Fanfic: Nochmal nur so

Chapter: Nochmal nur so





Nochmal nur so

~~~für rie~~~



Tja rie, jetzt hab ich Angst, dass das Scheisse wird! Eigendlich wollte ich ja keine Fortsetzung schreiben, aber für dich...

Ich hoffe, ich mach das irgendwie gut!

Wo wir schonmal bei gut sind: Welche meine bisherigen Fanfictions fandet ihr am besten?

Vorallem: Am Gefühlvollsten? Hat euch eine richtig berührt, bewegt, fandet ihr eine echt gut?

Und welche richtig beschissen?

Ich wüsste das gerne, weil ich mich natürlich auch verbessern möchte und wenn ihr mir sagt, was ihr gut fandet und was nicht so, würde mir das echt Helfen! Und am besten wärs, wenn ihr mir stellen oder so nennt, was ihr kacke/gut fandet!

Und nehmt kein Blatt vor den Mund, ich freu mich über Kritik!

Danke!

Und wenn ihr schonmal dabei seid: Lest euch doch auch mal meine neuen FFs „unzurechnungsfähig“, „Shanks“, und „Can´t Die“ durch ^^ (Über „Shanks“ freu ich mich gnz besonders!) (*Werbungmach*)

Und jetzt versuch ich mal was zu schreiben, was gut wird *gulp*



Nochmal nur so



Ein Tag wie jeder andere.

Oder fast.

Nami hatte es eigentlich nie so richtig bemerkt. Nur am Anfang, irgendwie. Aber sie hatte es einfach nicht mehr bemerkt. Sie hatte nicht mehr darauf geachtet, es gab so viele andere, aufregende Sachen auf der Flying Lamb.

Aber jetzt hatte sie Zorro ihr Herz ausgeschüttet und begann wieder zu sehen, wie er sich in tiefes Schweigen hüllte.

Wer wusste denn schon von ihm? Wer wusste, wer er wirklich war? Wo er seine Wurzeln hatte? Wer auf diesem Schiff wusste mehr, als das Lorenor Zorro einmal ein Piratenjäger gewesen war?

Einmal hatte er etwas erwähnt, wovon Lysop Nami erzählt hatte. Vor Falkenauge hatte Zorro gesagt, er habe jemandem etwas versprochen.

Die Erinnerung an Lysops Erzählung beschlich Nami wieder. Das war doch eigentlich sehr wichtig! Wieso zur Hölle wusste niemand auf diesem Schiff etwas darüber, außer Zorro?

Es war seltsam. Zorro schlief den ganzen Tag lang.

Aber ein Mensch konnte doch unmöglich so lange schlafen! Vielleicht döste er auch nur so vor sich hin! Aber manchmal hatte Nami das Gefühl, dass er an etwas dachte. Lange.

Irgendetwas war da doch.

Nami hätte Zorro gerne danach gefragt. Aber sie wusste nicht, wie. Sie konnte ja nicht einfach vor allen fragen, genauso wenig, wie sie einfach noch einmal über ihn stolpern konnte.

Nami richtete ihren Blick wieder auf den schlafenden Zorro. Er dachte doch an irgendetwas! Es lächelte schließlich. Ganz sicher, da war ein lächeln.

Nami seufzte.

„Namischätzchen! Willst du einen Drink?“

Sanji bekam keine Antwort. „Ähm... Nami?“

„Was? Ja, gerne, danke Sanji.“

Nami nahm den drink von Sanjis Tablett und drehte sich wieder zum Meer. Sie lehnte über die Reeling und schaute hinaus auf die Wellen.

Sanji hob die Achseln und spazierte, nicht ohne Zorro anzublöffen, ob er denn direkt neben der Küche liegen musste.

„Nami, das ist eine Insel!“ rief Lysop. Er schwang sich vom Krähennest herunter und gab Nami das Fernrohr, damit sie sich auch vergewissern konnte.

„Churchont Island.“ Sagte sie und nickte.

„Kann man da was essen?“ Ruffy kam ebenfalls herbeigelaufen.

„Klar, das ist eine Touristeninsel! Na ja, fast! Wäre sie nicht auf der Grandline wäre sie es sicher! Es ist sehr schön da!“



Nach einer Stunde legten sie am Kai im Hafen an. Große Schiffe sahen sie hier nicht.

Es war bereits Abends, der Hafen war leer. Nur weiter hinten, wo ein Restaurant zu sein schien, war etwas los.

Die Freunde gingen zusammen in das gemütliche Restaurant und bestellten sich Essen.

Nachdem sich selbst Ruffy sattgegessen hatte machten sie eine kleine Erkundungtour.

Sie gingen durch ein kleines, verschlafenes Dorf.

An den zierlichen Häusern rankten sich Rosen und Orchideen verteilten ihren Duft in den Strassen. Der Himmel wurde langsam schwarz und einzelne Sterne zwinkerten Nami entgegen.

Am Rande des Dorfes öffnete sich der Weg, auf dem die Gruppe entlangging, und verlor sich in Gras. Einen sanften Hügel hinauf konnte Nami eine Art Ruine sehen.

Langsam ging sie darauf zu. Die zerfallenen Wände alten der Burg wurden von gelblichem Licht beschienen, dass es aussah, als ragten die Reste einer vergangenen Zeit in den schwarzen Nachthimmel hinein.

Es standen nur noch ein paar hohe Wände da, die sich zu Türmen und Schemen von Räumen wanden.

Die Gruppe löste sich auf und jeder ging seinen eigenen Weg die Burg zu erkunden.

Nami ging durch ein halbes Tor in den Innenhof der Ruinen.

Sie sah eine Treppe und ging sie hinauf.

Oben war ein schmaler Schützengang, der einmal rund um die Burg ging. Durch die Zinsen schossen hier vor langer Zeit die Ritter.

Nami ging weiter auf dem Schützengang.

Auf der Mitte blieb sie stehen. So wie Zorro. Ein paar Meter voneinander entfernt standen sie da und sahen sich an. Nami lächelte ihm zu.

„Schön hier, was?“ fragte Nami fast andächtig, als wollte sie die Ruhe der zeit in dieser Burg nicht stören.

„Irgendwie schon.“

„Wie alt die wohl ist?“

Zusammen gingen die beiden auf eine Treppe zu, die vom Schützengang ab auf eine Art Plattform führte.

Die beiden traten auf eine Fläche, die vielleicht mal ein Raum gewesen war. Doch die Mauern ringsum standen nicht mehr, nur an einigen stellen waren sie knöchelhoch.

Nami und Zorro setzten sich auf die Treppe und sahen auf das Land, das hinter der Burg war.

Sie schauten in die vom Dorf abgewandte Richtung.

Der Himmel verschmolz am Horizont mit den weiten Wiesen des Landes. Es war so einfach – und doch ein toller Anblick.

„Zorro, warum bist du eigentlich immer so still?“ Nami hatte lange überlegt, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für diese Frage war.

„Immer so still? Weil ich schlafe vielleicht?“

„Du schläfst doch nicht immer, oder?“

„Doch.“

„Zorro, warum drückst du dich davor mir von deiner Vergangenheit zu erzählen?“

Zorro sah Nami verwirrt an.

„Mir kannst du es doch erzählen! Ich habe dir auch von meiner Vergangenheit erzählt!“

„Was soll ich dir schon erzählen?“

„Was dich so beschäftigt! Was dir so weh tut!“

Eigentlich konnte sie es Zorro nicht ansehen, aber sie wusste, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Ein Zucken seiner Wimpern hatte ihn verraten.

„Was meinst du?“

„Du weißt, was ich meine! Erzähl mir von deiner Vergangenheit! Weißt du, als ich dir gestern von allem erzählt habe, da habe ich mich danach so gut gefühlt. Aber ich habe auch bemerkt, dass mit dir irgendetwas ist! Erzähl es mir doch!“

Zorro starrte in die Ferne.

Er schloss die Augen.

Er sah alles wieder ganz klar vor sich. Kuina. Was für ein Mädchen sie gewesen war! So anders! Sie war nicht zum verlieben gewesen, und sie hatte es auch nicht sein wollen. Sie war ein Kumpel gewesen, und doch Zorros größter Rivale.

Er hatte damals nicht verstanden, was sie traurig gemacht hatte. Er war dazu auch viel zu blind gewesen! Hatte ständig nur trainiert, um sie zu besiegen. Und dabei völlig übersehen, wie verzweifelt sie gewesen war. Wie oft hatte Zorro verloren, verloren, verloren. Er hatte nie gewonnen. Im Prinzip war er schuld an ihrem Tod!

Wer hatte denn den schwur mit Kuina gemacht, einer von beiden würde der beste Schwerkämpfer der Welt werden! Weshalb hatte sie denn ihr für ihr Schwert beim Schmied einen Schleifstein haben wollen! Weil er ihr gesagt hatte, sie sollten nun beide mit echten Schwertern kämpfen. Und echte Schwerter mussten scharf sein.

Zorro erinnerte sich noch gut daran, wie er im regen hinter dem Trauerzug hergelaufen war. All die Leute,... niemand hatte ihn bemerkt, wie verloren er durch den vom Regen aufgeweichten Dreck marschiert war. Er war verzweifelt gewesen. Und einsam.

Er hatte es nicht fassen können. Sie war weg? Unwiderruflich und ewig?

Von einer Treppe gestürzt? Hätte sie sich einen Tod gewünscht: nicht diesen. Sie hatte unter einem Schwert sterben wollen. Aber sie war von einer Treppe gestürzt.

Zorro spürte wieder diesen Schmerz, den er schon damals im Trauerzug gespürt hatte.

Stumm waren ihm damals die tränen die Wangen heruntergelaufen.

Er hatte auf den Sarg gestarrt, als könne er Kuina wieder zum Leben erwecken.

Am liebsten hätte er damals geschrieen, Aber die ganze Leute waren da gewesen.

Wie unerträglich die Last der Trauer auf ihm gelegen hatte.

Aber es hatte nicht gegeben, das ihn hätte trösten können. Nichts. Außer einem Versprechen. Das Versprechen war das einzige gewesen, dass ihm sein ganzes Leben über Kraft gegeben hatte. Als Zorro das letzte Mal auf Kuinas Grab gesehen hatte war der Schmerz so groß wie nie zuvor gewesen. Und doch, er hatte ein gutes Gefühl gehabt.

Er hatte ein Ziel. Ein Ziel, dass er nie vergessen würde.

Eines, in das er sein Leben setzte, alles, was er hatte, konzentrierte er auf eine Sache:

Sich bei Kuina entschuldigen, indem er das Versprechen einlöste.

Zorro öffnete die Augen langsam wieder. Er hatte das Gesicht langsam gesenkt.

Nami hatte gespürt, dass er an diese Sache dachte die ihn bewegte. Sie hatte ihren Arm um seine Schultern gelegt und ihn angesehen, als höre sie ihm zu.

„Behalte dein Geheimnis für dich.“ Sagte sie sanft.

„Ein andern mal, versprochen, Nami.“ Zorro biss sich auf die Unterlippe. `Versprochen...´

Zorro lächelte Nami an. „da war einmal ein Mädchen...“ begann er, „sie war meine
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