Fanfic: Der Einsteiger 07 - Teil 3

Trademark-Technik kopiert hätte, was meinst du wie


er darauf reagiert hätte? Ryoga war so stolz das er etwas gelernt


hat das ich nicht kann, das konnte ich ihm einfach nicht antun."




Jeremy-chan lachte. Das war mal wieder typisch Ranma, harte Schale und


weicher Kern. "Sag mal, wie hast du es gelernt? Ich denke nicht das du dich


an einem Strick aufgehangen und wiederholt gegen Felsen geschmettert hast."




Ranma: "Ich bin ja nicht blöd, auch wenn manche das von mir glauben. Nein,


Cologne hat das mit Ryoga gemacht um ihn widerstandsfähiger zu


machen. Der Bakusai Tenketsu war nur ein Nebenprodukt."




Ranma hob einen der Ziegelsteine auf und hielt ihn vor sein Gesicht. "Ich


hab das anders gemacht. Wenn ich mich ein wenig konzentriere, dann kann ich


die feinen Ki-Linien erkennen die alle Materie durchlaufen. Bei festen


Gegenständen wie Steinen ist das besonders deutlich."




Jeremy-chan nickte, etwas ähnliches hatte sie bei den Amazonen auch


bemerkt, als sie gelernt hatte verschiedene Auren voneinander zu


unterscheiden. "Ich weiß was du meinst, Comb hatte was ganz ähnliches


gesagt."




Ranma tippte mit seinem Finger an eine bestimmte Stelle des Steins. "Dann


weißt du ja schon fast was ich meine. Dort, wo sich diese Linien kreuzten


entstehen Knoten und Verdickungen. Alles was ich tun muß ist einen


Hauptknotenpunkt berühren und etwas Ki injizieren." Er demonstrierte es,


und der Ziegelstein zerbarst. Ranma putzte sich die Fragmente von der


Kleidung. "Ich denke, Ryoga hat es ganz instinktiv herausgefunden. Im


Unterbewußtsein hat er wahrscheinlich nach einer Möglichkeit gesucht, dem


Schmerz des Aufpralls zu entgehen. Hätte ich jedenfalls getan."




Jeremy-chan staunte nur.




Ranma: "Wie gesagt, wenn man weiß wie´s geht ist es ganz einfach."












Kurz darauf kam Akane zurück, und das Training wurde fortgesetzt als wäre


nichts geschehen. Später hatte Jeremy-chan genug vom Mädchen sein und


verschwand kurz im Haus um sich zurückzuverwandeln. Bis zum Abend konnte


man Kampfgeräusche aus dem Dojo hören, bis Kasumi verkündete das das


Abendessen bald fertig sei und die Teenager ins Bad schickte.


Keiner von ihnen bemerkte den Schatten im Garten, der sie beobachtete und


dann so spurlos verschwand wie er gekommen war. Dort wo der Schatten


gekauert hatte waren nur ein paar schwarze Blütenblätter zurückgeblieben,


und später in der Nacht glaubten einige Bewohner Nerimas ein grauenvolles


Lachen zu hören.




#############################################################################




Später am Abend klopfte Nabiki an die Tür des Gästezimmers. Sie trat ein,


noch bevor jemand geantwortet hatte.


Ranma und Jeremy sahen überrascht auf, als Nabiki jedem von ihnen einen


Briefumschlag zuwarf. Ranma drehte ihn in den Händen. "Eine Herausforderung?


Von wem?"




Nabiki: "Nicht alles dreht sich um Kampf, Saotome. Es ist Zahltag."




Die Beiden öffneten die Couverts. Ranma fand in seinem Versicherungs-


unterlagen, einen medizinischen Paß ausgestellt von Tofu, und einen


Personalausweis. Alles ausgestellt auf den Namen Ranko Saotome.




Jeremy fand das Gleiche für Jessica, und zusätzlich die Namensänderung


für seine natürliche Form von Soul auf Saotome. Er sah Nabiki überrascht an.


"Das ging ja schnell. Aber ich glaube ich habe dir das Geld schon gegeben,


oder?"




Nabiki: "Tja, die Kosten sind leider höher ausgefallen als ich zuerst dachte.


Ich mußte nämlich nicht nur eine neue Identität für eure anderen


Körper erfinden, sondern für dich auch. Es gab nirgendwo Unterlagen


über einen Jeremy Soul. Macht nochmal 25.000 Yen."




Jeremy hatte plötzlich ein ungutes Gefühl. Er hätte daran denken müssen das


er in dieser Welt gar nicht existierte. Er gab Nabiki das Geld, und dankte


noch mal den guten Geistern die ihn mit voller Brieftasche in dieser Welt


haben stranden lassen.


Gleichzeitig machte er sich Sorgen, er hatte so schon Probleme mit Nabiki,


und er würde sie sicher nicht abhalten können weiterzuforschen. Er verdrängte


das Problem auf später und sah Nabiki auffordernd an.




Jeremy: "Willst du hier Wurzeln schlagen?"




Nabiki zog die Augenbrauen zusammen und verließ das Zimmer.




Genma-Panda hielt ein Schild hoch. {So ein Unsinn. Das Geld hätte man anders


viel besser verwenden können.}




Ranma: "Ja, so wie ich dich kenne hättest du es versoffen."




Genma-Panda: {Zeige ein wenig mehr Respekt vor deinem Vater.}




Ranma grunzte nur und warf sich auf sein Futon. Jeremy streckte seine neuen


Papiere weg und schüttelte dem Panda die Tatze. "Herzlichen Glückwunsch


Herr Saotome, es sind zwei Mädchen."




Habt ihr schonmal einen Panda die Stirn runzeln sehen? Sieht komisch aus.




Genma-Panda: {Was meinst du damit?}




Jeremy sagte darauf nichts und legte sich auch auf´s Futon. ^Idiot. Versteht


nicht mal einen Witz.^




#############################################################################




Akane schlich müde in Richtung ihres Zimmers. Das Training mit Ranma und


Jeremy hatte sie doch mehr erschöpft als sie zugeben wollte. ^Trotzdem,


irgendwie ist es nett von ihnen mir zu helfen.^




Total geschafft ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Bevor sie aber unter ihre


Decke kriechen konnte, schlug ihr Gefahrensinn Alarm. Sie blickte zur Decke


und sah dort ein fremdes Mädchen im Gymnastikanzug hängen.




Hastig sprang Akane von ihrem Bett wieder runter, grade rechtzeitig als


der Holzhammer der Fremden herabkrachte.




Akane ging in eine Verteidigungsposition. "Wer bist du?"




Das fremde Mädchen stellte sich herausfordernd vor sie hin und packte ihre


Waffe fester. "Ich gehe auf die St.Hebereke Mädchenschule. Man nennt mich


Kodachi, die schwarze Rose." Kodachi schlug mit ihrem Hammer nach Akane.


"Ich werde nächste Woche deine Gegnerin sein. Also laß uns beide unser Bestes


geben und uns einen fairen Kampf liefern."




~Whamm~




Kodachi´s Hammer landete dort, wo sich grade noch Akane´s Fuß befunden hatte.


Akane zögerte nicht lange, hob ihren Fuß noch etwas höher und trat zu. "Das


nennst du einen fairen Kampf?"




Kodachi duckte sich unter dem Tritt weg, und die beiden Mädchen gingen an


entgegengesetzten Seiten des Zimmers in Stellung.




Akane: "Dann warst du es, die unsere Mannschaft überfallen hat?"




Kodachi: "Überfallen? Was für ein häßliches Wort. Ich glaube einfach an einen


fairen Kampf vor dem Wettkampf."




Akane: "Das ist das Dümmste was ich je-"




~Slamm~




Die Tür flog auf und Kodachi wurde zwischen Tür und Wand geplättet. Ranma


kam herein. "Akane? Was ist passiert, ich habe Lärm gehört?"




Jeremy kam in etwas normalerem Tempo hinterher, schaute sich kurz um und dann


hinter die Tür. Kodachi fiel halb ohnmächtig hervor. "Hey, es ist die Kuno."




Ranma erbleichte und rannte wieder aus dem Zimmer. Kodachi richtete sich


schwankend wieder auf und hielt sich den Kopf. "Oww. Was hat mich ... "


Ihr Blick fiel auf Jeremy. "He? Du bist doch der Junge von heute Nachmittag?"




Jeremy wich ein Stück zurück. "Und? Was dagegen?"




Kodachi packte ihren Hammer fester und kam näher. "Zwei Opfer auf einen


Schlag, so hab ich das gerne. Ich werde-Umpf."




Sie kam nie dazu zu sagen was sie würde. Der Tritt eines uns wohlbekannten


Rotschopf erwischte sie mitten im Magen und katapultierte sie aus dem


(glücklicherweise offenen) Fenster. Sie stützte vor und schloß es.




Jeremy und Akane starrten nur. Akane fand als erste in die Realität zurück.




~Batsch~




~Batsch~




Die zwei Jungs (oder in Ranma-chan´s Fall beinahe) hielten sich die


schmerzenden Wangen.




Akane: "Was fällt euch ein ohne zu klopfen in mein Zimmer zu kommen? Was ist


wenn ich nichts angehabt hätte?"




Ranma-chan: (jetzt auch sauer)"Ich habe Krach gehört und dachte du wärst in


Gefahr. Und du brauchst dich auch nicht zu bedanken das wir dir


geholfen haben."




~Twipp~




Jeremy schüttete heißes Wasser über Ranma und versuchte zu beruhigen. "Hey,


hey, ihr müßt euch doch nicht gleich anschreien. Seid lieber froh das nicht


wirklich was passiert ist."




Akane: "Ich weiß nicht was ihr habt. Ich hatte die Situation voll unter


Kontrolle."




Ranma griff Jeremy am Arm und zog ihn aus dem Zimmer. "Komm, wir sind hier


nicht erwünscht." Bevor er die Tür hinter sich schloß drehte er sich noch


mal um. "Entschuldige bitte das wir uns Sorgen gemacht haben." Dann ging er.




Akane blieb noch einen Moment im
Search
Profile
Guest
Style