Fanfic: Crossworlds

Chapter: Crossworlds







"Crossworlds"




eine Ranma1/2 FanFiction




von Mark Soul








Legaler Hinweis oder Disclaimer:


Ranma1/2 ist Eigentum von Rumiko Takahashi. Und allen, denen sie die Rechte


an ihrer Serie verkauft hat. Wozu ich leider nicht gehöre.




Warnung:


Dies ist keine Happy-Fic. Ich habe versucht das Kapitel dark zu machen, ob


es mit gelungen ist müßt ihr selber entscheiden.


























Der Tod ist nur der Anfang...










Die Nacht war stürmisch. Man konnte das Tosen der Brandung genau hören.


Trotzdem war es nicht dunkel, der Himmel war fast wolkenlos, und der Vollmond


erhellte die Szene.




Eine einsame Figur stand am Rande des Kliffs, gefährlich nahe am Abhang.


Die Kleidung und die Haare der Person flatterten im Wind. Sie war ganz in


schwarz gekleidet. Das war ungewöhnlich, die Person hatte zwar schon immer


eine schwarze Hose getragen, aber ihr chinesisches Hemd war bis vor kurzem


immer farbenfroh gewesen.




Ranma Saotome schnippte den Zopf aus seinem Gesicht, welchen der Wind dort


hin geblasen hatte, und trat näher an die felsige Klippe heran. Er blickte


hinab, wo weit unten sich die Wellen am Felsen brachen. Die Geräusche des


Windes und der Brandung schienen irgendwie eine beruhigende Wirkung auf


ihn zu haben.




Und Ruhe war genau das was er jetzt brauchte. Ruhe um nachzudenken. Ruhe um


seine Gedanken zu sortieren. Ruhe um den Schmerz zu vergessen. Sein Leben war


schon immer hektisch gewesen, aber in letzter Zeit war es stetig bergab


gegangen.




Ranma blickte hinaus auf das Meer, aber seine Gedanken waren woanders. Vor


seinem geistigen Auge sah er etwas anderes, jemand anderes, jemand der ihm


sehr viel bedeutete.




Nie würde er den Anblick vergessen, wie er Akane im Krankenhausbett gesehen


hatte. Ihr Gesicht war so bleich, so verletzlich gewesen, und sie war ihm


in dem weißen Kissen irgendwie verloren vorgekommen. Noch immer hörte er


das leise Piepen und Summen der Geräte, die sie am Leben hielten.


Die Ärzte hatten gesagt, sie wäre stark genug zum überleben, sie müßte es nur


wollen. Ranma wußte es besser. Selbst wenn die Ärzte sie aus ihrem Koma


erweckten, Akane wollte gar nicht mehr leben. Warum sonst hätte sie sonst


versuchen sollen sich umzubringen?




Und nun stand er selbst hier, am Ende der Welt und von allen verlassen, und


plante das Unaussprechliche. Ranma stellte sich die Frage, die gleiche Frage


die er sich in letzter Zeit so oft gestellt hatte: Wie konnte es nur so


weit kommen?




-----------Flashback--------------




Im Tendo-Dojo herrschte Aufruhr. Nicht das übliche Chaos, nein, diesmal war


es ernst. Kasumi war mit Tofu Ono außer Haus, und Akane hatte sich in den


Kopf gesetzt das Abendessen zu kochen.




Nabiki war schlau genug gewesen und hatte das Weite gesucht. Die Geräusche,


die aus der Küche drangen, jagten den verbliebenen Personen kalte Schauer


über den Rücken.


Soun Tendo war wieder im vollen heulte seinen Heuler Nr.83: "Waaah! Meine


kleine Tochter will ihren verlobten umbringen." Er stoppte plötzlich und


griff dem zurückweichenden Panda im Nackenfell. "Oh nein, Saotome, das


stehen wir gemeinsam durch.


Der Panda hob ein Schild. {Gnade. Ich will nicht sterben.}




Ranma saß am anderen ende des Tisches und versuchte seinen Magen zu


beruhigen. Er wußte das er der Erste sein würde den es traf.




Zwei Idioten und ein Martial Artist erstarrten als Akane mit einem großen


Topf aus der Küche kam. Sie knallte ihn auf den Tisch. "Fertig. Endlich. Ich


habe mir extra Mühe gegeben." Sie wischte sich die Stirn ab und hob den


Deckel.


Schon durch den Geruch verdrehten alle die Augen. Akane sah in die Runde.


Dann schnappte sie Ranma´s Teller und lud ihm eine große Portion von ...


irgend etwas auf. Sie reichte ihm den Teller zurück. "Hier, du hast sicher


Hunger."




Ranma starrte auf das Essen. Und er konnte schwören, das Essen starrte


zurück. "Uhm, ich ... ich glaube, ich habe keinen Hunger."




Akane hielt ihm den Teller unter die Nase. "Iß!" sagte sie im befehlenden


Tonfall. "Oder willst du sagen das mein Essen nichts taugt?"




"Oh, ich bin mir sicher das es was taugt. Als Rattengift."




Der Hammer fand sein Ziel, und Ranma brach zusammen. "Mistkerl. Hat keine


Ahnung von gutem Essen." Dann wandte sie sich den zwei Vätern zu.




"Akane, Liebes, ich bin mir sicher wir können darüber reden ..."




~KrachBruch~


~Rumpel~




Nicht die zusammenbrechende Wand hinderte Soun am weiterreden, wohl aber das


Fahrrad welches zielsicher in seinem Kopf einschlug.




"Nihao. Ranma froh Shampoo zu sehen, ja?" Die Amazone klammerte sich an ihn


und zog seine Mundwinkel auseinander. "Ranma nimmt Shampoo auf Date, ja?"




"Urgh ... keine ... Luft."




"Rrrrrranma! Laß sofort diese Xanthippe los."




Shampoo entfernte sich von Ranma und stellte sich vor Akane. "Küchen-


zerstörerin will wieder Airen vergiften? Shampoo nicht zulassen." Sie zog


einen großen Kasten hervor. "Shampoo hat gehört das nettes Hausmädchen mit


Doktor weg ist. Shampoo hat deshalb Ramen aus Nekohanten gebracht, ganz


lecker." Sie stellte die Box ab und warf Akanes Topf aus dem Fenster. Dann


stellte sie mehrere Portionen Nudeln auf den Tisch.


Genma und Soun atmeten erleichtert auf.




"Und wer bitteschön sagt das wir dein Essen überhaupt wollen?" Akane sah sich


um, die drei anderen saßen bereits am Tisch und schnupperten den guten Duft


ein. "Na schön, sagt es ruhig. sagt ruhig das ich nicht kochen kann." Akane


schmollte, setzte sich dann aber doch an den Tisch und griff nach einer


Schale Ramen.


Shampoo riß sie ihr wieder aus der Hand. "Die nicht. Die sein für Airen, du


dir nehmen andere." Dann nahm sie Eßstäbchen und versuchte Ranma zu füttern.




~Klong~ hatte Ranma wieder einen sitzen. "Ich habe dir gesagt das du diese


Xanthippe loslassen sollst." Akane ließ ihren Hammer verschwinden und nahm


Shampoo wieder die Ramen weg. "Und ich werde essen was ich will, klar?"




"Warum essen Küchenzerstörerin dann nicht eigenes Essen? Shampoo wäre


endlich Konkurrenz los."




Ranma stöhnte, pflückte sich wieder von der Wand und wankte zum Tisch.


Shampoo nahm ihn sofort wieder in Besitz. "Ranma gehen mit Shampoo auf Date


und lassen andere allein, ja? Shampoo hat auch Geschenk für Airen." Sie zog


ein kleines Päckchen aus der Tasche. "Shampoo hat Instand-Nanniichuan.


Verpackung sagen das diesmal länger halten. Was sagen Ranma zu Besuch im


Schwimmbad?"




Ranma schlug seinen Vater nieder der nach dem Päckchen greifen wollte und


überlegte. "Naja, nicht schlecht. Aber was wird aus dem Essen?"




"Shampoo laden Ranma auf große Portion ein, was Ranma wollen. Airen gehen


jetzt mit Shampoo, ja?"




"Einen Augenblick! Du hast mir versprochen das du heute bei mir bleibst."




"Uh, aber Akane, das Instand-Nanniichuan ..."




Soun berühmter Dämonenkopf wuchs hervor. "Du wagst es deine Verlobte im


Stich zu lassen?"




"Nein, nein, nein, natürlich nicht. Aber das Instand-Nanniichuan ..."




Akane schlug ihn nieder, zur Abwechslung mal mit einer Bratpfanne, und


schnappte Shampoo das Päckchen aus der Hand. "Meinst du etwas dieses


Instand-Nanniichuan?" Und damit riß sie es in viele kleine Teile. Das Pulver


staubte auf und senkte sich langsam wieder.




Ranma seufzte und betrachtete die Schnipsel auf dem Boden.




Shampoo umarmte Ranma von hinten. "Nicht traurig sein, Shampoo haben noch


mehr. Ranma gehen mit Shampoo auf Date, und er bekommen."




Ranma kratzte sich am Kopf und überlegte.




"Rrrrranma!"




"Och komm, Akane, es ist doch nur ein Date."




~Klong~




"Und du, du Amazonen-Hussy, mach das du aus unserem Haus verschwindest."


Akane warf einen Eimer Wasser über sie. Instand Katze.




"Ka-ka-ka-ka-katze!" Ein rot-schwarzer Schemen huschte durchs Zimmer und


stoppte an der gegenüberliegenden Wand. Ranma versank in seliger Ohnmacht.




Akane hmpfte zufrieden und setzte sich auch an den Tisch, wo Soun und Panda


bereits die Hälfte der Nudeln verschlungen hatten. Als sie nach ihrer


Schale greifen wollte sprang ihr Neko-Shampoo in den Nacken.




Akane pflückte die Katze von sich herunter und warf sie nach draußen, dann


schloß sie das Fenster. Sie blickte auf den immer noch bewußtlosen Ranma,


und weckte ihn mit einem Eimer Wasser und verwandelte ihn in eine sie.




Ranma sah sich panisch um.
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