Fanfic: Das Versprechen Teil 2

Chapter: Das Versprechen Teil 2

Das Versprechen Teil 2




Auch Akane merkte, das mit Ranma etwas nicht stimmt. Sie wunderte sich zwar, was wohl vorgefallen war, aber Ranma schien ihr nicht in der Stimmung jetzt danach gefragt zu werden. Also stand sie auf und fragte ihn: „Ob er mitkommen wolle, sie gehe jetzt nach Hause!?“ Ranma nickte nur stumm und stand auf, sein Blick schweifte immer noch in der Ferne, das änderte sich den ganzen Abend nicht mehr.




Als sie dann in ihrem Zimmer, jeder in seiner Betthälfte lagen , und toten stille herrschte, hielt Akane es nicht mehr aus! „Was ist heute bloß los mit dir? Du bist total unkonzentriert! Hab ich dir irgendwas getan? Wie ist überhaupt euer Turnier abgelaufen?“ „Ach so, ich habe gewonnen!“ Ranma antwortete in einer Tonlage, die Akane vorher nicht von ihm kannte. Er war stets stolz auf seinen Sieg, aber diesmal schien ihm das total egal zu sein. Irgend etwas musste vorgefallen sein, sonst würde sich nicht so verhalten. Nach ein paar Minuten fragte er: „Wie ist überhaupt euer Wettkampf verlaufen?“ Er konnte die Ironie in der Frage nicht verbergen und Akane fiel es wie ein Blitzschlag ein!




Oh, nein! Ich hatte ihm versprochen ihn anzurufen! Deswegen wird er mir doch wohl nicht böse sein. Oder etwa doch, so wie der sich aufführt. „Ach ja, ich bin zweite geworden. Wir haben nach dem Turnier noch schön gefeiert! Das Mädchen, das du heute am Bahnhof vielleicht bei mir gesehen hast, heißt Ran. Sie ist Champion geworden. Und der Junge..." Ranma hörte gespannt auf, was wird sie jetzt wohl sagen?! „..., das ist ein guter Freund von ihr. Ich habe ihn bei der Feier kennen gelernt. Wir drei hatten viel Spaß auf der Fete!“




Als Ranma daraufhin nichts sagte, meinte sie: „.. aber mit dir wäre es viel schöner gewesen!“ und guckte dabei verliebt in seine Richtung. Das war zuviel für Ranma, ruckartig drehte er sich von Akane um. „Du brauchst mir nichts vorzulügen!“ platzte es aus ihm heraus. „Ich weiß genau, das du nicht an mich gedacht hast. Und ich Trottel glaub auch noch, das du mich vermissen wirst. Wie konnte ich nur so dumm sein? Für dich war es doch die ideale Gelegenheit, dir nen neuen zu angeln!“ Entsetzt blickte Akane ihn an. Die Augen weit aufgerissen und den Mund bewegte sie als wollte sie etwas sagen, aber es gelang ihr nicht. Nach einer Weile fing sie an: „So denkst du also von mir! Das hätte ich wirklich nicht geglaubt. Enrico, so heißt der Junge, ist übrigens mit Ran`s Schwester zusammen. Warst deshalb so komisch? Weil du das geglaubt hast? Oder gibt es noch einen anderen Grund?!“ Doch dieses auf unschuldig getue trieb Ranma nur noch weiter: „Ja, genau so. wer weiß wie gut du dich mit diesem Enrico amüsierst hast? Ich hab jedenfalls den ganzen Abend auf deinen Anruf gewartet!“




Also doch fuhr es Akane durch den Kopf. Wie kann er sich deswegen so aufregen? Dabei war es doch gar nicht meine Schuld. Ich wollte ihn doch erreichen, aber ein Gewitter in der vorigen Nacht hat das Telefonnetz des Viertels zusammen brechen lassen. „Es war doch gar nicht meine Schuld!“ Akane saß jetzt im Bett neben Ranma, der sich auch aufrichtete. „Was soll das heißen? War es etwa Enrico`s Schuld, weil er dich abgelenkt hat?“ Ranma schaute Akane ungläubig an. „Nein, ein Gewitter hatte das Telefonnetz zusammen brechen lassen Und als ich dann, nach jeglichen Versuchen dich anzurufen, verzweifelt und niedergeschlagen in einer Ecke saß, kam Ran zu mir. Sie stellte mich ihren Freunden vor und wir unterhielten uns den ganzen Abend über alles mögliche. Sie möchte dich unbedingt mal kennen lernen.“




Er schaute sie ungläubig an, sollte es wirklich war sein, was seine Verlobte gerade gesagt hat? War die Natur Schuld, dass er sich soviel Sorgen gemacht hatte? Langsam kehrte Ranma in die Wirklichkeit zurück, er begriff das alles nur ein Missverständnis war. Wie konnte ich sich nur so aufführen ? Was Akane wohl jetzt von mir denkt? Weil Ranma noch immer nichts gesagt hatte, stupste sie ihn leicht an.




Da schlung er plötzlich seine Arme um sie und drückte sie ganz fest an sich. Akane sagte nichts, sondern genoss diesen Moment, es kam nicht häufig vor, dass Ranma seine Gefühle so offen zeigt. Sie kannte ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, das es ihm wirklich leid tat, wie er sich verhalten hat.


Auch Akane wollte Ranma nun nicht mehr loslassen.


Plötzlich fing er an zu reden: „Es tut mir leid! Ich wollte dich nicht verletzten! Ich war nur so dermaßen eifersüchtig! Es tut mir leid! Ich hoffe du verabscheust mich jetzt nicht.“ „Aber Ranma“, Akane drückte ihn weg von sich um ihn in die Augen zu sehen. „Warum sollte ich dich verabscheuen?“ Noch immer fassungslos blickte sie ihn an. „Ich habe dir doch ewige Liebe geschworen und daran wird sich nie etwas ändern!“


Ranma blickte sie erleichtert an und ohne etwas zu sagen , zog er sie an sich und küsste sie zärtlich auf den Mund. Beide genossen dies sichtlich und dann flüsterte Ranma Akane ins Ohr: „Ich liebe dich auch, ohne dich wär mein Leben lehr, aber mit dir ist es wie im Paradies, mein lieblicher Engel!“


Noch nie hatte Ranma so etwas liebes und zärtliches zu ihr gesagt. Akane war überglücklich und fiel Ranma so stürmisch um den Hals, das er auf den Rücken fiel. Und Akane, die über ihm lag, hielt er fest im Arm. Keiner von beiden wollte den anderen je wieder loslassen...




~ENDE~




Ich hoffe sie gefällt euch!






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