Fanfic: Doppelleben - Kapitel 4 - Teil 2

wechselte.


Cologne: „Und du hast keine Ahnung, wie das passiert ist?“


Lars: „Nein, aber ich vermute, dass dort irgendwas in dem Wald war. Und Shampoo, du musst mir vertrauen! Ich werde dich immer lieben, ich würde es nie zulassen, dass dir etwas geschieht!“


Shampoo drückte sich an ihn.


Shampoo: „Ich werde dir immer vertrauen!“


Erleichtert umarmten sie sich. Doch als Akane sich räusperte, drehte sich Lars zu ihr.


Lars: „Diese Stimme hat also gesagt, sie hat mich hierher geschickt? Ich kann dir sagen, was sie mit zu früh meinte.


Und zwar...diese Welt...gibt es in unserer Welt auch.“


Alle starrten ihn erstaunt an.


Lars: „Allerdings in einer anderen Form. In meiner Welt gibt es die Geschichte von Ranma, Akane, euch allen in einem Manga, einem japanischen Comicheft.


Ich weiß, dass klingt völlig unglaublich, aber es ist so!“


Akane: „Aber...wieso ist es für Ranma und mich zu früh?“


Lars: „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung...Vielleicht aufgrund dieses Mangas, denn dort gibt es 38 Bände, und küssen tut ihr euch aus Liebe kein einziges Mal. Obwohl es klar ist, dass ihr euch liebt. Am Ende heiratet ihr fast, aber aus bestimmten Gründen wird die Heirat unterbrochen.


Vielleicht soll hier alles ähnlich wie im Manga passieren.“


Alle starrten Akane an, aus deren Mund plötzlich eine völlig fremde, aber unglaublich sanfte Stimme erklang.


- Was nicht heißen soll, dass es so lange dauert wie im Manga, bis du und Ranma euch endlich die Liebe erklären.


Nur einige Monate noch, dann ist es soweit...Aber ich werde dein Gedächtnis ebenfalls bis dahin löschen... –


Lars: „Wer bist du?“


Doch Akane zuckte einmal, dann fragte sie:


„Was ist hier los?“


Lars: „Akane? Weißt du noch, was an den Klippen passiert ist?“


Akane: „Klippen? Was ist denn passiert?“


Shampoo: „Ach nichts...Komm, ich bring dich nach hause.“


Als die beiden aus dem Haus waren, grübelte Lars noch lange nach.


Lars: „Aber wieso ist es noch zu früh?“


Cologne: „Das ist alles ziemlich mysteriös, ich weiß es nicht!“


Lars: „Warte, ich habe eine Theorie, dass muss ich überprüfen, wenn ich wieder bei mir in der Welt bin...Auch wenn es sich jetzt krank anhört...


Also, vielleicht ist es ja so: Was hier passiert, wirkt sich auf das Manga Ranma ½ in meiner richtigen Welt aus. Also alles was hier passiert, ist dann auch so in den Mangas zu betrachten. Die Mangas werden aufgrund uns sozusagen neu geschrieben. Das heißt, dass ich auch in ihnen drin wäre...Das muss ich auf jeden Fall überprüfen...“


Cologne: „Verrückt das Ganze...Sag, wenn du das Manga kennst, musst du doch eigentlich die Zukunft von uns kennen, oder?“


Lars: „Teilweise ja. Allerdings gibt es Lücken in den Mangas und einiges wurde durch mich schon völlig abgeändert...“


Cologne: „Ich glaube, es ist besser, wenn Shampoo das nicht erfährt. Es würde sie noch mehr verwirren.“


Lars: „Ja, auch ich bin schon verwirrt genug. Ich wünschte, dass alles wäre nie passiert. Aber andererseits hätte ich dann Shampoo nie kennen gelernt.“


Cologne: „Du magst sie wirklich sehr, nicht wahr?“


Lars: „Oh ja! Ich liebe sie, wie ich noch nie einen Menschen vorher geliebt habe! Ich wusste noch nicht mal, dass es möglich ist, jemanden so sehr zu mögen!“


Cologne: „Shampoo geht es genauso, dass kannst du mir glauben!“


Lars: „Das tut gut zu hören, auch wenn ich es schon weiß...“




Das Leben bei den Tendos war wieder normal. Jedenfalls so normal, wie es vor dem Abend im Restaurant war.


Bis auf das Kasumi und Doktor Tofu endlich zusammen glücklich waren. Alle waren erfreut über diese Nachricht, Soun war natürlich gleich wieder in Tränen ausgebrochen.


Als Kasumi den anderen eröffnete, dass sie vielleicht bald zu Doktor Tofu ziehen würde, waren alle jedoch ziemlich traurig. Und Soun brach schon wieder in Tränen aus.


Soun: „Endlich, meine älteste Tochter ist erwachsen geworden!“


Akane: „Aber wer kocht denn dann für uns und erledigt die Hausarbeit?“


Nabiki: „Da müssen dann wohl alle mit anpacken!“


Das behagt Ranma überhaupt nicht.


Ranma: „Kann Doktor Tofu nicht hierher ziehen?“


Kasumi: „Hier ist doch sowieso schon zu wenig Platz, wir bräuchten ja einen Bereich für uns.“


Ranma: „Man könnte das Haus vergrößern...Allerdings würde das natürlich eine Menge kosten!“


Kasumi: „Aber auch nicht viel mehr als wenn Tofu und ich eine neue Wohnung kaufen, seine ist viel zu klein geworden. Und der Weg von hier zu seiner Praxis ist sogar noch kürzer als der Jetzige.


Ehrlich gesagt gefällt mir die Idee sogar ganz gut...Was hältst du davon, Vater?“


Soun: „Es wäre natürlich toll, wenn du weiterhin für uns kochen könntest und überhaupt in unserer Nähe bist!“


Der Gedanke reifte immer mehr zu einem handfesten Plan. Jetzt musste man nur noch abwarten, was Doktor Tofu dazu sagte. Doch in dieser Hinsicht war Kasumi zuversichtlich.




Die nächsten beiden Tage verstrichen, der Plan reifte immer weiter. Doktor Tofu war begeistert von der Idee, denn er mochte die Tendos.


Jetzt ging es darum, inwiefern das Haus ausgebaut werden sollte. Jeder beschäftigte sich damit, Skizzen und Pläne der Erweiterung des Hauses anzufertigen.


Am zweiten Tag legten sie sich gegenseitig ihre Pläne vor. Der von Genma-Panda wurde sofort abgelehnt, darauf war nur ein schief gekritzeltes Haus von außen zu sehen. Auch der Plan von Soun war alles andere als gelungen. Wenn sie nach dem Plan bauen würden, würde das Haus bald aussehen wie ein Schrottplatz.


Akane hatte sich einige Gedanken gemacht, diese aber nicht notiert. Nabiki hatte schlicht und einfach keine Lust dazu gehabt, irgend jemand würde das ihrer Meinung nach schon erledigen.


Alle waren überrascht, als Ranma einen gut durchdachten Grundriss des neuen Hauses vorlegte. Nachdem Ranma die einzelnen Räume erklärt hatte, waren alle zufrieden. Jeder würde sein eigenes Zimmer haben, Kasumi und Doktor Tofu einen kleinen abgetrennten Bereich nur für sich.


Akane war erstaunt, wie begabt Ranma anscheinend in solchen Sachen war und wie sorgfältig er alles geplant hatte. Er hatte sogar einige Alternativen parat, falls jemand nicht einverstanden war.


Akane: „Da sind ja noch zwei Zimmer, wofür sind die denn?“


Ranma wurde rot.


Ranma: „Ich...ähm...habe ein bisschen in die Zukunft geplant, vielleicht für Kinder oder für...ihr wisst schon...“


Kasumi: „Nein, wofür denn?“


Ranma: „Nun, also, ich muss ja, eine...von euch heiraten...“


Kasumi: „Wobei ich ja nicht mehr in Frage komme.“


Es herrschte Stille. Schließlich unterbrach Tofu das Schweigen.


Tofu: „Ich glaube, mit deinem Vorschlag sind alle einverstanden. Noch einmal überarbeitet, dann ist der Plan perfekt.“


Ranma schwoll vor Stolz an. Er hatte sich auch wirklich viel Mühe damit gegeben.




Als Shampoo und Lars einen Tag später im Bett lagen, konnte Lars einfach nicht einschlafen. Zu viele Fragen quälten ihn.


Er lag auf dem Rücken, die Arme unter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Als Lars dachte, Shampoo schliefe schon längst, kuschelte sie sich an ihn.


Shampoo: „Du machst dir Sorgen, nicht wahr?“


Lars: „Ja...Es ist so nervtötend, in eine andere Welt geschickt zu werden, aber nicht zu wissen, wieso. Fragen über Fragen kommen in mir auf, und auf keine weiß ich eine Antwort!“


Shampoo: „Ich kann mir vorstellen, wie dir zumute ist...Sag, möchtest du denn für immer in deine Welt zurück?“


Lars sah sie an.


Lars: „Natürlich nicht! Ohne dich kann ich nicht leben, Shampoo! Ich vermisse dich ja schon, wenn du nur einige Stunden weg bist!“


Beruhigt lächelte Shampoo, ihre Sorgen waren unberechtigt. Sie küssten sich leidenschaftlich.


Lars: „Ich wünsche mir vielmehr fast, immer in dieser Welt zu bleiben. Denn in meiner Welt habe ich so gut wie keine Freunde...Aber meine Eltern so alleine zu lassen...“


Schließlich schliefen sie Arm in Arm ein, beide mit einem glücklichen Gesic


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