Fanfic: touch the sky (part 5)
Chapter: touch the sky (part 5)
13.07.03
hallooooo!!!!! bin wieder zurück, war die ganze letzte woche in graz reiten und hab deswegen nicht schreiben können. aber jetz bin ich wieder voll da!
der letzte part war viel zu schnell, werd mal versuchen bei dem hier die bremse zu ziehen...
touch the sky (part 5)
Das Getrappel der Füße auf der Straße hörte sich gar nicht so an als käme es von einem Haufen Soldaten, die Schritte waren ungeordnet und durcheinander, chaotisch, manche schneller, manche langsamer und schlurfend. Die ehemals geordnete Reihe der Marines war weit auseinandergezogen worden, und die Verfolgung hatte sie erschöpft.
Für Zorros Geschmack waren sie viel zu langsam.
Die Verfolgten lagen in ihrem Versteck hinter dem Haufen Kisten wie sie gerade hingefallen waren, versuchten mucksmäuschenstill zu sein, sich nicht durch eine unbedachte Bewegung oder ein Geräusch zu verraten. Zorro hielt sich mit beiden Händen den Mund zu und erstickte fast bei dem Versuch, nicht zu laut zu schnaufen. Nami neben ihm lag da wie tot, und er hätte wirklich geglaubt sie wäre ihm abgekratzt, hätte er nicht ihren Atem an seinem Arm gespürt.
Der Schnitt an seinem Ellbogen, den er sich zugefügt hatte um die falsche Spur zu legen, blutete ungehindert, was indessen sein geringstes Problem darstellte.
Wieso bewegten sich diese verdammten Soldaten so lahmarschig???!!!!
Wie Ratten in der Falle lagen sie da und lauschten auf die Schritte, die so nahe ihrem Versteck dahinschlurften oder rannten, jeden Moment darauf gefasst, den Ruf "Da sind sie!" zu hören, und darauf gefasst, jeden Moment wieder die Flucht antreten zu müssen.
Und als die Schritte endlich, endlich hinter der nächsten Ecke verschwunden waren, riss Zorro die Hände vom Mund und tat eine geschlagene halbe Minute lang nichts anderes, als nach Luft zu japsen wie ein Fisch am Trockenen.
Umständlich hievte er sich auf die Knie.
"Sag mal- wieso darf eigentlich immer ich- dich aus verfahrenen Situationen- retten?", fragte er keuchend. Er erwartete keine Antwort. Und er bekam auch keine. Stattdessen bekam er einen so bösen Blick, wie Nami ihn unter den derzeitigen Umständen gerade noch hinkriegte.
Der Blick verfehlte die angestrebte Wirkung jedoch total, denn Zorro war daran mehr als gewöhnt. Ungerührt riss er seinen Ärmel ab und verband den blutenden Ellbogen damit, auf dass das heruntertropfende Blut sie nicht sofort verraten würde.
"Sollen wir wieder?"
Nami unterdrückte ein Aufstöhnen. Sie wäre am liebsten hier sitzen geblieben, scheiß drauf wie gefährlich es war, noch ein Mal so getragen zu werden würde sie nicht verkraften.
Das Problem war nur, sie musste es verkraften.
Als Zorro sie ein weiteres Mal hochhob, biss sie die Zähne zusammen und schwor sich, weder zu jammern noch zu schreien oder sonst was.
Leichter geschworen als durchgeführt. Sie wünschte sich, Zorro würde wenigstens ein bisschen Rücksicht auf sie nehmen, obwohl sie wusste, dass er alle Hände voll damit zu tun hatte, ihnen die Marine vom Hals zu halten, die ruckartigen Sprünge seiner Schritte trugen nicht gerade dazu bei, dass ihr weniger übel wurde. Die Welt der Lagerhallen und Container rund um sie tanzte und verschwamm vor ihren Augen, während sie an ihr vorüberzog. Sie schloss die Augen und betete, das der Alptraum bald zu Ende war.
Bald darauf stoppte Zorro und sie begann schon zu hoffen, dann hörte sie ihn leise fluchen und ihre Hoffnung verschwand. Das Fluchen wandelte sich zu einem verzweifelten Stöhnen, das sich anhörte wie: "Nein, nicht die schon wieder!". Als nächstes hörte Nami Schritte, viele Schritte, und Schreie wie: "Jetzt haben wir euch!", und: "Ihr seid umzingelt", als sie die Augen öffnete sah sie einen Kranz von Soldaten in Marineuniformen um sie herum und wusste, die Flucht war zu Ende.
Eine Frau trat aus dem Kreis vor, sie war groß und hatte dunkle Haare und eine Brille, und vor sich hielt sie ein Schwert kampfbereit.
"Ich würde vorschlagen, du ergibst dich, Lorenor Zorro, dann wird dir und deiner Freundin nichts passieren!"
"Versuchst du`s jetzt so, nachdem du mich allein nicht kriegen kannst?", fragte Zorro in sollte- wohl- sein- höhnischem Ton. Er suchte verzweifelt nach einem Ausweg, der Nami nicht in Gefahr bringen würde; und den es nicht gab.
`... nachdem du mich allein nicht kriegen kannst...`?
"Du kennst sie?", flüsterte Nami.
"Wünschte, die Bekanntschaft wäre mir erspart geblieben!", antwortete Zorro murmelnd, die Soldatin nicht aus den Augen lassend, die ihrerseits ihn taxierte wie eine Katze die gefangene Ratte taxieren mochte. Die restlichen Soldaten blickten von ihr zu ihm und wieder zurück. Sie wussten, es lag an Zorro, den ersten Schritt zu machen. Sie wussten auch, dass er sich ganz bestimmt nicht kampflos ergeben würde, und wussten genauso, dass er wegen des Mädchens letztlich keine andere Wahl hatte. Es sei denn, er ließe sie im Stich. Und danach sah es wieder ganz und gar nicht aus.
Minuten zogen sich lang und endlos länger, während Marine und Piraten sich gegenüberstanden wie sie sich schon gegenüberstanden seit es die Piraten und die Marine gab, mit taxierenden Blicken, erwartungsvoll und mit zum Zerreißen gespannten Nerven, und während Zorros Gedanken rasten und sich immer wieder selbst in den Schwanz bissen, er musste hier raus, aber wie, ohne Nami zurückzulassen...?
"Tu irgendwas!", flüsterte Nami, egal was...
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viel zu kurz. weiß aber echt nicht mehr, wie ich weiter machen sollte. also mach ich erst mach schluß.
bis zum nächsten!
eure San-chan!