Fanfic: Glaub an dein Herz! (2)
„Hey du!“ rief ein Mädchen plötzlich. „Meint die mich?“ fragte Irma sich. Sie sah auf. „ja du, wie heißt du noch mal?“ –„Irma!“ –„ stimmt! Also, machst du wirklich mit beim Battle- City Turnier?“. “Ja!” antwortete Irma. „Wow, bist du gut?“ –„öhm, na ja, ich habe fünf Lokalisierungskarten.“. Da wurde Irma klar dass die ganze Klasse zuhörte. Wieder ein Raunen. Irma wurde einmal mehr rot. „Wo wohnst du?“ fragte dass Mädchen mit den beiden Zöpfen. „Bei Joey Wheeler“ antwortete Irma. „Ist dass nicht dieser gute Duellant, der Freund von Yugi Muto?“ fragte jemand. „Ja, Yugi ist auch manchmal da.“ –„Du kennst Yugi?“ –„Na klar!“. Jetzt war alles still. „Holst du mir ein Autogramm von ihm?“ riefen ein paar. „okay“ sagte Irma. „Juhu!“ die schienen sich richtig zu freuen. Der Junge der vorhin „Zwerg“ zu Irma gesagt hatte fragte sie: „Wie groß bist du denn?“ –„So etwa
1m 29cm!“ –„Boah! Und du bist wirklich 15?“ –„Logo!“. Da kam zur Rettung von Irma der Lehrer hinein. „Ah, du bist die neue. Nicht war?“ rief er schon von der Tür. „ja, die bin ich“. „Ich hoffe es gefällt die bei uns!“. Diese Stunde schien länger zu gehen als die vorhin! Sie bekamen auch noch bergeweise Aufgaben, als die Glocke endlich zur großen Pause läutete.
„Na so was! Wir haben am Morgen ja nur vier Stunden Schule! Und am Nachmittag zwei! Dass ist cool!“ dachte Irma. „Ich muss irgendeinen Platz suchen wo ich sicher von diesen Fragenstellern bin! Die sollen mich in Ruhe lassen! Ich hab’s! Ich suche einfach Yugi! Die scheinen ihn richtig zu bewundern!“. Sofort suchte sie Yugi und seine Clique. Die fand sie auch im Kunstzimmer. „Hi!“ rief sie. „Hi!“ kam die Antwort. „und? Wie läuft’s?“ fragte Mai.
„Ganz gut, aber die fragen mich die ganze Zeit aus über Duellmonsters und so...“ in den Augenwinkeln sah Irma ein paar von der Klasse umkehren, sie schienen wirklich zu scheu um mit Yugi zu sprechen. „Stell dir vor Yugi, die wollen Autogramme von dir!“ kicherte Irma. Yugi der gerade seine Staffelei versorgen wollte, ließ sie krachend fallen. Irma musste grinsen. „Die wollen was?“ fragte er. „Ein Autogramm von dir!“ –„Aber was habe ich denn getan?“ fragte er verwundert. „Nun ja, nichts besonderes, du hast nur grandios gespielt, gegen Pegasus gewonnen,.....“ –„Okay, schon gut, schon gut“ gab er nach. „Wann habt ihr fertig?“ fragte Irma. „Wir haben noch zwei Stunden!“ –„Ah gut, ich auch!“. „Na denn bis später!“ „okay!“ sagte Irma und ging aus dem Zimmer. „oh, ich Idi!“ fiel ihr ein. „Jetzt muss ich mich wieder diesen Fragerein stellen! Nun ja, Pech gehabt!“. Sie ging nach draußen, aber zu m Glück war niemand in Sicht. Als nächstes hatten sie Biologie. Als die Glocke läuteten ging sie zum Zimmer. „Du hast wohl die Wahrheit gesagt!“ sagte dass Mädchen mit den Zöpfen als sie sich gesetzt hatten. Irma grinste. „Ich heiße übrigens Angela!“ sagte sie freundlich.
Die beiden nächsten Stunden verhingen im Handumdrehen, bald läuteten die Glocken.
Sie traf sich mit Joey, Tristan, Mai, Tea und Yugi vor dem Schulhaus. „Leute, ich lade euch zu mir fürs Mittagessen ein! Rief Mai plötzlich. Die anderen hatten nichts dagegen und so ging’s mit dem Zug (dass ging schneller) zu Mais Bude. „Was soll ich euch hungrigen Leutchen denn kochen?“ fragte Mai grinsend. „Was ist dein Lieblingsessen Irma?“ fragte Joey. Er drehte sich zu ihr um. „Irma?“. Sie war nicht da! „Sie war doch immer hinter uns!“ meinte Mai besorgt. „Na ja, ich habe nicht so ganz hingeschaut!“ gab Tristan zu. Wir sind doch gerade im letzten Moment noch in den Zug gesprungen, vielleicht ist sie nicht nachgekommen“ überlegte Tea. Man sah ihr an dass es Irmas fehlen ihr nicht viel ausmachte. Merkwürdig. „Sie wird schon zurückfinden!“ sagte Joey, aber so wirklich glaubte er nicht daran, Irma wusste ja nicht wo Mai wohnte. „Tja, dann müssen wir wohl ohne sie essen!“ sagte Tea, beinahe fröhlich. Alle anderen starrten sie an. Was war denn mit ihr los? „Ich meine, dass ist natürlich sehr schlimm.... äh...“. Aber eigentlich hatte sie ja recht. Irma war schließlich kein Baby mehr. Also aßen sie, es gab Pommes frites mit Hamburgern, was besseres war ihnen nicht eingefallen. Bald war der Mittag vorbei und sie fuhren mit dem Zug wieder zur Schule. Dort suchten sie auf der Stelle Irma. Doch sie war nirgends zu finden! Erst
kurz vor dem Läuten tauchte sie auf, übers ganze Gesicht strahlend. „Na so was! Du kannst ja auch lachen!“ wunderte sich Tristan. „Ihr glaubt nicht was mir passiert ist!“ rief sie glücklich. „Ich war bei.....“ in diesem Moment klingelte es und alle hasteten ins Schulhaus. „Ich möchte ja schon wissen was Irma passiert ist!“ dachte Yugi. Sie hatten sie Musik. Das mochte Yugi überhaupt nicht, aber es musste eben sein. Die Stunde floss zäh dahin.... Am liebsten hätte Yugi eine Schere genommen und dem Lehrer der an der Gitarre spielte eine Saite durchgeschnitten! Bei dieser Vorstellung musste er breit grinsen, und merkte nicht dass der Lehrer in was gefragt hatte. „Yugi, würdest du mir bitte antworten?“ riss ihn der Lehrer aus seinen Gedanken. „Haben sie mich denn etwas gefragt?“ fragte er irritiert. Einige lachten. „Soso, dass habe ich mir gedacht! Zur Strafe sitzt du eine halbe Stunde nach!“ dass war gemein! Eine halbe Stunde! „Aber, ich habe doch nur nicht grad aufgepasst!“ protestierte Yugi. „Wie du meinst, dann eben eine Stunde!“ erwiderte der Lehrer böse grinsend. „Und wenn du noch mal widersprichst werden es zwei!“ fügte er hinzu. Sofort verstummte Yugi und schmollte vor sich hin. Die Stunde ging vorbei und sie hatten bereits große Pause. Tristan, Yugi und Joey wollten sofort zu Irma gehen und sie fragen was sie über Mittag gemacht hatte, aber Tea behauptete ihr sei schlecht und sie müsse aufs Klo. Allerdings lief sie in die andere Richtung, als das Klo war. „Also wenn ihr mich fragt, die hat was gegen Irma!“ meinte Joey. „Glaub ich auch!“ gab Mai ihm recht. Sie liefen aber trotz allem los um Irma zu suchen. Sie fanden sie auch, allerdings war sie umringt von Mädchen und Jungen. Als sie Joey und die anderen entdeckte, gab sie ihnen zu verstehen dass sie nicht durchkonnte. „Na schön, warten wir halt bis um 15:00 Uhr.“ sagte Tristan. „Wir haben wohl keine Wahl!“ sagte Yugi, und sie gingen wieder zu ihrem Musikzimmer, sie hatten eine Doppelstunde. In zweiten Stunde kam Yugi nicht dran, er konnte in aller Ruhe seinen Gedanken nachhängen. Als es läutete liefen alle schnell nach draußen, sie wollten so schnell wie möglich aus dem Schulhaus kommen. Yugi natürlich nicht, er musste ja nachsitzen. Seine Freunde verabschiedeten sich von ihm und gingen ebenfalls. Irma war auch draußen, konnte ihre Freunde aber nicht finden. „Was haben sie noch mal für ein Fach? Sagte Joey nicht was von Musik? Fragt sich bloß wo dieses Zimmer ist!“ dachte sie. „Ähm, du da?“ sprach sie ein Mädchen an dass gerade an ihr vorbei lief „wo ist den das Musikzimmer?“ fragte sie freundlich. „Du musst die Treppe rauf und dann das zweite Zimmer von links!“ erklärte das Mädchen. „Danke“. Sofort lief Irma los. Als sie dass Zimmer erreichte, sah sie den herumsitzenden Yugi. „Hey, willst du nicht auch gehen?“ fragte sie ihn. Er schreckte hoch. „Nein.... ich habe nachsitzen....“ –„na wenn dass so ist...“ meinte Irma grinsend. „Was gibt’s denn da zu grinsen? Dass ist nicht lustig!“ rief Yugi erzürnt. Dann fügte er noch hinzu: „Willst du nicht auch gehen, wie meine sogenannten Freunde?“. Irma schaute ihn an. „Nein“. Sie nahm einen Stuhl und setzte sich zu ihm hin. Dass hatte er nicht erwartet. „Du willst hier bleiben?“ –„Warum nicht?“ –„Danke! Nett von dir!“. „Merkwürdig.... Irma ist richtig fröhlich, überhaupt nicht scheu!“ dachte er so nebenbei.
„Wie lange musst du bleiben?“ –„eine Stunde...“ –„Uff, dass geht ja grade noch!“ Irma grinste ihn schelmisch an. In dieser Stunde hatten sie so richtig viel Spaß. Sie redeten über alles mögliche und unmögliche. Irgendwann holte Irma einen Zeichnungsblock und sie fingen an sich gegenseitig zu zeichnen, eine Zeichnung schiefer als die andere. Als Irma Yugi dann noch in einem Kleid zeichnete, konnten sie sich fast nicht mehr beruhigen. Plötzlich fiel Yugi auf dass sie schon eine halbe Stunde zu lange hier hockten. Schnell packten sie ihr Sachen zusammen und verließen dass Schulgebäude. „Hast du Lust noch ein bisschen zu mir zu kommen? Mein Großvater hat ein Spielgeschäft, und verkauft auch Duellmonsters Karten!“ fragte Yugi. „Wirklich? Na dann, nix wie hin!“ rief Irma glücklich. Gleichzeitig dachte sie: „Wie benehme ich mich überhaupt? Völlig anders als sonst! Ich habe auch so ein merkwürdiges Gefühl im Magen!“. Sie machten sich also auf den Weg zu Yugi. „Jetzt war ich schon bei Joey und bei dir, wie sieht wohl Tristans Haus aus?“ fragte Irma. „Weißt du wie’s in einer Mülltonne aussieht?“ –„so ungefähr...“ –„gut, dann weißt du wie es bei Tristan aussieht!“ erklärte Yugi ihr lachend. Beide konnten sich kaum mehr auf den Beinen halten. „Aua, aua!“ lachte Irma. „Mir tut der Kiefer weh vor lauter Lachen!“. „Mir geht’s genauso.“ rief Yugi. Eigentlich wussten beide nicht wieso sie so lachen mussten, ihre Witze waren ja nicht soooo sehr witzig dass man sich gleich einen Knoten in die Zunge lachte! Vielleicht weil sie einfach glücklich waren. Als sie dann bei dem Spielladen waren machte Irma große Augen. „So viele Spiele?“ fragte sie. „Oh hallo, hallo!“ rief da Yugis Großvater der gerade hinter einem Regal gestanden hatte. „Hallo Großvater! Ich habe Irma mitgebracht!“. „Aha, du bist