Fanfic: Shanks

Chapter: Shanks

Also, ich schreibe jetzt eine Geschichte!

Ich weiß, das kommt jetzt überrschend, aber ich habe keine ahnung, was ich dazu sagen soll!

Es geht halt um Shanks, obwohl es aus der Sicht eines Mädels geschrieben ist!

Na ja, eigentlich hatte ich nie vor eine Shanksgeschichte zu schreiben, aber ich hab neulich eine Fanfic auf animeMANGA gelesen und die hat mich irgendwie inspiriert!

Egal! Bitte um kommis, viel spaß!



Als Mito auf die Strasse lief hatte sie noch keine Ahnung, was an diesem Nachmittag passieren würde.

Sie lachte und sah sich um. Bald hatte sie ihr Ziel gefunden und steuerte direkt darauf zu. An dem Obststand blieb sie stehen, stellte sich auf die Zehenspitzen und lukte über den Tisch hinweg zu dem Verkäufer.

"Ich brauche ein Kilo Äpfel! Oma backt einen Kuchen!"

"Ja, tut sie das?" fragte der Vekäufer freundlich, während er ein Kilo Äpfel auf der Waage abwog. "Grüß deine Oma schön, ja?"

Er überreichte Mito einen großen Sack, schaute, ob sie ihn auch tragen konnte und nahm dann ihr Geld entgegen.

Mito grinste den hochgewachsenen Mann an und lief dann zurück zu ihrer Wohnung, wo schon ihre Großmutter wartete.

Mito hatte keine Eltern mehr, deshalb lebte sie nun dort und sie war glücklich, denn ihre Oma sorgte so gut für sie, wie sie es in ihrem Alter noch konnte.

Und heute machte sie Apfelkuchen. Mito liebte Apfelkuchen!

Mito stieß die Tür der kleinen Wohnung vorsichtig auf und schleppte den Sack Äpfel in den Flur.

"Omi! Omi! Ich bin wieder da!"

Sie lief in die Küch und stupste ihre Oma an, die auf ihrem Schaukelstuhl saß und schlief.

"Oma!"

Mito schubste ihre Großmutter leicht und die alte Frau kippte zur Seite. Sie fand keinen halt dort und fiel auf den Boden. Da bemerkte Mito, dass etwas nicht stimmte.

20 Minuten später versuchte ein Notarzt ihr die Lage klarzumachen:

"Kleines, hör mal zu. Deine Omi schläft nicht. Sie wird auch nicht mehr aufwachen. Deine Oma ist tot. Aber keine Angst, sie ist ganz sanft dahingeschie-"

"Ich glaube ihnen nicht! Das kann nicht sein! Sie wollte doch noch Apfelkuchen machen!"

"Hey, Kleine! Beruhig dich! Sag mir jetzt bitte erstmal, wer deine Eltern sind!"

"Die sind tot!"

Der Notarzt versuchte noch eine ganze Weile Mito zu beruigen.

Das konnte doch nicht sein! Warum sollte ihre Oma sterben? Ihr ging es doch gut! Mito konnte das nicht glauben. Sie wollte es nicht glauben. Sie war vollkommen aufgewühlt. Wo sollte sie denn jetzt hingehen? Wo hin?"

"Pass auf, Mito. Ich rufe jetzt ein paar Leute an, die holen dich dann ab." sagte der Arzt zu der kleinen, von Tränen völlig durchweichten Mito.

Mito schluchzte und antwortete nicht.

Ihre Gedanken wollten sich einfach nicht ordnen lassen.

Hieß das jetzt, sie war allein? Sollte sie nie wieder ihre Großmutter sehen? nie wieder?

Mit ihr lachen und Kuchen essen?

Aber... Warum? Warum denn jetzt auch noch sie? Ihre Eltern... und dann sie! Nein... nein... das durfte nicht sein.

"Können sie sie nicht wieder heilen?" schluzte Mito.

"Nein, das geht leider nicht. Es tut mir leid, Mito."

Dann kamen Leute.

Eine große Frau hockte sich for das Mädchen.

"Du bist Mito? Es tut mir sehr, sehr leid wegen deiner Oma. Aber das ist das Leben. Manchmal ist es einfach nicht fair. Wir nehmen dich mit, da sind ganz viele andere Kinder. Sie haben das gleiche erlebt wie du, glaub mir! Okay Mito? Ja, wein dich aus!"

Die Frau nahm Mito in den Arm.

Mito weinte und weinte und weinte. Dann fuhr sie zusammen. Sie hatte verstanden:

Die Frau wollte sie in ein Kinderheim bringen!

"Ein kinderheim?" wollte Mito wissen.

"Ja, so nennen es die Leute. Ich würde es aber eher als neues ZuHause für viele-" "Nein!"

"Was?"

"Nein, da geh ich nicht hin!" Mito befreite sich von der Frau und lief los.

Sie wusste nicht, wohin. Sie rannte aus der Wohnung, hinaus auf die Strasse.

Der Tränenschleier war so dicht, dass sie nicht richtig sah, wo sie hin lief. Aber sie hätte ohnehin nicht viel wahrgenommen.

Mito rannte die Marktstrasse hinunter und rempelte Leute an. Sie schluchzte die ganze Zeit und merkte dabei gar nicht, wie sie ausser Puste geriet.

Irgendwann konnte sie nicht mehr. Sie blieb an einem Brunnen stehen und legte den Kopf in die Arme, die sie auf den Brunnenrand gestützt hatte.

Sie weinte leise vor sich hin. Mito war nun außerhalb der Stadt am Dorfrand.

"Entschuldigung, kleine, darf ich mal?" fragte eine fremde Stimme und jemand schob Mito vorsichtig Beiseite.

"Hey, du weinst ja!" stellte dan der Fremde fest. Er drehte Mito zu sich und setzte sich neben sie.

"Was ist denn los?" fragte er sorgevoll.

"Nichts."

"Wie heißt du?"

"Mein Name ist Mito."

"Ein schöner Name. Willst du mir nicht erzählen, was mit dir los ist?"

Mito musterte den jungen Mann. Er hatte feuerrote Haare und darauf saß ein Strohhut.

Er trug Landstreichersachen, vielleicht war er ja sogar einer.

Da platzte es aus Mito heraus. Sie sprudelte alles herunter, so schnell, dass der Mann aufpassen musste wie ein Schießhund um sie zu verstehen. Erschwert urde es aber noch dadurch, dass Mito in ihre eigene erzählung immer wieder hineinschluchzte.

Aber letztendlich verstand der Fremde doch, was los war:

"Warte, deine Oma ist gestorben, deine Eltern sind tot und böse Leute wollen dich in ein Kinderheim bringen?" wiederholte er schließlich.

"Ja!"

"Du willst da aber nicht hin? Aber was willst du denn dann machen?"

"ich weiß es nicht!" Mito wischte sie die Tränen von den Wangen.

"Mein Name ist Shanks. Willst du erstmal mit mir mitkommen? Dich ein bisschen beruhigen?" fragte dann der Mann, nachdem er ein wenig überlegt hatte.

"Dann sehen wir weiter!"

Mito nickte schwach. Sie konnte nicht mehr und war fertig! Außerdem war es doch egal,wo sie hin ging! Nichts hielt sie mehr in dieser Stadt.

Shanks nahm sie auf den Arm und ging mit ihr los. Nach einiger Zeit kamen die beiden an eine kleine Hütte, die einsam an einigen Wiesen stand.

Shanks brachte Mito in die Hütte und legte sie auf ein Bett.

"Ruh dich erstmal aus. Willst du etwas trinken, Mito?"

Mito verneinte. Dann ließ Shanks sie alleine.

Mito lag lange da und tat nichts. allmählig trockneten ihre Tränen.

Sie dachte über alles nach:

Vor einem Jahr war sie zu ihrer Großmutter gebracht worden.

Die hatte sie über den Tod ihrer Eltern hinweggetröstet, so gut sie konnte. Sie war eine liebenswürdige Frau gewesen, aber schon sehr alt.

Mito hatte sie vorher nicht gekannt.

Und jetzt war auch ihre "Omi" tot und Mito war allein. Halt! Nicht ganz allein! Da war ja noch dieser Mann, der sich Shanks nannte. So musste Mito wenigstens nicht an ihrem ersten Tag alleine bleiben. Aber ins Kinderheim wollte sie nicht! Auf keinen Fall!

Ihre Großmutter hatte ihr immer erzählt, wie glücklich sie war, dass Mito nach dem Tod ihrer Eltern nicht in ein Heim gehen musste.

Aber was würde Shanks mit ihr machen? Würde er vielleicht sogar versuchen, sie dort hinzubringen? Sie kannte ihn doch gar nicht! ihr Oma hatte immer gesagt: Traue keinen Fremden und gehe nicht mit ihnen nach Hause!

Und jetzt hatte Mito es doch getan.

Irgendwann schlief Mito ein, mit einem riesigen Knäuel Gedanken im Kopf.



Mit wachte auf.

Ihre Haare waren nass von Schweiß und Tränen. Sie sah sich um und brauchte einige Zeit, damit ihr einfiel wo sie war und warum.

In der Hütte, die aus eiem Zimmer bestand, duftete es gut, nach Essen.

Mito erkundete mit ihrem Blick die Hütte:

In de Mitte stand ein Tisch mit zwei Stühlen, an den Wänden lehnte, hing und stand allerlei Krimskrams. Mito entdeckte einen Schrank und dieses bett und eine kleine Küche.

Sonst nichts. Shanks` Haus bestand aus einem gemütlichen Raum, der vollgestopft war mit Sachen, die Mitos Aufmerksamkeit schnell erregten. Es waren viele verschienene Sachen: Fernrohre, Waffen, Bilder, Bücher, Säcke mit Essen, Bügeleisen, Besen, Tonnen, und was Mito am interesantesten fand: Eine große Truhe.

Shanks kam in die Hütte und zu Mito.

"Na, bist du aufgewacht? Magst du eine Suppe essen?" fragte er freundlich.

Mito nickte und stand auf.

Die Suppe wärmte sie von innen auf. Es war nichts besonderes, einfach nur Brühe mit Fleisch und Nudeln, aber sie schmeckte irgendwie... heimelich! Mito fühlte sich wohl, als sie so bei Shanks saß und mit ihm Suppe aß.

Shanks war ein netter Kerl.

"Shanks?"

"Hm?"

"Was machst du hier eigentlich so?"

"Ich wohne hier. Und tagsüber arbeite ich in der Stadt."

"Wohnst du alleine hier?"

"Ja. Was machen wir denn nun mit dir, Mito?"

"ich weiß es nicht." Mito senkte das gesicht.

"Na ja, jetzt bleibst du erstmal bei mir!"
Search
Profile
Style