Fanfic: Ein erster Anfang(Fortsetzung)
Chapter: Ein erster Anfang(Fortsetzung)
Ranma lief durch die Gegend ohne Sinn und Ziel, er wollte einfach nur weg von Akane und Ryoga. Wie konnte Akane mir das nur antun? Sie weiß doch, wie gerne ich sie habe.....oder? Ranma brach noch einmal in Tränen aus und ehe er sich versah, war er in einem Wald angelangt. Er hatte keine Ahnung wo er war und musste sich eingestehen, dass er sich verirrt hatte. Er lief noch ein Stück tiefer in den Wald und kam schließlich an eine Lichtung. Dort sank er nieder und legte sich auf den Rücken. Er wollte niewieder in den Dojo oder zu Akane zurück. Zumindest nicht in den nächsten 4 Stunden.
Akane hatte Ranma längst aus den Augen verloren. Sie hatte keine Ahnung wo sie noch suchen könnte, also beschloss sie mismutig nach Hause zu gehen. Sie hoffte, dass er schon zu Hause wäre. Verzweifelt lief sie nach Hause, doch wie erwartet war er nicht dort. Akane fing zu weinen an und lief in ihr Zimmer. Kasumi wunderte sich zwar, dass sie weder Ranma noch Akane zu Gesicht bekam, doch sie forschte nicht weiter nach. So etwas war in letzter Zeit häufig vorgekommen. Akane konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Sie machte sich große Vorwürfe, dass es ihre Schuld sei dass Ranma nicht da war. Ganz früh am Morgen machte sie sich auf die Suche nach ihm. Sie machte sich riesige Sorgen. Er war noch nie die ganze Nacht fortgeblieben.
Ranma wachte auf und hatte anfangs keine Ahnung was geschehen war. Dann fiel ihm alles wieder ein, auch, dass er sich verirrt hatte. Er ging in die Richtung, aus der er gekommen war und fand auch bald aus dem Wald heraus. Er wusste auch wieder ungefähr wo er sein musste und machte sich auf den Weg nach Hause. Plötzlich hörte er ein rufen:"Ranma! Ranma, wo bist du?" Er erkannte Akanes Stimme. "Akane!" Er sah sie etwa zweihundert Meter weiter auf der Straße stehen. Auch sie hatte Ranma soeben entdeckt. Sie sahen sich an, dann gingen sie langsam aufeinander zu. Bis auf einen Meter gingen sie aufeinander zu dann blieben sie stehen und sahen sich in die Augen. Akane ergriff die Iniziative und sagte: "Ranma, du verstehst das falsch. Ich hasse dich nicht. Ich habe das zu Ryoga gesagt weil er dich von hinten angreifen wollte. Das war nicht..." In dem Moment fiel Ranma Akane um den Hals. Er drückte sie fest an sich und dachte: Ich Idiot.Wie konnte ich soetwas von ihr nur denken? Akane stand verdutzt da. So eine Reaktion hatte sie von Ranma nicht erwartet. Nach einer Weile ließ er sie wieder Los und sah ihr tief in die Augen. Akane spürte ein kribbeln im ganzen Körper und näherte sich ihm. Ranma wich ein Stück zurück, er wusste nicht wie ihm geschah, doch im nächsten Augenblick spürte er Akanes Lippen auf seinen. Er verlor mit einem Schlag alle scheu und nervosität. Die beiden küssten sich zaghaft. Sie sahen sich nochmals tief in die Augen, und jetzt spürte auch Ranma dieses kribbeln im ganzen Körper. Ranma legte seinen Arm um Akanes Schulter und die Beiden machten sich langsam auf den Weg nach Hause. Stumm, aber glücklich gingen sie nebeneinander her.
Zuhause wurden sie bereits erwartet. Kasumi hate ihnen Frühstück aufgehoben und staunte nicht schlecht als sich die beiden eine Schüssel teilten und während des ganzen Essens verliebt in die Augen sahen. Diese Harmonie sollte doch nicht lange bleiben. Im nächsten Augenblick stürmte Shampoo bei der Tür herein. "Ranma! Ich brauche deine Hilfe. Komm mit, Urgroßmutter wartet schon." Sie packte Ranma an der Hand und wollte ihn mit sich zerren. "Warte mal Shampoo! Ich komme mit!" Shampoo packte auch sie bei der Hand und stürmte Los.
"Urgroßmutter! Ich habe Ranma mitgebracht! Bitte erkläre ihm alles!" Sie ging auf Ranma zu:"Wie ich sehe, Schwiegersohn, hast du deine kleine Freundin mitgebracht. Naja, ist ja auch egal. Die Sache ist so, bei uns gibt es bestimmte Regeln wie du weißt. Und eine dieser Regeln ist, dass eine Amazone den Mann der sie besiegt hat nach höchstens einem Jahr geheiratet haben muss. Sonst muss sie qualvoll sterben. Und da du meine kleine Shampoo vor genau einem Jahr besiegt hast...." Ranma und Akane starrten Shampoo und ihre Urgroßmutter an. "Das ist nicht ihr Ernst, oder?" sagte Ranma mit zittriger Stimme. Shampoo nickte. "Doch." Ranma mustte erst seine Fassung wieder finden. "Ich ... ich brauche Zeit darüber nachzudenken." Er wollte gerade gehen, als Shampoo rief: "Du hast zwei Stunden Zeit...dann musst du mich töten." Tränen liefen ihre Wangen hinunter. "Ranma stockte: "Was? Ich muss sie töten oder heiraten? habe ich denn keine andere Wahl?" Die alte Frau schüttelte den Kopf. Man merkte, dass auch ihr dass Herz schwer wurde, bei dem Gedanke, Shampoo für immer zu verlieren. Sie wusste, das Ranma ihre Urenkelin nicht liebte. "Ich komme in zwei Stunden wieder." Sagte er und nahm Akane bei der Hand. Die war die ganze Zeit stumm daneben gestanden.
Zu Hause angekommen wollte Ranma die ganze sache mit seinem Vater besprechen. "Ich finde, Tendo nd Akane sollten auch etwas zu sagen haben." sagte er. Ranma stiimte zu und so versuchten sie zu viert eine Lösung zu finden.
Tando:" Du kannst sie auf gar keinen Fall heiraten."
Ranma:"Aber töten kann ich sie auch nicht."
Saotome:"Da hat er Recht. Aber er muss sich für eines entscheiden."
Akane:"Ich hätte da eine Idee. Ich komme gleich wieder!"
Dann stürmte sie aus dem Haus und machte sich auf den Weg zu Shampoo. "Shampoo! Ich muss mit dir reden. Was ist, wenn Ranma sich von dir besiegen lässt?" Shampoo riss die Augen auf: "Das ist eine gute Idee! Ich frage Urgroßmutter." Akane wartete ein paar Minuten, dann kam Shampoo wieder. "Das ist nicht so einfach. Die Regeln sind streng. Wenn Ranma noch einmal gegen mich kämpfen will, würde es in jedem Fall um leben oder Tod gehen. Also würde er oder ich ein Mörder sein. Und ich könnte das nicht." Akane sah enttäuscht zu Boden. "Kannst du mir das Regelbuch borgen,Shampoo?" Fragte sie mit zittriger und ängstlicher Stimme. Shampoo senkte ihre Stimme: "Ich kann dir meines borgen, aber du darfst es nicht Urgroßmutter sagen. Bring es mit, wenn Ranma seine Entscheidung getroffen hat." Dann holte sie ein Buch aus ihrer Hodentasche und drückte es ihr in die Hand. Dann lief Akane schnell wieder nach Hause. "Ranma, komm mit.", rief sie und lief in den Garten. Ranma folgte ihr und setzte sich neben sie auf die Stiegen des Dojo. "Akane, was hast du vor? Und was ist das für ein Buch?" Akane hielt es ihm vor die Augen und er las den Titel. "Handbuch der Amazonen" Akane schlug das Buch auf und suchte eine möglichkeit, Ranma zu helfen. "Also, hier steht. Wird eine Amazone von einem Mann besiegt, muss sie ihn heiraten. Weigert sich dieser Mann jedoch, muss er sie nach einem Jahr töten. Weigert er sich auch dagegen, müssen die Beiden einen Kampf um Leben und Tod austragen. Mehr dazu, Seite 267!" Akane blätterte wie verrückt und las dann weiter. "Endet ein Kampf um Leben und Tod unentschieden, muss der Rat der Ältesten entscheiden, ob die beiden in Frieden ziehen dürfen, oder einen neuen Kampf durchfüren." Akane sprang auf. "Das ist die Lösung Ranma! Du gehst mit Shampoo nach China, kämpfst dort in ihrem Dorf mit ihr. Euer Kampf muss unentschieden enden, und dann musst du es schaffen, dass der Rat der Ältesten euch in Frieden ziehen lässt. Komm, wir gehen zu Shampoo!" Sie nahm Ranma bei der Hand und zog ihn hinter sch her. Als sie sich dem Rastaurant näherten, kam ihnen Shampoo bereits entgegen. "Gib mir das Buch, schnell!" Dann kam auch Shampoos Urgroßmutter hinzu. "Also Schwiegersohn, wie lautet deine entscheidung?" Akane riss das Wort sofort an sich. "Ranma geht mit Shampoo nach China. Dort kämpfen sie dann und der Kampf endet unentschieden. Dann gehen sie zum Rat der Ältesten und warten auf eine Entscheidung. Das müssen sie so lange machen, bis sie in Frieden ziehen dürfen." Akanes Gesicht strahlte, und auch das von Shampoo hellte sich sichtlich auf. Die alte Frau nickte zufrieden und sagte: "daran hatte ich gar nicht gedacht. In Ordnung, aber sie müssen alleine gehen, klar Kindchen?" Akane nickte, sie hatte damit gerechnet und sich deshalb keine großen Hoffnungen gemacht. "Ihr beide müsst sofort aufbrechen. Ich habe Geld für eure Tickets, aber ihr dürft keine Zeit mehr verlieren." Damit drückte sie ihnen Geld in die Hand. "Aber Urgroßmutter, du brauchst doch selber das Geld!" "Ist schon gut Shampoo. Mach dir um mich keine Sorgen." Ranma hatte sich inzwischen Akane zugewandt. Er nahm sie in den Arm und küsste sie. Dann machten er und Shampoo sich auf den Weg zum Flughafen. Sie nahmen Shampoos Fahrrad, damit es schneller ging. "Pass auf dich auf Ranma! Ich warte auf dich. Viel Glück! Ich verlass mich auf euch, Ranma, Shampoo!", rief Akane und sah ihnen traurig nach. Sie machte sich Sorgen, auch um Shampoo. Sie konnte sie zwar nicht leiden, wollte aber trotzdem nicht, dass sie sterben muss. Niedergeschlagen ging Akane nach Hause.