus dieser Richtung.“




„Du schaffst das nicht. Du willst diese Bürde nicht tragen. Was ist mit deinem Freund?“


Sagte eine Stimme zu Kari. „Nein lass mich in Ruhe.“ Wimmerte sie. „Ich will das nicht mehr hören.“




Holyangemon bog um eine Ecke. T.K. und er sahen Kari in einer Kugel aus Licht. Sie kniete am Boden und hatte verklärte Augen. „Kari, Kari!“ Schrie T.K. Holyangemon lies den Digiritter los und er tauchte in die Kugel ein. „Kari bitte wach auf.“ „Nein lass mich in Ruhe. Ich will das nicht hören.“ T.K. nahm Kari in den Arm. „Ich bin doch bei dir.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. Eine Träne fiel auf T.K. s Hand. Er blickte Kari in die Augen. Sie waren nicht mehr verklärt, sondern klar. „T.K..“ Sagte sie. „Wie geht’s dir, Kari?“ Fragte er schnell. „So weit ganz gut.“ Antwortete sie.


Plötzlich war die Kugel die sie beide umgab verschwunden. Sie fielen, aber Holyangemon hatte schnell genug reagiert. Er fing sie rechtzeitig auf. Aber der Ruck, der entstand als Holyangemon sie auffing, war zu fiel für T.K.. Er wurde ohnmächtig.


Holyangemon flog mit Kari in dem einen Arm und dem ohnmächtigen T.K. in dem anderen Arm nach oben.


Die Anderen machten sich große Sorgen um T.K. und Kari und waren erleichtert als Holyangemon die beiden nach oben brachte. Er stellte Kari auf die Füße und lies T.K. zu Boden sinken. Dann digitirte es zu Patamon zurück. „Ich war lange auf mein Megalevel digitirt. Ich habe keine Ahnung was das für Auswirkungen auf T.K. hat.“ Sagte es traurig.


Kari war fast so schnell bei T.K, wie Matt. „T.K. wach auf. Bitte.“ Flehte Kari. Eine Träne von ihr fiel auf seine schlaffe Hand. Von der Stelle, wo die Träne aufgekommen war breitete sich ein warmes Licht aus. Die Anderen verfolgten dieses Schauspiel atemlos. Auch ihre Digimon schauten gebannt zu. Dieses Licht breitete sich immer weiter über T.K.s Körper aus und schließlich öffnete er die Augen. „Kari.“ „Oh T.K.. Ich hatte solche Angst um dich.“ Ist ja schon wieder alles gut.“ Meinte er und setzte sich auf. „Wie habe ich das gemacht?“ Fragte Kari in die Runde. „Ich glaube das hängt irgendwie mit deinem Wissen und deinem Wappen zusammen. Und eurer Bindung.“ Meinte Ken. „Unserer was?“ Fragte T.K. verwirrt. „Eure Digimon entwickeln sich doch beide zu Engeln weiter. Deshalb Bindung.“ Sagte Ken schnell.


T.K. wurde ernst. „Kari, warum hat dich das Meer der Dunkelheit gerufen? Es ist stärker geworden, nicht wahr?“


Kari sah zu Boden. „Ich hatte Angst das wir das nicht schaffen. Und ich hatte Angst um dich...“ T.K. umarmte sie wortlos. „Wir werden das schon schaffen. Und außerdem haben wir Freunde die uns nie im Stich lassen werden.“ Er deutete mit einer Geste auf Tai, Matt, Ken und Davis. „Ja, du hast recht.“ Sagte Tai. „Wir werden immer für euch da sein.“




Bitte schreibt mir, was ihr von der Fanfic halltet.
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