Fanfic: Doppelleben - Kapitel 2

Kopf.“


Lars probierte es gleich wieder, doch er konnte den Topf einfach nicht vergessen, es klappte nicht.


Shampoo wunderte sich, was die beiden Jungen da mit dem Topf bloß veranstalteten, sie konnte keinen Sinn darin entdecken.


Als Lars der Topf wieder einmal herunterfiel, meinte Ranma:


„Das reicht jetzt erstmal. Jetzt machen wir noch ein wenig Krafttraining. Danach gehen wir ins Amazonendorf, wir müssen uns dort mal wieder blicken lassen.“


Jetzt musste Lars Liegestütze machen, allerdings mit nur einem Arm, der andere wurde hinterm Rücken verschränkt.


Schon nach wenigen Liegestützen brach er zusammen. Also wechselte er den Arm, womit er aber auch nicht viel mehr schaffte.


Ranma: „Mach einfach immer so weiter, wenn du auf der einen Seite nicht mehr kannst, nimmst du die andere. Diese Übung trainiert die Armkraft ungemein! Sag mal, wo sind eigentlich die Manschetten geblieben?“


Lars keuchte: „Die müssten noch irgendwo im Zelt liegen, nach der Entführung habe ich völlig vergessen, sie wieder anzulegen.“


Ranma: „Achso. Mach jetzt weiter mit den Liegestützen, ich sag dir Bescheid, wenn es genug ist.“


Ranma fing an, selber ein wenig zu trainieren.


Shampoo beobachtete die beiden immer noch, sie schienen zu trainieren.


Nach einer Stunde hielt Ranma es für genug. Erleichtert blieb Lars liegen und drehte sich auf den Rücken.


Ranma: „Ah, du liegst schon richtig, jetzt fang an mit Sit-ups, und zwar wieder, bis ich dir sage, dass es reicht!“


Stöhnend fing Lars mit den Sit-ups an.


Nach einer weiteren halbe Stunde rief Ranma Lars zu sich.


Ranma: „Komm, jetzt gehen wir in das Amazonendorf! Allerdings sollten wir uns nicht hier in aller Öffentlichkeit verwandeln, ich habe das dumpfe Gefühl, dass wir beobachtet werden.


Lass uns in mein Zelt gehen.“


Also gingen sie mit einem Topf kaltem Wasser in Ranmas Zelt und tauchten ihre Köpfe hinein. Dann zogen sie sich im Zelt noch ihre Amazonenkleidung an.


So verließen sie das Zelt. Doch Ranko hatte noch eine Überraschung für Lasso parat.


Sie warf ihr die Manschetten zu.


Ranko: „Hier, das sind wie versprochen die Manschetten mit einem Gewicht von einhundert Kilo.“


Stöhnend streifte Lasso sich die Manschetten um.


Shampoo war völlig überrascht, als sie bemerkte, wie zwei Mädchen aus dem einen Zelt kamen. Also waren sie zu viert!


Und nun schienen die Mädchen auch noch zum Amazonendorf zu gehen.


Dann bemerkte sie, dass dies die neuen Amazonen waren, die nur für kurze Zeit in den Stamm mit aufgenommen worden waren.


Schnell huschte sie davon, um ihre Urgroßmutter davon zu unterrichten.


Cologne: „Ranko und Lasso sind also zusammen mit einem weiteren Jungen und unserem alten Bekannten unterwegs. Das wird ja immer interessanter!“


Auf dem Weg ins Dorf meinte Ranko zu Lasso:


„Schau, du hast es geschafft! Dein Gleichgewicht ist fast perfekt!“


Lasso: „Was? Wie kommst du denn darauf?“


Ranko: „Naja, du hast den Topf immer noch auf deinem Kopf! Das scheinst du wohl vergessen zu haben!“


Erstaunt fühlte Lasso nach dem Topf.


Lasso: „Ich habe es wirklich geschafft! Das hätte ich nicht gedacht!“


Ranko: *Ich auch nicht. Sogar ich habe länger gebraucht als er bei dieser Übung.*


Ranko: „Jetzt müsstest du ihn auch so leicht balancieren können, obwohl du weißt, dass er da ist, denn jetzt hält dein Körper sein Gleichgewicht völlig alleine.“


Lasso ging einige Schritte und hüpfte sogar einmal, der Topf blieb wo er war.


Lasso: „Du hast Recht! Ich werde ich aber hier liegenlassen, das sieht doch ein bisschen blöd aus, wenn ich damit ins Dorf komme.“


Mit diesen Worten legte sie den Topf an den Wegrand.


Im Dorf angekommen, gingen sie direkt aufs Feld. Ryoga und Genma schufteten immer noch, anscheinend wurde das Feld jetzt umgegraben, um die Samen besser zu verteilen.


Ranko und Lasso schauten den Arbeitern eine Weile zu, dann fiel Lasso etwas ein.


Lasso: „Wir könnten doch die Amazonen fragen, ob sie mich ein wenig trainieren, die haben doch noch einige andere Techniken, oder?“


Ranko: „Ja, du hast Recht, fragen kostet ja nichts.“


Also machten sie sich auf den Weg zu Cologne.


Cologne schien sie schon erwartet zu haben, als sie die Hütte betraten.


Cologne: „Hallo ihr beiden Hübschen. Was führt euch zu mir?“


Lasso: „Wir wollten fragen, ob mich eine Amazone trainieren könnte. Ich bin nämlich noch nicht sehr erfahren im Kampf. Und da wir nun ja gewissermaßen Amazonen sind...“


Cologne: „Das wäre wohl möglich, allerdings können wir euch nicht die geheimen Attacken der Amazonen lehren, nur die, die allgemein bekannt sind!“


Lasso: „Das würde mir schon reichen, es wäre mir eine Ehre!“


Cologne: „Und was ist mit dir? Ranko war doch der Name oder?“


Ranko: „Ja. Ich möchte beim Training nur zuschauen, danke.“


Cologne: „Gut, haltet euch einfach im Dorf auf, ich werde schon jemanden finden, der dich ein wenig trainiert. Ich habe da auch schon jemanden im Kopf...“


Lasso: „Vielen Dank noch einmal für ihre Hilfe.“


Während sich Ranko und Lasso verbeugten, erwiderte Cologne:


„Keine Ursache, ihr seid ja schließlich Amazonen, und Amazonen gelten als gute Kämpfer. Also streng dich an!“


Lasso: „Das werde ich!“


Damit gingen sie aus der Hütte.


Ranko: „Das wird ein gutes Training für dich werden. Du lernst dadurch neue Kampftechniken und wirst auch besser, die Amazonen sind bekannt für ihre Stärke.“


Cologne rief unterdessen Shampoo zu sich.


Cologne: „Shampoo, du wirst dieses Mädchen Lasso trainieren. Sie ist noch ziemlich unerfahren im Kämpfen, also gib dir Mühe. Außerdem kannst du so vielleicht noch einiges über ihre beiden Freunde in Erfahrung bringen!“


Shampoo: „Shampoo keine Lust trainieren Mädchen!“


Cologne: „Shampoo, du wirst sie trainieren! Das ist ein Befehl! Außerdem bist du die beste Kriegerin unseres Dorfes!“


Geschmeichelt meinte Shampoo: „Gut, Urgroßmutter, ich werden Mädchen trainieren!“


Damit verließ sie die Hütte und machte sich auf die Suche nach den Beiden.


Ranko und Lasso hatten es sich unterdessen an einem Baum gemütlich gemacht.


Als sie merkten, dass Shampoo direkt auf sie zu steuerte, fragte Ranko besorgt:


„Was will die denn jetzt von uns?“


Lasso: „Ich weiß es nicht, vielleicht...“


Sie brach den Satz ab, da Shampoo nun bei ihnen war.


Shampoo: „Shampoo sollen dich trainieren! Komm mit!“


Erstaunt sahen sich Ranko und Lasso an und liefen hinter Shampoo her.


Sie betraten eine Hütte, die als Dojo zu dienen schien.


Shampoo: „Du mir zeigen, was du schon können!“


Während Lasso Shampoo zeigte, welche Techniken sie beherrschte, setzte sich Ranko und lehnte sich gegen die Wand, um zuzuschauen.


Nachdem Shampoo dies gesehen hatte, meinte sie:


„Du sollten kämpfen mit Waffe! Ich dir geben eine und dir zeigen, wie damit umgehen!“


Als Shampoo jedoch mit zwei Bonbouris erschien, wehrte Lasso ab.


Lasso: „Kann ich nicht eine andere Waffe nehmen?“


Shampoo schien enttäuscht zu sein: „Natürlich! Was du wollen?“


Lasso: „Öhm...was gibt es denn so alles?“


Shampoo: „Du kommen mit.“


Damit drehte sie sich um und ging in einen Nachbarraum.


Ranko folgte ihnen neugierig.


Der Nachbarraum schien als Waffenkammer zu dienen, an den Wänden und an Regalen hingen Waffen aller Art.


Lasso ging an riesigen Äxten, Schwertern, Hämmern und Bögen vorbei.


Es schien hier wirklich jede Waffe zu geben, vom kleinen Dolch bis hin zur meterlangen Hellebarde.


Lasso: „Könntest du mir eine gute kleine Waffe empfehlen? Ich will nicht immer so viel mit mir herumschleppen!“


Shampoo: „Mhhh, ich gucken.“


Während Shampoo die Reihen abging, kam Ranko mit einer kleinen Kugel an.


Ranko: „Ist das klein genug?“


Shampoo rief: „Vorsichtig sein!“


Entgeistert starrte Ranko auf die Kugel, aus der sich plötzlich Stäbe ausfalteten. Blitzschnell bildeten diese Stäbe eine Art Ei um Ranko herum. Immer mehr Stäbe kamen aus der Kugel, die sich nun über Rankos Kopf, also auf der Spitze des Eis befand, so dass Ranko schließlich nicht mehr zu sehen war.


Man hörte Rankos entgeisterte Stimme nur gedämpft.


Ranko: „Was zur Hölle ist das? Lasst mich hier raus!“


Shampoo drückte oben auf die kleine Kugel. Sofort klappten die Stäbe wieder ein und verschwanden in der Kugel.


Shampoo platzierte die Kugel vorsichtig wieder im Regal.


Shampoo: „Du müssen sein vorsichtig hier drin, sehr gefährlich!“


Ranko, noch etwas bleich, machte sich schon daran, die nächsten Waffen zu erkunden.


Nun war auch Lassos Interesse geweckt. Langsam und mit großen Augen ging sie die Reihen ab.


Plötzlich fiel ihr Blick auf einige Scheiben, die man anscheinend in einem Gürtel verstauen konnte.


Lasso: „Shampoo, was sind das hier für Dinger?“


Lasso fasste sie lieber nicht an sondern wartete, bis Shampoo bei ihr war, zum Glück, wie sich zeigte.


Shampoo: „Das sein sehr gefährliche Waffe! Sein klein und handlich, aber sehr gefährlich. Pass auf!“


Shampoo nahm eine Scheibe in die Hand und balancierte sie horizontal auf ihren senkrecht in die Luft gestreckten Zeigefinger. Sie ruckte mit dem Zeigefinger einmal kurz hoch, so dass die Scheibe hochflog und wieder auf dem Zeigefinger landete. In dem Augenblick, in dem die Scheibe den Zeigefinger wieder
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