Fanfic: Das Versprechen

Chapter: Das Versprechen

Das Versprechen!




Wie konnte sie es nur vergessen? Sie hatte es mir doch versprochen! Ranma lag in seinem Bett und drehte sich immer wieder hin und her, während er leise murmelte: „Wie konnte sie es nur vergessen? Sie hatte es mir doch fest versprochen! Wieso nur?“ ER konnte es einfach nicht fassen, dass sie es tatsächlich vergessen haben sollte. Nachdem er 3 Stunden so in seinem Bett verbracht hatte, schlief er endlich ein, aber auch im Traum liessen ihn diese Fragen nicht in Ruhe.




~~~ Traum ~~~




„Du wirst also am Turnier der Damen teilnehmen? Das freut mich für dich !“ „Ja, ich bin schon total aufgeregt! In einem Monat findet das Turnier in Osaka statt.“ sagte Akane zu Ranma und ihre Augen strahlten heller als die Sterne in dieser Nacht. Es war ein warmer Frühlinsabend und die Sonne war schon untergegangen. Sie saßen auf einer Bank im Park. Bei ihren letzten Worten blickte er bestürzt zu Boden. Akane fragte ihn, was denn los sei. Aber erstmal antwortete er nicht und starrte weiterhin zu Boden. Als er sich wieder aufrichtete schaute er sie nicht an, sondern nur geradeaus in die Ferne und sagte: „Das ist schade, denn zur gleichen Zeit findet das Turnier der Herren in Sapporo statt. Dabei hätte ich mir eure Kämpfe so gern angesehen...“ „Ach das ist doch nicht so schlimm. Ich werde dir nach dem Finalkampf alles genau berichten! So wie die Siegerin fest steht werde ich dich anrufen!“ „Das ist wirklich eine gute Idee, aber vergiss es nicht!“ „Das vergess’ ich nicht versprochen!“ Und schon war Ranma wieder bester Laune. „Na los, worauf wartest du noch? Lass uns trainieren!“ Er griff Akanes Hand und ehe sie was sagen konnte rannte er mit ihr zum Dojo.“




~~~ Traum Ende ~~~




wieder wühlte Ranma sich von der einen Seite auf die andere. Als er plötzlich unsanft geweckt wurde. Ryoga hatte ihn mit kaltem Wasser geduscht. „Mensch, du schläfst ja fest wie ein Stein, aber könntest du bitte das herumgewälze lassen! Bei dem Lärm kann ja keiner schlafen!“ Anstatt sich, wie üblich, aufzuregen, schaute er ihn nur verdattert an. Aber dies störte Ryoga keineswegs und er legte sich wieder in sein Bett, das neben Ranmas stand. Als Ranma-chan sich im Raum umsah, stellte sie fest, dass alle anderen Teilnehmer noch schliefen, auch draußen war es noch dunkel. Sie schaute an sich runter und dachte bei sich, das haste ja toll hingekriegt Ryoga! Nagut, dann werde ich wohl mal duschen gehen. Also stand sie unfreiwillig auf und schlurpte ins Bad. Dort schaute sie in den Spiegel und überlegte noch mal, wie Akane ihr Versprechen nur vergessen konnte. Sie verstanden sich doch jetzt seit über einem Jahr super! Wie konnte sie etwas so wichtiges nur vergessen? Oder bedeute ich ihr nichts mehr?Hatte sie dort jemanden anderes kennen gelernt? Nein, das konnte nicht sein, sie hatten sich doch ewige liebe geschworen. Noch immer verwirrt stieg Ranma-chan unter die Dusche. Nachdem er geduscht hatte, ging er wieder in den Schlafraum, legte sich in sein Bett und schlief ein. Immerhin hatte er einen anstrengenden Tag hinter sich und in der Nacht hatte er bisher auch sehr schlecht geschlafen.




Am nächsten Morgen fuhr der Zug aus Sapporo pünktlich um 9:30 Uhr ab. Ranma wusste, das Akanes Zug erst um 16:50 U. in Tokyo eintreffen würde, also beschloss er am Bahnsteig auf sie zu warten, wenn der Zug eintrifft.




Um 16:30 Uhr machte er sich auf den Weg zum Bahnhof, unterwegs kaufte er noch eine einzelne rote Rose. Ranma hoffte, das vielleicht alles nur ein Irrtum war und sie ihn nicht erreicht hatte. Dabei hat er bei seiner Siegesfeier kaum daran teilgenommen und statt dessen immer in der nähe des Telefons gelauert.




Am Bahnhof angekommen, stellte er fest, dass es heute ziemlich bewölkt war, obwohl schon lange Mai ist. Ein letzter Blick in den Spiegel, ja, so konnte er ihr begegnen. Zwei Minuten vor Ankunft des Zuges stellte er sich schon auf den Bahnsteig. Heute sind ganz schön viele Menschen hier! Hoffentlich finde ich Akane da auch! Dachte er. Doch ein dumpfes Tuten riss ihn aus seinen Gedanken. Ranma konnte gar nicht glauben wie viele Mädchen aus dem Zug strömten, doch Akane konnte er nirgends finden. Nach einer Weile entdeckte er sie mit zwei weiteren Personen aus dem Zug steigen. Er wollte schon auf sie zugehen, als er sah, dass die eine Person ein Junge war, mit dem sich Akane angeregt unterhielt.


Ranma konnte nicht glauben was er da sah, sollte Akane wirklich jemand anderen gefunden haben? Und wer war das Mädchen bei ihnen? Er konnte es einfach nicht glauben. Die Leute, die an ihm vorbei wollten schubsten ihn hin und her, doch das nahm er gar nicht wahr. Er sah nur Akane mit diesem Jungen.




Noch länger wollte er diesen Anblick nicht ertragen. Er drängelte sich durch die Menge, die Rose lies er achtlos fallen. Gerade als er die Treppe runter wollte, um den unterirdischen Gang zu nutzen, entdeckte ihn Akane. Sie rief ihn noch doch er hörte sie nicht. Akane griff nach ihrem Koffer und verabschiedete sich von ihren neuen Freunden. Akane rannte ihm so schnell wie möglich hinter her, doch bei den Leuten, die ihr andauernd im weg standen, war das gar nicht so leicht.




Als Ranma die Eingangshalle erreichte, lies er sich auf eine der freien Bänke fallen und starrte in die Menge von Menschen.


Hätte er an dieser Stelle nicht gestoppt hätte ihn Akane aus den Augen verloren.


Sie rief wieder seinen Namen, doch er hörte sie nicht. Als sie endlich die Bank erreichte setzte sie sich erschöpft hin und sagte zu Ranma: „Ey, was ist denn mit dir los? Jag` ich dir solche Angst ein?“ Grinsend schaute sie ihn an, doch er wich ihrem Blick aus. „Was machst du überhaupt hier? Dein Zug müsste doch schon vor gut vier Stunden angekommen sein, oder?“ „Oh, ja, ich bin schon seit Mittag wieder da.“ Noch immer konnte er sie nicht ansehen, das alles wollte einfach nicht in seinen Kopf.




ENDE VON 1. TEIL


Ist mein erste Fanfiction, entschuldigt bitte die Qualität!


Das zweite und letzte Teil folgt bald.


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