Fanfic: Der Einsteiger 04 - Teil 1

Chapter: Der Einsteiger 04 - Teil 1





Ranma stand an der Reling und starrte aufs Meer hinaus. Er konnte in der


Ferne schon die japanische Küste erkennen. Sein Zopf und seine Kleidung


flatterten im Wind, und ab und zu brach die Sonne durch die Wolken.


Seine Gedanken wanderten zurück zu einer Zeit, die noch nicht geschehen war.


Er hatte während der letzten Wochen viel Zeit zum Nachdenken gehabt, und er


war fest entschlossen sein zweites Leben besser zu nutzen. Diesmal würde er


sich nicht so einfach Verloben lassen.


Ranma war sich ziemlich sicher, das es die Angst vor einer drohenden Heirat


war, die verhindert hatte das er und Akane sich näher kamen. Wie sollten sie


auch, wenn jedes Anzeichen von Freundschaft ihre Väter dazu veranlaßt hatte


in die nächste Kirche zu rennen und einen Priester zu holen. Ohne diese


Verlobung würde sicher vieles einfacher werden. ^Leichter gesagt als getan.


Pop ist in der Sache leider stur wie sonstwas. Mit rationellen Gründen kann


ich ihn sicher nicht überzeugen. Ich fürchte ich muß zu drastischen Maßnahmen


greifen.^


Ein zweites Problem war sein Jusenkyo-Fluch. Akane hatte letztes Mal schon


nicht gut darauf reagiert. Und selbst wenn er einen Zwischenfall wie den im


Badezimmer diesmal vermied, würde er einer Beziehung zwischen ihm und Akane


sicher nicht weiterhelfen. ^Aber ich kann es nicht ewig geheimhalten, schon


gar nicht mit dem dummen Panda. Aber ich kann eine Vertrauensbasis aufbauen,


wenn die Tendos mich erstmal besser kennen haben sie sicher mehr Verständnis.


Jetzt muß ich nur noch warten bis Pop mit seinem Verlobungsplan rüberrückt,


ich kann schließlich nicht sagen das ich davon schon weiß.^
























"Der Einsteiger"




eine Ranma 1/2 FanFiction




von Mark Soul






Legaler Hinweis oder Disclaimer:


Wozu schreib ich das hier überhaupt? Jeder weiß doch, das Ranma1/2 Rumiko


Takahashi gehört und nicht mir.


Und wenn ihr das nicht wißt, seid ihr offensichtlich in der falschen


Fanfiction gelandet.






"Standart Sprache"


*Chinesisch*


Betonte Worte


^Gedanken^


~Geräusche~


{Panda-zeichen}




Sollte ein normalerweise männlicher Charakter mit Nyanniichuan Fluch in


seiner Jusenkyo-Form dargestellt werden, wird an seinem Namen


der Suffix -chan angehängt.




Anfänger-Alarm:


Ich hab absolut keine Erfahrung im Fanfiction schreiben und bin auch sonst


ein mieserabeler Geschichtenerzähler. Seid bitte nachsichtig.




Self-Insert-Alarm:


Es gibt Leute, die können Self-Inserts nicht ausstehen. Alle, die sich


angesprochen fühlen, brauchen gar nicht weiterzulesen. Das hier ist nämlich


eine Self-Insert (sozusagen). Jeremy entspricht zwar nicht meiner Person,


kommt aber trotzdem aus unserer Welt. Und ist natürlich Ranma-Fan.


















Kapitel 4: Ankunft in Nerima




Ranma starrte seinen Vater an. Genma schaute zurück und sah so aus als könnte


ihn kein Wässerchen trüben. Um genau zu sein, Genma erwartete in diesem


Moment das Ranma sich freute und ihm für seine Weitsichtigkeit dankte.




Ranma dachte gar nicht daran. Er hatte vielmehr Lust, seinem Vater ein paar


nette Amazonen-Spezialtechniken zu zeigen.


Er verkniff es sich.




Ranma hatte gedacht, das er es diesmal besser verkraften würde, wenn ihm sein


Vater in seiner unverfroren egoistischen Weise erzählte, das er ihn mit


jemand Fremden verlobt hatte. Das Ranma die Tochter eines alten Freundes von


Genma heiraten mußte, nur weil der alte Trottel damals im Vollrausch ein


dummes Versprechen gemacht hatte.


Ranma hatte gewußt was Genma ihm erzählen würde, aber er war trotzdem genauso


sauer wie das erste Mal. Er atmete tief durch, und schaltete mit Hilfe der


Seele aus Eis seine Gefühle ab.




Ranma: "Nein!"




Genma: (verwirrt)"Was heißt das, Nein?"




Ranma: "Nein heißt Nein. Eine negative Antwort auf eine Frage. Nein im Sinne


von: Ich werde nicht heiraten."




Genma: "Aber du mußt! Die Ehre unserer Familie steht auf dem Spiel."




Ranma: (abfällig)"Was weißt du schon von Ehre? Alle Ehre, die wir je hatten,


hast du verspielt mit deinen Betrügereien in den letzten zehn


Jahren."




Genma: (protestiert)"Ich habe nicht betrogen. Ich habe nur für einen


Wertausgleich in der Gesellschaft gesorgt."




Ranma sparte sich einen Kommentar darauf. Dieses Thema endete sowieso immer


in einer Sackgasse. Außerdem stand etwas anderes zur Debatte. "Ich werde


trotzdem nicht jemanden heiraten, den ich nie zuvor gesehen habe."




Genma: "Du mußt! Ich habe es vor Jahren meinem alten Freund Soun Tendo


versprochen. Die Schulen des Musabetsu Kakuto MÜSSEN vereint werden."




Ranma: "Du sagst es. Du hast es versprochen. Nicht ich. Also ist es dein


Problem. Ich habe damit nichts zu tun."




Genma: "Du wirst deinen Vater respektieren und tun was ich dir sage. Du wirst


eine von Tendos Töchtern ehelichen. Oder ... "




Er ließ die Drohung in der Luft hängen und ging in Kampfstellung. Ranma


blickte sich auf der fast menschenleeren Straße um. Er bemerkte das die


ersten Tropfen eines kommenden Regenschauers fielen. Das letzte Mal hatte er


seinen Vater im Kampf überrascht und war dann davongelaufen. Das Resultat


ist uns allen bekannt.


Diesmal würde Ranma den Kampf zu Ende kämpfen. Er würde bis zum bitteren Ende


seinen Mann stehen, auch wenn er in wenigen Augenblicken eine Frau sein


würde. Er würde seinen Vater zwingen, die Heiratspläne zumindest Teilweise


aufzugeben.


(Es war ja nicht so, das Ranma nicht zum Tendo-Dojo wollte. Er wollte dort


nur nicht als potentieller Heiratskandidat hin.)




Der Himmel öffnete seine Schleusen, und Vater und Sohn begannen ihren Kampf.




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Tokyo, die Hauptstadt von Japan.




Nerima, ein außerhalb gelegener Stadtteil von Tokyo.




Ein kleines Dojo innerhalb von Nerima.




Ein Mann in einem braunen Gi, mit schulterlangen schwarzen Haar und


Schnurrbart, öffnete seine Haustür und holte die Post aus seinem Briefkasten.




Das Meiste war uninteressant. Werbung, eine Rechnung, noch mehr Werbung,


das bestellte Magazin Börse für Jedermann für eine seiner Töchter ...


... und eine kleine Postkarte aus einer fernen Provinz in China.




Eine kleine Postkarte mit einem Panda-Motiv auf der Vorderseite.




Der Inhalt der Postkarte ließ Soun Tendo spontan in Tränen ausbrechen, und er


eilte zurück ins Haus um seine drei Töchter zusammen zu rufen.










Ich denke ihr alle wißt was nun folgt. Wenden wir unsere Aufmerksamkeit also


etwas Anderem zu.


Machen wir einen kleinen Sprung zum Tokyo-Airport in der Stadtmitte.












Der Flughafen lief fast über vor Menschen. Nichts anderes hätte man auch vom


Tokyoter Hauptflughafen erwartet. Das geschäftige Treiben erinnerte an einen


Ameisenhaufen.


Wenn wir an Japaner denken, dann denken wir an Menschen mir Schlitzaugen und


leicht gelblicher Hautfarbe. An Menschen mit glattem schwarzem Haar und im


Nadelstreifenanzug. Japaner sind meist nicht über 1,50m groß, treten oft


in Gruppen auf und sind ständig mit einer Kamera bewaffnet.




Das dachte Jeremy bis jetzt auch. Er hatte sich geirrt.


Er überragte die meisten Menschen um eine halbe Kopflänge, aber da hörte es


schon auf. Keine gelbe Haut. Keine Schlitzaugen. Kein Nadelstreifenanzug.


Auch keine Kamera. Und nur die Wenigsten hatten schwarzes Haar. Die Anderen


hatten blonde, braune, grüne, rote, blaue, oder auch puddingfarbene Haare in


allen Schattierungen. Ihre Kleidung war grell und auffällig. Und ihre Augen


sahen aus wie die Augen eines Durchschnitts-Europaers.


Was eigentlich nicht verwunderlich war, Anime-Figuren hatten schließlich


auch keine Schlitzaugen.




Jeremy zog seinen Rucksack zurecht und nahm Ryoga bei der Hand, damit dieser


im Gedränge nicht verloren ging. Kurze Zeit später waren sie durch den Zoll


und hatten das Flughafengelände verlassen.




Ryoga: (atmet tief ein)"Ahhh... Es tut gut wieder zu Hause zu sein."




Jeremy: "Hmm-hmm." ^Da wäre ich auch gerne.^




Ryoga: "Und, wohin gehen wir jetzt?"




Jeremy: "Ich weiß nicht. Du hast doch gesagt, du willst wieder zu dir nach


Hause. Hast du deine Adresse bei dir?"




Ryoga: "Hm, ja sicher. Warte mal ..." (kramt in seiner Tasche und gibt Jeremy


einen Zettel.)




Jeremy: ^Die Taxifahrer werden uns schon hinbringen.^ "Kann ich unterwegs


wohl bei einer Bank vorbeischauen? Ich möchte ein Konto eröffnen und


die ganze ausländische Währung umtauschen."




Ryoga: "Kein Problem. Und du bist natürlich
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