Fanfic: Doppelleben - Kapitel 2

Chapter: Doppelleben - Kapitel 2

„Doppelleben“ - eine Ranma ½ Fanfiction




von WASABAH!!!






Legaler Hinweis oder Disclaimer:


Ranma ½ und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind


Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei


Rechte daran und werde diese Fanfiction nicht aus finanziellem Zweck schreiben.




„Gesagtes“


*Gedanken*


[Panda-Schilder]


(Aktionen)


-Geräusche-


‚Betonte Worte’




Kapitel 2 – Das Amazonendorf:


Wie versteinert saß er völlig verwirrt auf seinem Bett. Wie war das nur möglich?


Er hatte innerhalb von wenigen Stunden eine ganze Woche in einer anderen Welt verbracht.


Jetzt war er sich ganz sicher, dass er nicht geträumt hatte, das Ganze war viel zu real gewesen,


die Kleidung war außerdem der Beweis dafür, dass er wirklich woanders gewesen war.


Aber wie war er dort hingekommen?


Er hatte immer noch unzählige Fragen, auf die er wohl nie eine Antwort bekommen würde.


Da fiel ihm etwas ein. Er sprang aus dem Bett und rannte ins Badezimmer.


Schnell zog er sich aus und stieg in die Dusche.


Zitternd hielt er den Duschkopf über seinen Körper. Er zögerte noch kurz, dann drehte er das kalte Wasser auf.


Dann sprang er aus der Dusche und starrte sich an.


Was hieß hier sich? Er starrte jemand Fremden an. ‚Eine’ Fremde. Der Fluch. Sogar hier, in einer anderen Welt, wirkte er noch.


Er starrte immer noch völlig entgeistert auf seinen weiblichen Körper. In der anderen Welt, er hatte sich entschlossen, sie Ranmas Welt zu nennen, hatte er keinen Spiegel zur Verfügung gehabt. Jetzt konnte er zum ersten Mal seine weibliche Figur betrachten.


Und er musste zugeben, er war wirklich hübsch. Die Haarfarbe war gleich geblieben, jedoch waren die Haare in seiner weiblichen Form wesentlich länger.


Auch die Augenfarbe war gleich geblieben. Die Gesichtszüge hatten sich zwar geändert und waren weiblicher, wenn man aber genau hinsah, konnte man Ähnlichkeiten zu seinem männlichen Gesicht erkennen.


Dann fiel sein Blick auf Regionen weiter unten, er war wirklich gut bestückt. Noch tiefer traute er sich nicht zu blicken, er war schon erregt genug.


Für eine Frau hatte er wirklich einen perfekten und schönen Körper, jedoch wollte er schnell wieder er selber werden.


Er sprang unter die Dusche und ließ das warme Wasser über sich rieseln. Augenblicklich merkte er das mittlerweile zur Normalität gewordene Ziehen in seinem Körper, dann war er wieder er selbst.


Langsam zog er sich wieder an und ging die Treppe hinunter in die Küche, wo seine Mutter herumwirtschaftete. Er entschied, nicht in die Schule zu gehen, er musste das Ganze erst verarbeiten.


Lars: „Mama, ich gehe heute nicht in die Schule, mir ist irgendwie nicht gut.“


Mutter: „Ist gut, ich werde dir eine Entschuldigung schreiben. Oh, woher hast du denn die Sachen?“


Lars: *Verdammt, ich habe vergessen, mir was anderes anzuziehen.*


Lars: „Die habe ich mir gestern Nachmittag gekauft.“


Mutter: „Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du weg warst! Aber jetzt geh schnell hoch ins Bett, wenn es dir nicht gut geht!“


Lars lief schnell wieder nach oben. Er setzte sich auf den Rand seines Bettes.


Er hatte den Fluch also auch in der normalen Welt, loswerden konnte er ihn aber nur in Ranmas Welt, und wie sollte er da hinkommen?


Da fiel ihm das Training ein. Er sah eine schwere Kiste mit Computersachen an. Früher hatte er immer große Probleme gehabt, die anzuheben. Ob das jetzt wohl anders war?


Er hob die Kiste hoch, und wirklich, es fiel ihm wesentlich leichter, die Kiste zu heben.


Das Training hatte also wirklich etwas gebracht. Bis zum Mittag trainierte er noch für sich selber mit allen möglichen Kraftübungen, am Nachmittag entspannte er sich dann am Computer.


Abends legte er sich früh ins Bett, doch schlafen konnte er nicht, erstens hatte er immer noch ein wenig Muskelkater, obwohl der in den letzten Tagen in Ranmas Welt weniger geworden war und zweitens machte er sich immer noch viel zu viele Gedanken.


Doch spät in der Nacht fiel er dann schließlich in einen sanften Schlaf.


Am nächsten Morgen wachte er erst spät auf. Er setzte sich auf und rieb sich die verschlafenen Augen. Doch als er sah, wo er sich befand, legte er sich gleich wieder hin und starrte die Decke seines Zeltes an.


Lars: *Was passiert hier bloß? Jetzt bin ich wieder in Ranmas Welt!*


Er kletterte aus seinem Zelt und traf davor Ranma an, der gerade aß. Lars setzte sich zu ihm und schnappte sich schnell auch etwas, bevor Ranma alles aufgegessen hatte.


Lars: „Ranma, ich muss dir etwas erzählen, es geht darum, woher ich komme. Aber sag mir erst eins: Wie lange war ich weg?“


Ranma fragte erstaunt: „Was, du warst in der Nacht noch weg? Das habe ich ja gar nicht bemerkt!“


Lars war nun ebenfalls erstaunt: „Was? Du meinst, ich war gar nicht weg?“


Ranma: „Nein, sonst hätte ich das gemerkt!“


Ranmas Augen weiteten sich immer mehr, als er Lars Geschichte hörte. Als Lars schließlich verstummte, meinte Ranma: „Und du sagst, in deiner Welt hast du auch den Fluch? Dieser Wechsel zwischen den Welten muss irgendwie mit dem Schlaf zusammenhängen! Lass mich mal überlegen. Ich stelle einfach mal eine These auf:


Wenn du bei dir in deiner Welt einschläfst, wachst du hier wieder auf und verbringst sieben Tage, also eine Woche hier. Wenn du in der siebten Nacht einschläfst, erwachst du am nächsten Tag wieder in deiner Welt, dort verbringst du einen Tag und erwachst dann wieder hier und bleibst für weitere sieben Tage hier. Und wenn du hier bist, vergeht in deiner Welt nur das Ende der Nacht, bis du wieder da bist, anders herum genauso.


Das wiederum würde heißen, dass hier die Tage entweder schneller vorbeigehen, was ich aber nicht glaube, hier sind es ja auch vierundzwanzig Stunden, oder es findet irgendwie eine Zeitverschiebung statt.


Erstaunlich, trotzdem kann ich es nicht wirklich glauben!“


Lars: „Ich weiß, es klingt unglaublich und verrückt, aber in sieben Tagen werde ich dir etwas aus meiner Welt mitbringen, das scheint zu gehen, denn ich hatte auch Colognes Kleidung an, als ich in unserer Welt aufgewacht bin!


Und ich habe dir noch etwas verschwiegen. Ich kenne diese Welt, nicht alles, aber ziemlich viel, zum Beispiel kenne ich dich, Ryoga, Genma und noch einige mehr!“


Ranma: „Was? Woher das denn?“


Lars erzählte ihm von den Mangaheften, die es in seiner Welt gab.


Lars: „Ich kenne also deine ungefähre Zukunft und was dir noch passieren wird, das sollte dir von Vorteil sein, so kannst du dir eine Menge Ärger sparen, glaub mir!“


Ranma: „Das...Das klingt wirklich ein bisschen sehr krass! Aber woher kennt jemand in deiner Welt meine Geschichte? Diese Person kann nicht hier gewesen sein, denn wenn es stimmt, was du erzählt hast, beginnen diese Mangahefte ja erst bei den Quellen, oder?“


Lars: „Ja, es sei denn, ich reise in die Vergangenheit in dieser Welt. Oh Mann ist das kompliziert! Jetzt wäre ein bisschen Training nicht schlecht, das lenkt mich wenigstens etwas ab.“


Also fingen sie an zu trainieren.


Ranma schaute Lars zu, als dieser verschieden Attacken nacheinander vollführte.


Ranma: *Er ist lernt wirklich schnell, seine Haltung bis auf ein paar Kleinigkeiten ist schon fast perfekt!*


Auch dieses Mal merkten sie nicht, dass sie beobachtet wurden, dieses Mal waren es aber mehr als nur eine Amazone.


Ranma: „Wie wäre es mit einem kleinen Trainingskampf?“


Lars: „Ich habe zwar sowieso keine Chance gegen dich, aber Lust habe ich trotzdem!“


Sie stellten sich gegenüber auf, beide gingen in Kampfstellung.


Ranma: „Greif mich an!“


Lars sprang auf ihn los und versuchte, ihm einen Kick zu verpassen. Doch Ranma duckte sich und fegte Lars mit einem Tritt gegen sein Standbein von den Beinen.


Lars rappelte sich auf und versuchte es wieder, dieses Mal mit den Fäusten. Doch Ranma konnte jeden Schlag mit Leichtigkeit abwehren. Er war einfach zu schnell.


Ranma gab Lars noch Tipps über die speziellen Attacken, damit seine Deckung nicht total frei war.


Ranma: „Deine Kraft ist schon viel mehr geworden, daran müssen wir aber noch weiter arbeiten, außerdem musst du schneller werden!


Jetzt machen wir aber erst einmal eine Übung für dein Gleichgewicht, manchmal schwankst du noch zu sehr!“


Er lief zu seinem Zelt, kramte einen Topf hervor und füllte ihn mit Wasser. Dann stellte er ihn sich auf den Kopf und balancierte ihn ohne Probleme zu Lars.


Ranma: „So, und jetzt du! Streng dich an, andernfalls wirst du wieder ein Mädchen!“


Vorsichtig stellte Lars sich den Topf auf den Kopf. Starr blieb er stehen, damit der Topf nicht herunterfiel.


Ranma: „Jetzt komm auf mich zu!“


Lars machte einen Schritt nach vorne, doch schon rutschte der Topf und überschüttete Lars mit Wasser.


Ranma kugelte sich vor Lachen über Lassos Gesicht.


Lasso: „Können wir das nicht ohne Wasser üben?“


Ranma grinste: „Na gut, meinetwegen. Aber ein bisschen Spaß musste ja sein.“


Während Ranma ein neues Feuer für das Mittagessen entfachte, übte Lars die ganze Zeit an seinem Gleichgewicht.


Frustriert gab er nach einer Weile auf. Es wollte einfach nicht klappen!


Als sich Lars beim Essen darüber beschwerte, gab Ranma zu, dass er es früher auch nicht beim ersten Mal geschafft hatte.


Ranma: „Du darfst einfach nicht an den Topf denken. Bewege dich so, als hättest du gar nichts auf deinem
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