Fanfic: Shanks
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"Shanks?"
"Was denn?"
"ich will nicht in das Kinderheim!"
"Ist gut, Mito! Hast du irgendwelche Verwandte?"
Mito schüttelte den Kopf.
Shanks dachte nach.
Nach einiger Zeit sprach er etwas aus, worüber er lange nachgedacht hatte. Und ehrlich gesagt hatte Mito gehofft, dass er das sagen würde:
"Willst du bei mir bleiben?"
"Wie meinst du das?"
"Bleib einfach hier! ich weiß, die wohnung ist nicht sehr groß, aber wenn ich noch ein bett für dich besorge wird es reichen!"
Mito strahlte ihn an. "meinst du das ernst?"
"Klar! Bleib hier, wenigstens so lange, bis du etwas gefunden hast, wo du bleiben willst."
Mito freute sich sehr darüber.
Trotzdem: Ihre Gromutter konnte sie nicht vergessen. Sie dachte fast jede Minuten an sie und erst recht, als Shanks in die Stadt ging um für Mito ein bett zu besorgen!
Mito saß vor der hütte auf einer kleinen Mauer und wischte sich immer wieder mit dem Handrücken über das kleine Gesicht.
Sie vermisste die Zeit mit ihrer Oma. Sie spürte unendliche Schmerzen bei dem Gedanken, dass es nie wieder so sein würde, wie es vorher war. Sie wurde wahnsinnig, wenn sie daran dachte, dass sie das faltige Gesicht der alten Frau nie mehr in ihrem Leben sehen und lachen sehen würde.
Sie weinte in ihre Hände und hoffte, das Shanks bald wieder da war, um sie von ihrem Kummer abzulenken.
Am Abend, als die Vögel aufhörten zu zwitschern und die Sonne ihre Strahlen zurückzog, kam Shanks wieder. Er hatte ein halbes Bett itgebracht.
"Ich habe es von enem alten reund geschenkt bekommen. Wir müssen es nur nochein bisschen reparieren." erklärte er. Zusammen mit Mito setzte er sich neben die Hütte vor das bett, holte Bretter und Werkzeug und meinte:
"Wenn man noch nichtmal Betten reparieren kann, ist man auf der Welt verlohren!"
Dann machte er sich an die Arbeit und Mito half ihm.
Shanks zeigte es ihr, wie es ging und am Ende hatten sie ein schönes bett zusammengebaut, dass sie direkt Kopfseite an Kopfseite an das größere Bett von Shanks stellten.
"Und jetzt essen wir noch etwas und gehen dann schlafen! Ich muss morgen früh arbeiten gehen! Du bist dann alleine hier, ist das okay? Ich komme so gegen Mittag zurück und bringe etwas zu essen mit! Pass du in der Zeit auf das Haus auf!"
Mito nickte.
Als sie im Bett lagen sagte Shanks: "Gute nacht Mito."
"Gute nacht, Onkel Shanks."
"Am nächsten Morgen wachte Mito auf, weil sie sich einsam fühlte. Shanks war schon weg, auf dem Tisch stand ein kleines frühstück.
Mito stand auf, setzte sich an den Tisch und starrte auf die Butter.
Sie seufzte schwer. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Wenn sie nichts tat wurde sie wieder traurig. Aber was konnte sie schon machen?
Mito aß ein Brötchen mit Honig und lief dann hinaus auf die Wiese. Sie pflückte Blumen für Shanks, als Dank, dass er sie aufgenommen hatte.
Irgendwann wurde es Mittag.
Dann kam Shanks zurück. Er hatte Nudeln mitgebracht und da das das einzige war, was Mito kochen konnte, beautragte er sie, die Nudeln essbereit zu machen.
"Shanks?"
"Ja?"
"Was arbeitest du eigentlich?"
"Ich arbeite am Hafen, da passe ich auf, dass die Fischer immer gut in den Hafen kommen."
"Kommen da auch manchmal Praten? Passt du auch auf, dass die nicht kommen?"
"Praten? Selten. Aber ich tue nichts gegen sie."
"Aber sie sind doch gefährllich!"
"Ja, schon. Ich sage dann der Marine bescheid, die Kümmert sich dann um die Piraten."
"Sind die Piraten böse?"
"Ich weiß nicht. Ich glaube, ein Pratenleben würde mir gefallen."
"Echt?"
"Ja, Abenteuer auf See, das klingt doch interessant, oder?"
"Hm..."
"Irgendwann werde ich Pirat und dann mache ich mich auf die Suche nach dem One Piece."
"Was ist das denn?"
"Ein riesger Schatz!"
"Wow!"
"Ja, das kann man wohl sagen!"
"Nimmst du mich denn dann mit?"
"Meinst du nicht, das ist ein bisschen zu gefährlich?"
"Aber was soll ich denn dann machen?"
"Keine Angst, ich habe ja nicht gesagt, dass ich es bald machen werde. Aber irgendwann!"
"Dann bin ich vielleicht auch schon groß! Dann kannst du mich ja doch mitnehmen!"
"Du hast recht, Mito! Das mache ich dann, wenn du dann immer noch willst!"
Obwohl Mito sich bei Shanks sehr wohl fühlte krochen die Tage langsam dahin. Sie war oft traurig und weinte.
Shanks versuchte dann alles, um sie wieder glücklich zu machen.
"Sieh mal, Mito, diese Kartoffel kann laufen!"
Mito schniefte nur. Shanks machte wieder irgendeinen Blödsinn.
"Hey Mito, guck doch mal! Du glaubst mir nicht oder?"
"Nein!"
"Dann sieh es dir doch selbst an!"
"Kartoffeln können nicht laufen!"
"Deshalb ist diese hier ja auch etwas besonderes! Hey Mito, denkst du wieder an deine Großmutter?"
Mito nickte. Shanks setzte sich neben sie. "Ich weiß, es ist schwer! Aber lächel doch mal wieder! Wenn du lächelst siehst du aus, wie ein kleiner Frosch!"
Mito müsste lachen. Sie knuffte Shanks in die Seite und auch er lachte.
"War nur ein Witz, kleine!"
Shanks war lustig. Er machte immer solche Witze.
Und er kümmerte sich so gut um Mito, wie er konnte. Morgens arbeitete er. Dazu stand er schon im Morgengrauen auf.
Mittags kam er wieder und es gab meisens Nudeln.
"Betten zusammenbauen kann ich zwar, aber nicht kochen."
So gab es jeden Tag Nudeln, mit immer anderen Soßen, die sich die beiden ausdachten, während sie die Küchenschränke durchwühlten. Und dann bekamen sie immer andere namen, auch, wenn es mal wieder Nudeln mit Tomatensoße waren:
Nudeln a la Mito, Shanksnudeln, Tomatennudeln, Nudeln mit Tomatensoße, Tomatensoßennudeln, Spaghettinudeln tomate, Mitospaghettis, Piratennudeln.
Shanks war da sehr einfallsreich.
Dann kam Mitos 8. Geburtstag.
Shanks hatte es nicht vergessen. Am Morgen musste er zwar wieder arbeiten gehen, am Mittag aber kam er wieder und brachte Mito einen großen Blumenstrauss mit.
Mehr konnte er sich nicht leisten, und Mito wusste das, deshalb freute sie sich sehr.
Am Abend, es war schon sehr dunkel, rief Shanks Mito zu sich, als sie hinausging empfing er sie und hob sie auf seinen Arm.
"Komm, ich habe eine Überraschung für dich." Er kletterte mit ihr auf eine Leiter.
Mitos Augen wurden groß:
Shanks hatte auf dem Dach 8 Kerzen neben einer Decke aufgebaut.
Das Dach war sehr flach, also war es ungefährlich, sich darauf zu legen.
"Hey Mito, ich habe noch etwas für dich."
Shanks gab Mito eine Kuchenschachtel.
"Habe ich selbst gebacken!" sagte Shanks, und Mito glaubte ihm nicht, er grinste dabei zu verräterisch.
"Du kannst doch gar nicht backen."
"So, kann ich nicht?"
"Nein."
"Stimmt! Aber egal, Kuchen ist Kuchen! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mitoleinchen!" Shanks übergab Mito die Schachtel und Mito machte sie auf.
Dann lagen die beiden nebeneinander auf der Decke und sahen in den Himmel.
Nebenbei aßen sie Kuchen.
Er war sehr lecker.
Schließlich war es Apfelkchen!