Fanfic: Doppelleben - Kapitel 2

Kreuzung der Schwerter genau dort sein musste, wo der Angriff stattfand, in diesem Fall ein Ball, den Shampoo warf.


Zuerst fiel dies natürlich schwer, doch nach einer Weile hatte Lasso den Bogen raus, so dass Shampoo zur nächsten Technik übergehen konnte, die noch weitaus schwerer war.


Die Abwehr mit beiden Bumerangen. Diese Abwehr war gegen viele kleine Angreifer.


Man musste die Bumerange so herumwirbeln, dass die beiden Klingen sich dort befanden, wo ein Angriff stattfindet, also sehr schnell.


Shampoo griff in einen Topf und warf vier kleine Kugeln auf einmal, also für jede Klinge eine.


Doch Lasso wollte es einfach nicht gelingen, denn die Klingen waren nur doppelt so breit wie die Kugeln.


Lasso: „Das kann doch gar nicht gehen! Wie soll man das denn schaffen?“


Shampoo: „Ich werden dir zeigen.“


Sie nahm Lasso die Ninjaboules ab.


Shampoo: „Nimm eine ganze handvoll Kugeln und wirf sie nach mir!“


Lasso griff in den Topf und warf sie in Shampoos Richtung.


Shampoo wirbelte so schnell mit den Bumerangen durch die Luft, hin und her, dass es nur als eine verwischte Bewegung zu erkennen war.


Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sie alle Kugeln abgewehrt.


Mit aufgerissenen Mündern starrten Ranko und Lasso sie an.


Shampoo: „Sehen? Ganz leicht!“


Immer noch völlig baff nahm Lasso die Ninjaboules wieder in die Hand.


Shampoo: „Wir machen erstmal andere Übung. Ich dich bewerfen wieder, diesmal du schlagen kaputt mit egal welcher Waffe möglichst schnell und weit entfernt vom Körper, du dürfen nicht nass werden!“


Lasso: „Nass?“


Doch Shampoo warf schon den ersten Ball. Doch das war kein gewöhnlicher Ball, es war eine Wasserbombe!


Blitzschnell zerschlug Lasso die Wasserbombe weit vor sich mit dem Schwert.


Doch sofort folgten die nächsten, diesmal waren es gleich fünf auf einmal.


Schnell warf sie ihr Fangnetz weit aus und warf die Wasserbomben so zu Boden, wo sie zerplatzten. Da folgten schon wieder die nächsten, jedoch waren es einfach zu viele.


Die ersten konnte Lasso noch abwehren, dann klatschten ihr die Wasserbomben mitten ins Gesicht. Schlimmer hätte es nicht kommen können: Die Wasserbomben waren mit heißem Wasser gefüllt, warum auch immer.


Das Wasser rann Lars das Gesicht herunter.


Shampoo starrte Lars an, Lars starrte Shampoo an und Ranko starrte Shampoo und Lars an.


Es herrschte Totenstille. Langsam wischte sich Lars die Fetzen der Wasserbomben aus dem Gesicht.


Shampoo stotterte entgeistert: „Du...du kein Mädchen?“


Lars schüttelte langsam den Kopf.


Shampoo hatte schon die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass ihr Lasso irgendwoher bekannt vorkam. Aber das es dieser Junge war, hätte sie im Traum nicht gedacht.


Ihr fiel auf, dass er kräftiger geworden war, als das letzte Mal, wo sie ihn gesehen hatte.


Shampoo: „Wie du dich verwandelt in Jungen?“


Lars: „Ich bin eigentlich ein Junge. Wenn ich allerdings mit kaltem Wasser in Berührung komme, verwandele ich mich in ein Mädchen, mit heißem Wasser werde ich wieder zu einem Jungen. Das liegt daran, dass ich in Jusenkyo in eine verfluchte Quelle gefallen bin.


Es tut mir leid, dass ich dich so hinters Licht geführt habe.


Aber wieso zum Teufel war heißes Wasser in den Wasserbomben?“


Shampoo: „Das sein Zufall, ich gerade hatte nur heißes Wasser da. Ranko sein auch gefallen in Quelle?“


Ranko nickte. Shampoo bewarf ihn ebenfalls mit einer Wasserbombe, Ranma stand vor ihr.


Shampoo: „Ihr beide sein in Bereich von Frauen, ihr wissen? Das sein verboten!“


Beide nickten stumm.


Shampoo: „Ich werden euch helfen, denn ich noch nie so guten Schüler gehabt. Außerdem ich dich mögen.“


Das meinte sie zu Lars, der sichtlich errötete.


Shampoo wusste selber nicht, warum sie das sagte und warum sie ihnen überhaupt helfen wollte.


Shampoo: „Ihr bleiben hier, ich euch holen kaltes Wasser!“


Shampoo rannte davon.


Ranma: „Schöne Bescherung. Ich dachte schon, jetzt ist es aus! Da haben wir aber noch mal Glück gehabt, was?“


Lars starrte nur wie hypnotisiert geradeaus.


Ranma: „Öhm...Lars?“


Ranma wedelte mit der Hand vor Lars Gesicht herum.


Lars: „Sie...Sie hat gesagt, sie mag mich. Ob sie das wirklich meint?“


Ranma tanzte im Kreis herum und sang: „Lars ist verliebt, Lars ist verliebt!“


Sofort erwachte Lars aus seiner Trance und fuhr herum.


Lars: „Bin ich nicht!“


Ranma: „Achja, und wieso reagierst du dann so gereizt? Du kannst es nicht vor mir verbergen!“


Ranma grinste Lars an.


Lars: „Ja stimmt, ich mag sie schon ein bisschen.“


Ranma: „Nur ein bisschen? Das sah eben aber ganz anders aus, mein Lieber!“


Doch dann verstummte er, denn Shampoo betrat die Dojohütte mit zwei Eimern kaltem Wasser. Sie überschüttete die beiden mit Wasser, die sich wieder in Mädchen verwandelten.


Shampoo: „Es stimmt also wirklich! Jetzt ihr gehen zurück zu eurem Lager. Hier ist trainieren zu gefährlich, ich werde vorbeikommen bei euch, um dich zu trainieren, Lars, ähhh...Lasso.“


Lasso: „Vielen Dank noch einmal für alles!“


Schnell machten sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Lager.


Abends saßen sie wieder eine Weile zusammen am Feuer.


Lars: „Das war Tag drei, noch vier Tage, dann bin ich wieder zuhause.“


Ranma: „Hör lieber auf, die Tage zu zählen, damit machst du dich nur verrückt. Du hast Heimweh, oder?“


Lars: „Nur nach meinen Eltern, sonst ist da ja eh keiner, den ich kenne, geschweige denn, der mich mag. Hast du eigentlich kein Heimweh?“


Ranma: „Oh, doch. Vor allen Dingen möchte ich meine Mutter wieder sehen, du glaubst nicht, wie ich sie vermisse... Du magst Shampoo wirklich, oder?“


Lars errötete: „Ja, sie ist so...süß und niedlich.“


Ranma nickte: „Ich weiß, was du meinst. Bis jetzt habe ich allerdings noch keine gefunden, die ich wirklich mochte. Sag...“


Ranma brach ab. Lars musste lächeln.


Lars: „Du meinst, ob du noch eine treffen wirst? Oh ja, das wirst du, und zwar bald!“


Ranma zögerte: „Und...wie heißt sie?“


Lars: „Akane. Akane Tendo. Wenn du sie das erste Mal siehst, beziehungsweise ‚erlebst’ wirst du es mir nicht glauben!“


Ranma: „Akane. Das ist ein schöner Name. Werden wir am Anfang gut miteinander auskommen?“


Lars: „Wenn ich ehrlich bin: Nein. Jedenfalls, wenn ich nicht eingreife. Ich werde dir mehr erzählen, wenn es soweit ist. Und das wird nicht mehr solange dauern, glaub mir.“


Ranma nickte nachdenklich.


Ranma: „Wenn ich dich nicht hätte. Ich bin müde, lass uns schlafen gehen!“


Lars: „Gute Idee, gute Nacht!“


Ranma: „Gute Nacht!“


Beide lagen noch lange wach, denn ihnen ging viel durch den Kopf, doch bei beiden handelte es sich um eins: Um die Frauen.


Lars: *Ob sie das ernst meinte, dass sie mich mag? Das wäre so schön...*


Ranma: *Akane ist ein schöner Name. Wie sie wohl so ist? Und wie sie aussieht? Ich würde am liebsten jetzt schon dort sein!*


Doch irgendwann waren sie beide eingeschlafen.


Weil beide erst sehr spät eingeschlafen waren, schliefen sie noch, als Shampoo am Morgen bei ihnen ankam.


Verwundert sah sie sich um, dann öffnete sie eins der Zelt und lugte vorsichtig herein.


Sie hatte das Zelt von Lars erwischt, der mit einem Lächeln auf den Lippen schlief.


Shampoo: *Was für ein friedlicher Anblick. Er wirkt so allein, so verletzlich...*


Sie ertappte sich bei dem Gedanken, ihn zu küssen.


Doch stattdessen beugte sie sich über sein Gesicht und fuhr ihm sanft mit der Hand über die Wange.


Langsam schlug Lars die Augen auf. Das erste, was er sah, waren Shampoos Augen.


Verwundert und müde schaute er sie an. Erst dann bemerkte er ihre Hand auf seiner Wange und überhaupt die Situation.


Röte schoss beiden ins Gesicht, Shampoo wurde erst jetzt bewusst, was sie getan hatte.


Schnell zog sie ihre Hand zurück.


Verlegen sagte sie: „Nihao! Ich...Ich dich wecken wegen Training.“


Lars antwortete ebenso verlegen: „Hallo...Normalerweise schlafe ich auch nicht so lange, aber gestern bin ich erst spät eingeschlafen.“


Lars richtete sich auf und zog sich schnell an, während Shampoo das Zelt verließ. Noch immer schlug sein Herz hart und schnell.


Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien, der Himmel war klar.


Lars schaute in Ranmas Zelt hinein und weckte ihn vorsichtig.


Dann ging er zu Shampoo.


Beide trauten sich nicht, sich gegenseitig in die Augen zu schauen.


Shampoo: „Sh-Shampoo dich jetzt weiter trainieren. Heute werde ich dir zuerst zeigen einige Attacken, dann wir üben weiter Bumerangabwehr.


Jetzt du lernen leichte Attacke, ich werfen Ball und du ihn zerschlagen mit Morgenstern.


Diesmal sein kein Wasser in Ball.“, lächelte sie Lars an.


Lars lächelte sie ebenfalls an, sie schauten sich beide tief in die Augen.


Nach einiger Zeit trat Ranma zwischen sie.


Grinsend sagte er: „Ähm...Wolltet ihr nicht anfangen?“


Shampoo und Lars zuckten zusammen und erröteten beide sofort wieder.


Shampoo: „Ja...Ja! Hier erster Ball!“


Lars zerschlug den Ball mit Leichtigkeit mit dem Morgenstern.


Nach fünfmaligem Wiederholen war dieser leichte Angriff eingeprägt. Nun zeigte Shampoo ihm wieder eine äußerst schwere Attacke.


Sie ging ungefähr fünfzig Meter weit vom Lager weg und legte dort auf einen Baumstumpf einen Ball.


Sie kam zurück, nahm eine Ninjaboule in
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