Wenn die Vergangenheit einen einholt (Teil 7)

rief jemand hinter ihm und er wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte ganz vergessen, dass er sich ja auf dem Hauptschiff der Marine befand, weshalb es ja auch nicht gerade zu verwundern war, dass hier unter Deck auch welche waren. „Waffen weg und Hände hoch!“, rief ein anderer. Zorro jedoch blieb stumm und tat nichts dergleichen. Er drehte sich zu seinen Gegner um. „Wird’s bald??“ Lächelnd schloss er die Augen und griff nach seinen Schwertern. Die von der Marine waren sich sicher, dass er jetzt das tun würde, was ihm sagten nachdem sie ihre Pistolen, Musketen und dergleichen auf ihn gerichtet hatten. Doch Irrtum. Zorro wäre ja nicht Zorro, wenn er klein beigeben würde. Er zog das Kitetsu hervor sowie das Yubashili und vollzog einen seiner gefürchteten Volltreffer, die die Marineleutchen nicht abwehren konnte und so bewusstlos zu Boden fiel.
„Für so einen Kinderkram hab ich keine Zeit.“, sagte er zu dem am Boden liegenden Offizier und Leiter der Einsatztruppe und ging wieder an Deck. Als er einen Blick zu seinen Freunden richtete, sah er, dass sie bestens klar kamen. Und was sah er noch? Nicht weit entfernt von ihnen, war diese Ratte! Wütend stapfte er zu ihm hin.
„Ah ja, Zorro, wenn ich mich nicht irre?“, sagte Lenniz ohne einen Blick auf ihn zu richten.
„Halt die Klappe Alter!“ Zorro hielt ihm die Klinge seines Schwertes an die Kehle. „Du bringst mich jetzt zu dieser Ann, sonst bist du gleich einen Kopf kürzer, klar?“, droht er ihm und sein Gegenüber grinste.
„Wie du willst. Ich reiße mich nicht darum, zu sterben. Männer, Kurs Richtung Süden!“ Augenblicklich beendeten die Marineleute ihren Kampf mit Ruffy, Lysop, Sanji und Nami und setzten die Segel. Die vier sahen überrascht und gleichzeitig verwirrt zu Zorro. Dieser ging nun zu ihnen.
„Wie hast du das denn geschafft?“, fragte Nami ihn erstaunt. Zorro deutete auf sein Schwert.
„Ich hab ihn nur gedroht, dass ich ihn köpfen würde, wenn er nicht sofort den Kurs einschlägt den Akiko genommen hat.“ Ruffy kratzte sich an seinen Hut.
„Aber warum gehen wir denn nicht einfach wieder auf die Flying Lamb zurück?“
„Idiot!! Damit ist Akiko doch abgehauen!!“, schrieen ihn die anderen an und verpassten ihm Kopfnüsse.
„Ist aber schon seltsam. Würde mich nicht wundern, wenn die ‘nen Hinterhalt planen!“, meinte Nami. Zorro blickte ernst aufs Meer.
„Das ist mir völlig egal. Um die kümmern wir uns nachher, wenn wir Akiko eingeholt haben!“ Die anderen warfen sich Blicke zu. So ernst hatten sie Zorro noch nie erlebt. Er war fest entschlossen und um sein Ziel zu erreichen würde er selbst über Leichen gehen. Doch das brauchte er nicht zu sagen, die Crew wusste das nämlich ganz genau.
„Was seid ihr denn alle so still?“, warf Ruffy in die Runde. Nami konnte nur einen Seufzer ausstoßen.
„Mann, wie blöd bist du eigentlich? Bis eben habe ich wenigstens noch mit ein bisschen Grips in deinem Hirn gerechnet!“
„Hä? Wieso?“
„Könntest du mal versuchen ihm klar zu machen, dass hier Worte fehl am Platz sind?“, wendete sie sich an Sanji.
„Aber natürlich Nami-Schätzchen!“, erwiderte er wie immer in seinen verliebten Ton, welcher sich augenblicklich wandelte als er mit Ruffy redete (oder eher ihn in den Hintern trat).
Nami stellte sich neben Zorro und sah ihn unauffällig von der Seite an. Er konnte es noch so gut versuchen zu verstecken, aber man merkte es ihm dann, dass er fast wahnsinnig vor Sorge wurde. Und das Akiko ihm sehr wichtig war. Nami lächelte ein wenig als sie sich daran erinnerte wie Akiko reagiert hatte, als sie von ihr gefragt wurde, ob sie Zorro liebt. Andersrum würde das nicht anders sein. Die beiden wollten es sich einfach nicht eingestehen.
>Und wenn wir uns nicht beeilen, dann werden sie es sie schaffen können!<

Okay, fertig mit Teil 7 und weiter mit Teil 8 -->

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