Fanfic: Zorros alte Bekanntschaft (Teil 3)

verschwand kurz und kam mit einer tasse Kaffee wieder. Akiko und Zorro sahen sich an.

„Nun, wie gesagt begann der Krieg. Leila hielt es allerdings für besser sich zu verstecken, statt zu kämpfen, da sie sowieso keine Chance gegen die vielen Leute hatte, die im Dienste des Bürgermeisters standen. So packte sie das Wichtigste zusammen und versteckte sich in der Höhle die sie vor zwei Jahren entdeckt hatte. Die Menschen fanden sie nicht. Leila hoffte natürlich, dass der Bürgermeister irgendwann aufgeben nud abziehen würde, doch so war es nicht. In der Nacht, drei Tage darauf, wurde Leila von einem Geräusch geweckt. Vor ihr stand Petrolos, mit einer Fackel in der einen und einem Schwert in der anderen Hand. „Was willst du?“, hatte sie ihm gefragt. „Dich umbringen!“, hatte er geantwortet und war zum Angriff übergegangen. Leila wusste nicht wie ihr geschah. Sie griff reflexartig nach dem begehrten Schwert und hielt es schützend vor sich gestreckt. Petrolos hielt einen Zentimeter vor der scharfen Klinge inne und diesen Moment nutzte sie aus und stach zu. Petrol0s war sofort tot und fiel zu Boden. Erst da merkte Leila, was sie getan hatte. Einen Menschen hatte sie umgebracht. Und sie hatte es nicht einmal bewusst getan. Als ob sie irgendetwas gelenkt hätte. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde bis die anderen hierherkamen und sie finden würden. So beschloss sie, sich ebenfalls zu töten. Es war ihr lieber, dass sie es selbst tat, als einer der Männer des Bürgermeisters. Sie hob das Schwert und wollte es in ihr Herz hineinstechen, doch etwas hielt sie zurück. Sie konnte es einfach nicht tun.“

„Genauso wie bei mir...“, flüsterte Akiko.

„Genau mein Kind!“, fuhr die Verkäuferin fort. „Leila konnte sich nicht selbst umbringen und da wusste sie auch, dass es deshalb nicht ging, weil sich ihr eigenes Blut in diesem Schwert befand. Doch länger Zeit hatte sie nicht mehr. Männer stürmten hinein und zerrten sie raus. Sie nahmen ihr das Schwert ab und übergaben es dem Bürgermeister. Dieser beauftragte sie, Leila zu töten. Zuerst schlugen sie sie unmächtig und dann verbrannten sie sie vollständig, so dass nicht ein einziger Knochensplitter übrigblieb.

Aber wie es nun einmal so ist, starb auch der Bürgermeister. Kurz darauf turbte ein Sturm über die Insel. Die Menschen glaubten, es wäre der Geist von Leila, der sich an sie rächen wollte. Die gesamte Insel wurde zerstört und somit auch sämtliche Leben ausgelöscht. Doch das Schwert, das der Bürgermeister in eine Kammer hat stellen lassen, schwamm unversehrt auf dem Meer. Kein einziger Kratzer war ihm zugefügt worden, keine einzige Delle war auf der Klinge zu erkennen. Als ob nichts passiert wäre, schwamm es einfach weiter und ging nicht unter.“

„Und was ist dann passiert?“, wollte Akiko wissen, fürchtete sich aber ein klein bisschen vor der Antwort.

„Nun ja, das Schwert strandete nach zwanzig Jahren am Ufer eines kleinen Flusses eines traditionell asiatischen Dorfes. Eine junge Frau, sie hieß Linh-Shaoung, fand es und nahm es mit nach Hause. Ihre Familie kannte die Geschichte dieses verfluchten Schwertes und befahlen ihr, es wegzuwerfen. Doch Linh-Shaoung war viel zu fasziniert um es einfach wegzuwerfen. Sie fing an die Schwertkunst zu erlernen. Aber nicht mit diesem Schwert. Es war viel zu schwer und sie konnte es nicht mal vom Boden aufheben, seit sie sich geschworen hatte mit diesem Schwert umgehen zu können. Linh-Shaoung war einem Mann versprochen worden, Yan-hai. Sie mochte ihn nicht und wollte ihn nicht heiraten. Bald schon kam dieser Yan-Hai und wollte sie überreden mit ihm zu kommen. Linh-Shaoung war gerade mit ihrem Training beschäftigt. Sie sagte zu ihm: „Nein, ich werde nie mit dir kommen, und wenn mich der Teufel holt!“ und nahm das Schwert, dass sie noch nie benutzen konnte. Yan-Hai zog seins hervor und wartete auf ihren Angriff. Dieser kam, und er wurde verletzt. Doch auch er war ein begabter Schwertkämpfer und verletzte sie auch. Allerdings so stark, dass sie starb, mit ihrem Schwert.“

„und lassen Sie mich raten: Zwanzig Jahre später, wiederholte sich dasselbe, nicht wahr?“

„Richtig mein Kind, zwanzig Jahre später wiederholte sich die Tragödie wieder. Alle zwanzig Jahre geschieht es. Und ich wäre auch schon dran gewesen.“ Die Verkäuferin senkte den Kopf. „Ich habe nur Glück gehabt. Ich hätte nämlich schon vor fünfzig Jahren sterben müssen. Aus irgendeinen Grund aber, wollte es mich nicht akzeptieren.“ Akiko riss die Augen auf.

„Moment mal, soll das heißen, dass dieses Schwert nur diejenigen in den Tod treibt, die es akzeptiert?“ Die alte Frau sah ihr in die Augen.

„und diejenigen, die gesündigt haben. Mein Kind, ich bitte dich, lass das Schwert liegen und suche dir ein anderes. Es wird dir nur Unglück bringen!“ Zorro hatte genug.

„sie haben vorhin noch gesagt, dass es Glück bringen soll!“

„Ja, dass sage ich allen, bevor sie die Geschichte hören.“ Akiko nickte. „Also gut, dann werde ich es mal versuchen.“

„Wie???“, kam es von Zorro und der Verkäuferin gleichzeitig.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es verflucht sein soll. Und selbst wenn, schlimmer als bisher kann es nicht laufen. Wie ich es sehe, sind immer nur junge Frauen gestorben, die ihren Mann umbringen wollten oder umgebracht haben richtig? Außerdem konnten sie nicht mit Schwertern umgehen, nicht? Das heißt meine Chance steht fünfzig zu fünfzig, dass ich noch lange lebe!“

„Kind, du weißt nicht worauf du dich einlässt!“

„Das weiß man nie, bevor man es nicht probiert hat!“

„Bist du dir auch sicher?“

„ganz sicher, Miss. Außerdem hat es sie ja auch nicht umgebracht wie ich sehe?! Vielleicht ist das alles auch nur Seemannsgarn und sie sind nicht durch das Schwert gestorben!“ Akiko hob es nach oben. „Ich nehme es.“ Sie legte noch die dreihunderttausend Berry auf den Tisch, doch die Frau winkte ab.

„Lass nur Kind, behalte das Geld. Ich glaube, dass du recht haben könntest.“

„Na sehen Sie?!“, grinste Akiko.

„Und noch etwas. Komm mal näher ran!“ Akiko rückte zu der Frau, die ihr etwas ins Ohr flüsterte. Nach dem sie zu Ende geredet hatte, ist Akiko rot wie eine Tomate geworden und war schnell mit Zorro aus dem Laden gegangen.

„Was hat sie dir denn eben zugeflüstert?“, wollte er wissen. Akiko blieb stehen. „nichts, was dich interessieren könnte. Das hier sieht allerdings anders aus.“, fügte sie hinzu und deutete auf Piraten, die ihnen den Weg versperrten.

„Rück auf der Stelle das schwert raus!“, rief einer. Akiko lächelte Zorro an. „Das ist genau der richtige Zeitpunkt um das gute Stück auszuprobieren!“



Und damit ist der dritte Teil zu Ende! Viel Spaß noch in den Ferien und bis bald, eure Piratin-Nami.

P.S.: Ich habe schon `ne Idee für eine neue FF.

P.S.: *selbst erstaunt* Ich hab mich ja mal kurz gefasst!!
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