Fanfic: Doppelleben - Kapitel 4 - Teil 1
Chapter: Doppelleben - Kapitel 4 - Teil 1
„Doppelleben“ - eine Ranma ½ Fanfiction
von WASABAH!!!
Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Ranma ½ und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind
Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei
Rechte daran und werde diese Fanfiction nicht aus finanziellem Zweck schreiben.
„Gesagtes“
*Gedanken*
[Panda-Schilder]
(Aktionen)
-Geräusche-
‚Betonte Worte’
Kapitel 4 – Beziehungen und andere Verwicklungen:
Lars erwachte im Gartenteich. Für das letzte Mal – hoffte er. Prustend kam Lasso an die Wasseroberfläche. Über ihm flog Ranma vorbei, im selben Augenblick kam Genma aus dem Fenster gesprungen. Lasso sprang hoch und erwischte Genma mit einem Kick genau in den Magen. Ächzend knallte er auf den Boden.
Lasso ging ins Badezimmer. Ranko folgte ihm und warf Genma im Vorbeigehen noch in den Gartenteich. Als Lasso und Ranko die Badezimmertür öffneten und Akane nackt erblickten, war ihr Schicksal besiegelt.
Lasso/Ranko: „Oh verflucht!“
Akane: „Ihr Perversen! Ihr Spanner! Was fällt euch ein!“
Lasso: „Das war doch keine Absicht, bitte, es war doch keine Absicht! Waaaaaaaaaah!“
Mit zwei gewaltigen Tritten ins Gesicht flogen sie rückwärts wieder aus der Badezimmertür.
Stöhnend richteten sie sich wieder auf.
Als Akane angezogen wieder aus dem Bad kam, sprangen Lasso und Ranko in einer verzweifelten Rettungsaktion mit einem Hechtsprung die Treppe hinunter. Polternd rollten sie die restlichen Stufen hinab.
Steif aufgrund der Schmerzen schlichen sie ins Bad und verwandelten sich wieder in ihre wahre Gestalt.
Ranma: „Wieso müssen wir auch immer so ein verdammtes Pech haben?“
Lars: „Keine Ahnung, was haben wir bloß getan um so bestraft zu werden?“
Ranma: „Bestraft, ihren Körper zu sehen?“
Die Jungs kringelten sich vor Lachen und ertranken fast, bis Ranma wieder ernst wurde.
Ranma: „Wir haben ja zum Glück nicht den ‚ganzen’ Körper gesehen...Aber sie ist wirklich wunderschön...“
Lars: „...“
Beim Frühstück beteiligte Lars sich noch einmal richtig aktiv beim Kampf ums Essen.
Lars: „Das ist vorerst das letzte Mal, dass ich bei euch esse...“
Akane: „Das ist auch gut so, du Spanner!“
Lars: „Akane! Das war bestimmt keine Absicht, ich habe schon eine Freundin! Das war einfach ein schlimmer Zufall!“
Akane schnaubte nur. Da tauchte Ryoga auf.
Alle: „Ryoga! Da bist du ja!“
Lars, Ranma, Genma-Panda und Soun nutzten diesen Augenblick aus, um sich schnell vom Nachbarn etwas Nahrung zu klauen.
Ryoga: „Ich...Ich habe mich wieder mal verlaufen! Könnte ich vielleicht etwas zu essen bekommen? Ich habe vielleicht einen Kohldampf!“
Kasumi: „Natürlich! Setz dich doch.“
Ryoga setzte sich und schaufelte das Essen blitzschnell in sich hinein.
Lars: „Hey Genma-Panda! Wo ist denn dein Schild hin?“
Genma-Panda sah sich verzweifelt nach seinem Schild um und merkte gar nicht, dass er es noch in der Klaue hielt.
Lars schnappte sich seine Schüssel. Genma-Panda merkte das ausnahmsweise schnell und sprang auf. Lars sprang ebenfalls auf, stellte sich auf sein eines Bein und drückte Genma-Panda den Fuß vom anderen Bein ins Gesicht, damit der nicht näher kam.
Schnell schaufelte Lars den Inhalt der Schüssel in sich hinein, während Ranma sich auf dem Boden kugelte vor Lachen.
Als er die Schüssel geleert hatte, warf Lars sie Genma-Panda zu. Der fing sie beleidigt grunzend auf und setzte sich wieder.
Shampoo: „Nihao!“
Lars drehte sich erfreut um, genau im richtigen Augenblick, denn Shampoo warf sich ihm in die Arme. Sie begrüßten sich erst einmal mit einem zärtlichen Kuss.
Akane hatte ein Gefühl, welches Neid ziemlich ähnelte. Allerdings nicht auf Lars bezogen sondern auf beide als glückliches Paar.
Shampoo: „Kommst du jetzt? Ich will dir das Haus zeigen!“
Lars: „Ja, warte kurz, ich hole meine Sachen, dann verabschiede ich mich noch!“
Er rannte nach oben, nahm seinen Wanderrucksack, der schon gepackt war und lief wieder hinunter.
Lars: „Ich möchte mich noch einmal für ihre großzügige Gastfreundschaft bedanken! Es hat mir hier wirklich gefallen, doch ich will ihnen nicht weiter zur Last fallen! Kasumi, sie sind wirklich eine ausgezeichnete Köchin!“
Kasumi errötete: „Vielen Dank, Lars-kun. Ich denke, wir werden dich hier sowieso jeden Tag sehen.“
Alle verabschiedeten sich von Lars, dann ging das Pärchen los. Wie sich herausstellte, war das Haus von Shampoo und Cologne nur einige Straßen weiter.
Im vorderen Bereich befand sich das Nudelrestaurant, im hinteren Bereich die Küche und im ersten Stock war der Wohnbereich.
Cologne: „Ah, zukünftiger Schwiegersohn! Schön das du da bist! Ich mache dir gleich einen Vorschlag, den du gar nicht abschlagen kannst, so gut ist der:
Du arbeitest mit Shampoo zusammen als mein Kellner und erhältst Kost und Logis umsonst.
Natürlich bekommst du auch den Kellnerlohn, den Shampoo auch bekommt. Na, ist das was?“
Lars: „Das ist wirklich toll! Ich nehme natürlich an! Vielen Dank für dieses großzügige Angebot.“
Cologne: „Das ist doch selbstverständlich, mein zukünftiger Schwiegersohn bekommt nur das beste.“
Shampoo zog Lars am Arm hinter sich her in das obere Stockwerk. Cologne hüpfte hinter ihnen her. Der obere Bereich bestand aus einem kleinen Flur und vier Zimmern. Das eine war das Badezimmer, zwei Zimmer gehörten jeweils Shampoo und Cologne, wobei das größere das von Shampoo war. Das dritte Zimmer war eine Art Wohnzimmer, allerdings viel kleiner.
Cologne: „Wir haben leider nicht so viel Platz hier. Du kannst entweder im Wohnzimmer schlafen, was mir persönlich aber nicht behagt, denn das sollte eigentlich auch das Wohnzimmer bleiben. Die andere Möglichkeit ist, dass du in Shampoos Zimmer schläfst, allerdings haben wir dort auch nur ein Bett. Mir wäre es lieb, wenn du dort schläfst.“
Lars: „Wenn du nichts dagegen hast, schlafe ich natürlich gerne bei dir im Zimmer.“
Shampoo war überglücklich, sie hatte befürchtet, dass Lars nicht mit ihr in einem Zimmer schlafen wollte.
Shampoo: „Ich habe überhaupt nichts dagegen! Komm mit!“
Mit diesen Worten zog sie Lars hinter sich her, während Cologne ihnen lächelnd nachschaute.
Im Zimmer legte Lars erst einmal seinen Rucksack ab, dann sah er sich in dem Raum um. Das Bett stand, wenn man durch die Tür kam, direkt vor einem, allerdings so, dass man auf die schmale Seite schaute. Die Kopfseite war genau gegenüber an der Wand, rechts vom Bett war ein Fenster. Noch ein wenig weiter rechts stand ein Schreibtisch. An der Wand rechts von der Tür stand ein großes Regal, rechts direkt neben der Tür ein Schrank.
Das Zimmer wirkte insgesamt ziemlich aufgeräumt.
Lars: „Du scheinst ja Ordnung zu halten, da muss ich leider passen. Ich bin alles andere als ordentlich.“
Shampoo lachte auf.
Shampoo: „Ich habe nur aufgeräumt, weil du gekommen bist, eigentlich bin ich auch nicht gerade die ordentlichste.“
Lars fiel in ihr lachen ein.
Shampoo öffnete den Schrank. Sie zeigte einige freie Kleiderbügel und ein paar leere Fächer.
Shampoo: „Hier kannst du deine Kleidung unterbringen! Gib mal gleich deine Sachen her, dann kann ich sie einordnen.“
Lars: „Wie die Hausfrau befiehlt!“
Lachend nahm ihm Shampoo seine Wäsche ab und sortierte sie in den Schrank ein. Dann ging sie zum Regal und zeigte Lars einige weitere freie Fächer.
Shampoo: „Und hier kannst du deine anderen Sachen verstauen.“
Lars packte seine Sachen aus und legte sie ins Regal, den Rucksack stellte er in eine Ecke.
Shampoo schien wegen irgendetwas mit sich zu ringen, Lars merkte es sofort. Er nahm sie in die Arme und fragte sanft:
„Was ist? Willst du noch was los werden?“
Shampoo: „Ich...Also...Da ist noch das Problem mit dem Schlafen...Ich meine...das ist ja ganz schön hart auf dem Boden...das ist ja ziemlich unbequem...“
Lars lächelte.
Lars: „Willst du mich vielleicht fragen, ob ich mit dir im Bett schlafen will?“
Shampoo lächelte nervös.
Shampoo: „Ja...willst du?“
Lars: „Dumme Frage! Natürlich...“
Shampoo lächelte glücklich und legte ihren Kopf an seine Brust. So standen sie eine Weile da und regten sich nicht.
Gleichzeitig trainierte Ranma Akane. Er ließ sie einen Sack bekämpfen und korrigierte ihre Haltung.
Ranma: „Die Hüfte nicht so schwingen, halte sie ruhig. Ja, so ist es gut. Das Bein muss ganz durchgestreckt sein! Den Fuß ein bisschen mehr anziehen...Perfekt!
Das reicht jetzt erstmal. Du hast eigentlich genug Kraft, aber ein bisschen Krafttraining kann nie schaden!
Du machst jetzt erstmal hundert Liegestütze und genauso viele Sit-ups.“
Akane: „Du Sklaventreiber!“
Ranma grinste.
Während Akane ihre Liegestützen machte, rang Ranma sich schließlich dazu durch, sie darauf anzusprechen.
Ranma: „Akane, wegen vorhin...im Bad...es war wirklich keine Absicht! Wir wollten nur kurz heiß duschen, weil Pop uns wieder mal in den Gartenteich geworfen hat! Wir wollten nur unsere normale Gestalt annehmen.“
Akane schnaufte: „Schon gut, ich habe es verstanden! Ich vergebe euch!“
Ranma: „Da bin ich aber froh! Allerdings...“
Akane: „Was ist denn noch?“
Ranma machte sich bereit, loszurennen.
Ranma: „Es war schön, was ich