Fanfic: Die Waffen einer Frau - Oder: Wie man seinen 21-jährigen Sohn ohne Komplikationen wieder auf die Bei

Chapter: Die Waffen einer Frau - Oder: Wie man seinen 21-jährigen Sohn ohne Komplikationen wieder auf die Bei

Hallö! *strahl* Also, das hier ist einfach nur so eine kleine Vertreib-die-lange-Weile-in-Mathestunden-FF. das heißt also im Klartext: Kurz und kompakt! *überleg* wahrscheinlich sogar die kürzeste FF, die ich jeh geschrieben habe ... Na ja. Egal. Ist halt so’n kleiner Zwischensnack, bis ich mit der nächsten richtigen FF fertig bin. DAS dauert allerdings wirklich noch ne kleine Weile (so um Sylvester rum is sie dann vielleicht mal fertig ...)


Okay, dann viel Spaß beim Lesen und ... äh ... würde mich schon über Kommis freuen, auch wenn das hier ziemlich kurz ist!




P.S.: Als ich meiner Enisouc heute von der FF erzählt hab, hab ich mich natürlich erst mal versprochen! Bei mir kam dann ein „Die Waffen einer Frau – oder: Wie man seinen 21. Sohn ohne Komplikationen wieder auf die Beine bekommt“. Ja, ja, geheiligt sei der Versprecher! =)




*****




DIE WAFFEN EINER FRAU – ODER: WIE MAN SEINEN 21-JÄHRIGEN SOHN OHNE KOMPLIKATIONEN WIEDER AUF DIE BEINE BEKOMMT


Von Estragon




Die großen Zeiger an der Decke tickten quälend langsam. Eine drückende Hitze lag überall in der Luft, von draußen drang das gleißende Licht der Unendlichkeit in den Raum. Die Tür zur schier unerschöpflichen Speisekammer stand einen Spalt breit offen, ein süßlicher Duft zog durch die Flure. Ein ¾ Jahr war vergangen. Ein ¾ Jahr HIER, wohlgemerkt.


Die beiden großen Himmelbetten standen gut 3 m (Sicherheitsabstand!) voneinander entfernt. Der Wind blies die Vorhänge sanft zur Seite.




Er lag ausgestreckt auf der Matratze und musterte gelangweilt die helle Decke über ihm. Seine Finger wühlten sich durch die Weiche Daunendecke und das Kissen lag sowieso in irgendeiner Ecke ganz woanders. Er gähnte, gähnte herzhaft. Knurrend zig er sich die Decke über den Kopf und versuchte zu schlafen. Nur eine halbe Stunde. Hauptsache mal was anderes, als ständig nur auf dem Bett zu liegen und verzweifelt darauf zu warten, dass ein gewisser Herr endlich wieder in die Gänge kommt. Vergeblich. Der herbeigesehnte Schlaf stellte sich einfach nicht ein.


Langsam tappte er durch den langen Flur auf den vergoldeten Ausläufer vor dem Haus zu. Die Sanduhren hatten sich keinesfalls verändert. Sichtlich gelangweilt schlurfte er weiter. Vielleicht ein bisschen Einzeltraining? Nach gut 5 Minuten des „Einzeltrainings“ („Der steht seit 3 Tagen da oben und spielt Freiheitsstatue!“) musste er jedoch feststellen, das DAS hundert pro nichts wurde. Leicht resigniert ging er zurück. Sein Weg führte ihn in die Speisekammer, die übrigens wie durch ein Wunder immer noch voll zu sein schien, vorbei an dem Bett seines Trainingspartners. Er blieb stehen, starrte die violetten Vorhänge an. Ein diabolisches (mein Lieblingswort!) Grinsen legte sich über seine Gesichteszüge. Er fasste einen Entschluss. Plötzlich war es so was von egal, ob das Opfer nun mit 40° Fieber im Bett lag und traumlos dahinvegetierte, oder nicht. Irgendetwas musste sich jetzt ändern – Sofort! Er wusste, andernfalls würde er wahrscheinlich wahnsinnig werden.




Irgendetwas versuchte ihn zu wecken, tippte ihm ständig gegen die Schläfe. Immer und immer wieder. Quälend beständig. Ihm war heiß, nein, eigentlich arschkalt, nur einen unsäglichen Durst, aber wen interessierte das? Langsam öffnete er die Augen. Es schien ihm, als ob mehrere Bleigewichte an seinen Lidern befestigt wären. (Satanisch, satanisch, wer macht denn so was bloß?!) Seine Umgebung schien verschwommen, fast als ob dichter Nebel alles um ihn verhüllte. Nach und nach klärte sich das Bild, er sah seinem Ebenbild in die Augen. Blaue, tiefe Augen, die so etwas wie ein lautes „HÄ?“ in die Welt zu schreien schienen. Bitte was? Wie konnte er sich selbst gegenüber sitzen uns sich gleichzeitig in die Augen sehen. Endlich verstand er. Ein Spiegel. Ein tellergroßer Spiegel mit einem reiche verzierten goldenen Rand. Sein Vater – mehr oder weniger – hockte vor ihm auf dem Bett und linste an dem Spiegel vorbei zu ihm. Er verstand trotzdem nicht. Was bitte war hier so komisch? Außer der Tatsache, das er sich total verarscht vorkam? Zu guter Letzt wurde er doch noch richtig wach, sein Blick klärte sich für feinere Details ...




Ein wütender Aufschrei hallte durch das seltsame Gebäude, gefolgt von einem kläglichen, fast wimmernden Laut.


Sekunden später erklang ein hämisches Lachen.


„Geht doch! Mit Weiberwaffen (= die Waffen einer Frau) kriegt man sogar dich wieder ohne Probleme wach!“




Den Rest des Tages versuchte Trunks verzweifelt, sich der verdammt hartnäckigen, verhassten Locken zu entledigen. (Und seinen Vater irgendmöglich in die Finger zu kriegen, um ihm jeden einzelnen Knochen im Leib zu brechen!)




*****




ENDE / MIT DEN WAFFEN EINER FRAU ...




Okay, das war’s. Die Auswertung spar ich mir jetzt mal ganz dreist! Hoffe inständig, es hat dir gefallen!




Tschauiaui, Estragon!


Search
Profile
Guest
Style