Fanfic: Der Einsteiger 07 - Teil 4

durch eine Rangelei zwischen Ranma


und Ryoga, aber Akane´s Hammer auf ihren Köpfen stellte den Frieden schnell


wieder her.




Jeremy machte sich eine gedankliche Notiz, das er die Sache mit dem Hammer


vielleicht zu Akane´s Vorteil in dem kommenden Kampf einbringen könnte. Dann


konzentrierte er sich wieder auf sein momentanes Problem.




Er hatte sich in eine Ecke des Dojo zurückgezogen und beobachtete einen


der Ziegelsteine, als wäre dieser der Stein der Weisen. Ab und zu ließ er


seine Aura leicht aufflammen. Jeremy konzentrierte sich auf die Energie des


Steins, versuchte sein Muster herauszufinden. Er hatte für morgen früh etwas


Besonderes vor, und dabei würde ihm der Bakusai Tenketsu helfen können.




















Akane: "Huff, huff, ich glaube ~keuch~ das reicht für heute."




Sie schien wirklich schwer außer Atem zu sein, kein Wunder, schließlich hatte


sie den ganzen Nachmittag trainiert.




Ryoga befreite sie von dem Band, in das sie sich verknotet hatte. "Du hast


dich gut gehalten, wirklich. Ich hätte es selbst nicht besser machen können."




Ranma: "Du meinst, du hättest sie auch nicht besser fesseln können?"




Ranma duckte sich, als ein paar Gymnastikkegel in seine Richtung geflogen


kamen.




Akane: ^Hmpf, Idiot.^ "Es ist schon spät. Wir sollten Baden gehen, sonst


wird Oneechan wieder sauer."




Ranma: ^Den Tag möchte ich erleben, an dem Kasumi sauer wird. Dann geht


sicher die Welt unter.^ "Ihr könnt ja schon mal vorgehen, ich möchte


noch nach unseren Budda da in der Ecke gucken."




Die Drei schauten auf Jeremy, der immer noch versuchte den Stein zu


hypnotisieren.




Als Akane die Tür öffnete und mit Ryoga hinaustrat, rief Ranma hinterher


"Paß aber auf das du Ryoga nicht im Garten verlierst, hörst du?"




Als die Antwort ausblieb, zuckte Ranma mit den Schultern und setzte sich zu


Jeremy, ihm gegenüber von dem Stein.




Jeremy öffnete die Augen und sah ihn an. Er deutete auf den Stein. "Wo ist


hier die Bruchstelle?"




Ranma zeigte auf eine scheinbar beliebige Stelle. "Hier."




Jeremy legte seinen Finger dort hin.




Ranma: "Etwas weiter links." Jeremy korrigierte. "Links von mir aus."




Jeremy korrigierte in die andere Richtung. "Und jetzt?"




Ranma: "Jetzt etwas Ki durch deinen Finger leiten."




~Bruch~




Ranma: "Siehst du, ganz einfach."




Jeremy blickte erstaunt auf die Bruchstücke, dann nahm er einen weiteren


Ziegel. "Und wo ist hier die Bruchstelle?" Ranma zeigte es ihm. Jeremy konnte


partout nichts besonderes an dem Punkt finden.




Ranma rutschte etwas näher. "Hier, ich erkläre es dir nochmal genau ..."




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Da Genma und Soun heute Abend außer Haus waren, konnte man sagen, das


Abendessen verlief ruhig und gesittet. Was mehr an der Abwesenheit von


Genma als an der von Soun lag.




Ranma, Ryoga und Akane machten es sich danach vor dem Fernseher bequem,


während Jeremy Kasumi beim abräumen half. Als Kasumi mit dem Abwasch begann,


griff sich Jeremy ein Trockentuch. Kasumi lächelte ihn dankbar an.




Die Ruhe der Szene wurde unterbrochen, als er etwas nasses an seinem Nacken


spürte. Es war nicht viel, aber es reichte um die Verwandlung auszulösen.


Jeremy-chan drehte sich um und sah Nabiki mit einem feuchten Lappen in der


Hand stehen. "Das ich deiner Schwester in der Küche helfe heißt nicht, das


ich es nicht auch als Junge tun kann. Was sollte das?"




Nabiki: "Du hast Besuch."




Damit drehte sie sich um und ging. Jeremy-chan lief ihr hinterher. "Und was


hat das Eine mit dem Anderen zu..." Dann fiel ihr Blick auf Sato. "...tun?"




Sato: "Hi. Ich war grad´ in der Nähe, und da dachte ich, ich komm dich mal


besuchen."




Jeremy-chan: (nicht begeistert)"Ach? Einfach so?"




Sato: "Du hast heute Abend doch noch nichts vor, oder?" Er grinste anzüglich.




Jeremy-chan: "Tut mich überhaupt nicht leid, aber ich habe noch ein wichtiges


Treffen." Sie drehte auf dem Absatz um und verschwand in der Küche.




Sato blickte verwirrt auf die anderen Einwohner. Ryoga und Akane sahen ihn


nur komisch an, Nabiki zeigte keinerlei Regung, und Ranma hatte plötzlich das


Gefühl, das der Abend nicht so ruhig bleiben würde.




Sato wollte grade durch die Küchentür gehen, da versperrte Jeremy (wieder


männlich) ihm den Weg. "Holla, holla. Wohin so eilig?"




Sato versuchte sich an ihm vorbei zu drängeln. "Laß mich durch, von dir will


ich nichts."




Jeremy trat zur Seite, und Sato schaute in die Küche. Außer Kasumi am


Abwaschen war niemand da, und auch das Fenster war noch verschlossen.


Sato drehte sich zu Jeremy um. "Wo ist sie hin?"




Jeremy lehnte sich an den Türrahmen und grinste. "Tja, so ist Jessica halt.


Nie lange an einem Ort, sie kommt und geht wie der Wind."




Nabiki: "Oder wie der Regen."




Jeremy blitzte sie an, Nabiki lächelte nur kühl zurück.




Sato: "Vielleicht könnte ich hier warten, irgendwann wird sie ja


wiederkommen. Oder vielleicht hat deine andere Schwester heute Zeit.


Oder-"




Jeremy: "Oder du könntest GEHEN. Und zwar durch die TÜR."




Er griff Sato an den Schultern und wollte ihn Richtung Ausgang schieben, als


sie dieser Ruckartig umdrehte und ihn am T-Shirt packte. "Hör mal zu, Kumpel.


Ich will nur was von Jessica, aber wenn du unbedingt Streit suchst..." Er


ließ die Drohung in der Luft schweben.




Jeremy: (gezwungen ruhig)"Laß mich los!"




Sato machte keine Bewegung zu folgen.




Jeremy: "Ich habe gesagt: Laß mich los!"




Sato: (arrogant):"Und was wenn nicht? Willst du etwa-"




Mit einer schnellen Bewegung war Jeremy frei und trat Sato in den Bauch. Ohne


abzusetzen drehte er die Hüfte ein und trat mit dem gleichen Bein ein


zweites Mal zu. Dann drehte er sich um die eigene Achse und rammte Sato den


Ellenbogen genau in den Solarplexus. Sato klappte zusammen wie ein schweizer


Taschenmesser.




Als Jeremy ihm mit dem Knie den Rest geben wollte, wurde seine Bewegung von


Ranma´s Hand ruckartig zum stehen gebracht. Langsam drückte er sein Bein nach


unten. "Das reicht. Siehst du nicht das du schon gewonnen hast?"




Ranma wartete die Antwort nicht ab, sondern zog Sato am Kragen wieder hoch


und verließ mit ihm das Haus. Draußen angekommen richtete er ihn wieder auf


und sah ihn eindringlich an. "Und du, mach das du hier verschwindest. Und


wenn du nochmal versuchst Jessica zu belästigen, sie werde ich nicht


zurückhalten wie ihren Bruder, klar?"




Sato keuchte, und hielt sich den Magen. "Ich an deiner Stelle würde mir


lieber mehr sorgen um Jeremy machen als um mich. Wenn du weißt was


ich meine." Dann verschwand er.




Als Ranma wieder ins Haus kam, waren Jeremy und Nabiki am streiten. Ranma


blieb erstmal stehen und staunte. Dann ging er dazwischen, packte Jeremy am


Arm und zog ihn in Richtung Treppe. "Wir müssen reden."




Alle anderen starrten ihnen hinterher als sie im Gästezimmer verschwanden.


Kasumi legte die Hände an die Wangen und sagte "Gute Güte." Akane verdrehte


die Augen.














In Ranma´s und Jeremy´s Raum.




Ranma: "So. Jetzt denk´ mal darüber nach was du grade getan hast."




Jeremy: "Wieso? Was soll ich getan haben?"




Ranma: "Wieso? Was soll ich getan haben? Jemand zusammengeschlagen hast du,


das hast du getan."




Jeremy: "Ich habe nur-"




Ranma: "-Sato geschlagen obwohl es offensichtlich war das er sich nicht mehr


wehren konnte. Hör mal Jeremy, ich hab nichts dagegen dir etwas


beizubringen, aber wenn du Schwächere verprügelst, dann hör ich


sofort auf."




Jeremy: "Aber-"




Ranma: "Kein Aber. Ich weiß das Sato ein Arschloch ist, ich kenne ihn noch


aus meiner ersten Zeit hier. Ich weiß auch das er sich gerne an


kleineren vergreift. Wenn du ihn dabei erwischst, dann kannst du


gerne helfen und ihn zurechtweisen, aber nicht weil du ihn nicht


leiden kannst und er dich stört."




Jeremy: "Stören? STÖHREN? Ranma, der Kerl ist ein Schwein. Du hättest sehen


sollen wie er mich anstarrt wenn ich Jessica bin, der zieht mich


fast schon mit seinen Blicken aus. Was glaubst du was das für ein


Gefühl ist wenn ein Junge hinter dir her ist."




Ranma seufzte und setzte sich auf sein Futon. "Glaub mir, niemand
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