Fanfic: Doppelleben - Kapitel 2

fällt mir was anderes ein...Shampoo, dein Deutsch ist nicht gerade das beste, soll ich es dir besser beibringen?“


Ranma starrte ihn verständnislos an und zog ihn beiseite.


Ranma: „Deutsch? Wir sprechen hier kein Deutsch, wir sprechen Japanisch!“


Lars: „Jap-Japanisch? ‚Ich’ auch?“


Ranma: „Ja, ‚du’ auch!“


Lars: „Aber...woher kann ich das denn? In meiner normalen Welt kann ich das nicht, da wohne ich ja auch in Deutschland!“


Ranma: „Weiß ich auch nicht, das ist jetzt aber erstmal egal.“


Lars wandte sich wieder an Shampoo: „Ich meine natürlich dein Japanisch. Das soll keine Beleidigung sein.“


Shampoo schien nicht beleidigt, im Gegenteil, sie war erfreut.


Shampoo: „Ja, Lars Shampoo Japanisch beibringen! Shampoo schon mal vorbereiten Mittagessen!“


Damit lief sie den Weg, den sie gerade erst gekommen war, wieder zurück.


Verdutzt schauten die Beiden ihr nach.


Lars: „Soviel zu meinen Ninjaboule Training. Und wenn wir heute Mittag zu ihr wollen, müssen wir uns schon wieder in Mädchen verwandeln!“


Seufzend nickte Ranma.


Ranma: „Jetzt wird es wieder mal Zeit für ein richtiges Martial Arts Kampftraining! Los, komm mit!“


Während Lars also endlich mal wieder kämpfen ohne Waffen trainierte, bereitete Shampoo die Mahlzeit vor, es sollte etwas ganz besonderes werden.


Während sie gerade einen Salat zubereitete, betrat ihr Urgroßmutter die Hütte.


Cologne: „Shampoo, ich muss mit dir reden! Wir haben diese Leute schon längst als unbedenklich eingestuft und die Beobachtung abgebrochen, sie sind frei!


Wo gehst du also jeden Tag hin?“


Leise antwortete Shampoo: „Ich...Ich trainieren Lars. Er schon sehr gut sein, ich noch nie gehabt so guten Schüler!“


Cologne: „Lars? Wer ist das? Und wieso trainierst du jemanden ohne mein Wissen?“


Shampoo schaute betreten drein.


Shampoo: „Ich ihn nicht trainieren ohne dein Wissen, du mir gesagt ich sollen ihn trainieren!“


Cologne: „Ich habe dir befohlen, Lasso zu trainieren, niemand anderen!“


Shampoo: „Lasso sein Lars. Und Ranko sein anderer Junge. Sie beide gefallen in Quelle mit Fluch, jetzt immer bei Berührung mit Wasser sie verwandeln sich in Mädchen!“


Cologne: „Jusenkyo...Also gibt es die Flüche wirklich, ich habe davon gehört...


Aber wieso trainierst du ihn weiter? Und das, obwohl er ein Junge ist?“


Shampoo: „Erstens weil du gesagt haben, zweitens, weil er wirklich gut sein!“


Cologne: „Das war für dich bisher noch nie ein Grund, jemanden zu trainieren. Erst recht keinen Mann! Da ist noch was anderes, oder?“


Shampoo druckste herum.


Shampoo: „Naja, Shampoo ihn mag ein bisschen.“


Cologne: „Ha, wusste ich es doch! Nur die Liebe ist zu solchen Taten fähig! Shampoo, du bist verliebt!


Halte sofort um seine Hand an, damit er dir nicht unter der Nase weggeschnappt wird!“


Shampoo: „Nein! Shampoo ihn nur heiraten, wenn er will!“


Cologne: „Dich scheint es wirklich schwer erwischt zu haben! Wofür machst du den Salat?“


Shampoo: „Lars und Ranma kommen hierher, ich ihnen machen Essen, weil sie nicht mehr viel haben! Und Lars will Shampoo beibringen besser reden!“


Cologne: „Das war schon lange fällig, dein Japanisch ist wirklich miserabel. Na, dann wünsche ich dir viel Erfolg, ich will dich nicht länger stören.“


Cologne hüpfte lächelnd auf ihrem Stock aus der Hütte.


Als Lars und Ranma fertig mit trainieren waren, genossen sie wieder ein Bad in der heißen Quelle.


Wieder im Lager angekommen, mussten sie sich wohl oder übel in Mädchen verwandeln.


Dann gingen sie ins Dorf der Amazonen.


Cologne erwartete sie am Eingang des Dorfes. In jeder Hand hielt sie eine Kanne mit heißem Wasser. Sie überschüttete die beiden damit, die sich augenblicklich in Jungs verwandelten.


Bestürzt starrten die beiden Cologne an.


Cologne: „Keine Angst, ich weiß wer ihr seid. Ihr habt hiermit die Sondergenehmigung, euch in jedem Bereich des Dorfes aufzuhalten, ohne dafür belangt zu werden!“


Damit hüpfte sie davon.


Ranma: „Das scheint Shampoos Werk zu sein! Es ist eine Ehre, als Mann den Bereich der Frauen betreten zu dürfen! Und endlich müssen wir uns nicht mehr andauernd hin und her verwandeln.“


Eine vorbeilaufende Amazone zeigte ihnen, welches Shampoos Hütte war, dann betraten sie diese.


Shampoo war gerade fertig geworden, der Tisch war bereits gedeckt.


Shampoo: „Nihao! Ihr euch schon mal setzen, Shampoo holen Essen.“


Während Lars und Ranma an dem kleinen Tisch Platz nahmen, erschien Shampoo mit so vielen verschiedenen Töpfen, dass sie mit erstaunten Blicken am Tisch empfangen wurde.


Sie verteilte die Töpfe und öffnete jeden einmal kurz, zeigte den beiden den Inhalt und erklärte, um was es sich handelte.


Das meiste waren verschiedene Nudelsorten, es gab sogar gefärbte Nudeln. Eine Schüssel mit einem toll zubereiteten Salat und noch einiges mehr präsentierte sich vor ihnen auf dem Tisch.


Sie fingen an zu essen, Lars und Ranma wollten unbedingt jede Nudelsorte probieren, gegenseitig rieten sie, wonach die nächste wohl schmecken würde.


Ihre Mahlzeit zog sich im Endeffekt auf ganze drei Stunden hin, da die beiden Jungs das Essen zu schade zum wegwerfen fanden.


Während sie aßen, erklärte Lars Shampoo die Grundregeln der Grammatik und verbesserte ihre Aussprache.


Shampoo lauschte aufmerksam und prägte sich die Regeln ein.


Schließlich war alles bis auf die letzte Schüssel aufgegessen.


Mehr als gesättigt lobten Lars und Ranma Shampoos Kochkünste, so gut hatten sie lange nicht mehr gegessen.


Shampoo war völlig aus dem Häuschen, dass ihr Essen ihnen so gut schmeckte.


Lars blieb noch bei Shampoo, um ihr Japanisch besser beizubringen.


Ranma begab sich aufs Feld, wo Ryoga und Genma immer noch schufteten.


Sie schienen am Ende ihrer Kräfte zu sein, die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen erinnerte an Zeitlupe.


Ranma lief zu Cologne, die sich wie immer in ihrer Hütte befand.


Ranma: „Könntest du Ryoga und Genma nicht freilassen? Sie sind am Ende ihrer Kräfte!“


Cologne: „Nein! Sie werden ihre Strafe abarbeiten! Bald sind die zwei Wochen ja eh um. Lars müsste ich eigentlich auch wieder einsperren, aber da Shampoo anscheinend viel für ihn übrig hat...


Da fällt mir ein: Was hält Lars denn von Shampoo? Mag er sie?“


Ranma musste unwillkürlich grinsen.


Ranma: „Und wie er sie mag. Er gibt es zwar nicht zu, aber ich glaube, er ist Hals über Kopf in sie verliebt.“


Cologne: „Sehr gut, dann wird er mein zukünftiger Schwiegersohn sein!“


Derweil übten Lars und Shampoo immer noch, sie saßen auf einer Wiese hinter Shampoos Hütte.


Shampoo: „Ich sein Shampoo!“


Lars: „Nein, wieder falsch. Konjugiere das Verb sein noch einmal, dann hast du die richtige Form!“


Shampoo fing an zu konjugieren.


Shampoo: „Ich bin Shampoo!“


Lars: „Sehr gut, richtig!“


Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie nah sie aneinander saßen und vor allen Dingen, dass sie allein waren.


Unwillkürlich errötete er.


Shampoo blickte ihm fragend in die Augen.


Shampoo: „Was du hast?“


Lars: „Ach nichts. Lass uns weitermachen.“


Während Lars ihr eine weitere Regel erklärte, beobachtete Shampoo ihn verstohlen.


Shampoo: *Wieso wurde er rot? Weil wir sein allein?*


In Gedanken verbesserte sich Shampoo.


Shampoo: *Weil wir alleine sind?*


Lars: „..., darauf musste du besonders achten. Hast du das verstanden?“


Er schaute Shampoo an. Erst jetzt bemerkte er, dass sie ihn anscheinend die ganze Zeit angestarrt hatte.


Sie sahen sich in die Augen, beide erröteten und musste dann verlegen lächeln.


Shampoo rückte an Lars heran. Dann schmiegte sie sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter, verträumt schaute sie in die Ferne.


Shampoo: „Jetzt werde ich aufpassen, so ich kann viel besser lernen!“


Shampoo: *Das ist schön, so nahe bei ihm zu sein...*


Lars: *Mag sie mich? Wieso sollte sie sonst so nahe an mich heranrücken? Aber es ist schön, sie so nahe zu wissen...*


Lars war mittlerweile knallrot geworden, sein Herz klopfte so laut, dass er meinte, Shampoo müsste es hören.


Stotternd fing er an, ihr eine weitere Regel zu erklären.


Ranma schaute sich verwundert in Shampoos Hütte um, die leer zu sein schien.


Ranma: *Wo sind sie denn bloß hingegangen?*


Da hörte er Stimmen, die durch eine Hintertür kamen.


Er trat hinaus, doch als er Shampoo und Lars eng aneinandergeschmiegt dasitzen sah, besaß er komischerweise genug Taktgefühl, leise und unbemerkt wie er gekommen war, wieder zu verschwinden.


Während Shampoo ein weiteres Verb konjugierte, fiel Lars Blick auf den Sonnenuntergang.


Als Shampoo fertig war, flüsterte er: „Das ist wunderschön, nicht wahr?“


Shampoo hauchte: „Jaaaa...“


Noch lange betrachteten die beiden den rötlichen Himmel.


Doch schließlich mussten sie sich wieder trennen, Lars musste los.


Als Lars schließlich auch beim Lager ankam, redeten Lars und Ranma nicht mehr viel, beide waren viel zu müde. Schon kurze Zeit später waren beide in einen tiefen Schlaf versunken.


Am nächsten Tag wachten sie fast gleichzeitig auf.


Sie gähnten und streckten sich erst einmal ausgiebig.


Ranma: „Kommt Shampoo heute wieder zum trainieren?“


Lars: „Ja, sie wollte wieder gegen Mittag vorbeikommen, heute will sie den Trainingskampf mit mir
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