Fanfic: Sch***, wo kommt dieser Schacht her?

Chapter: Sch***, wo kommt dieser Schacht her?

ich glaueb mich hat eine gwisse Sucht gepackt...Zu der letzten soll es eigentlich keine geben aber ich gebs zu ich habe an eine Fortsetzung gedacht- vielleicht wenn mir nchts mehr einfällt.Diese FF ist mal sehr lanf, habe mich entschieden einfach alles zu posten - ließ sich nciht gut einteilen.




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„Wo sind Ranma und Akane?“


Ein Panda zuckte mit den Schultern. Entweder wusste er es wirklich nicht oder es war ihm egal. Kasumi schätzte, Letzteres traf zu. Ihr Vater sah nur kurz von dem GO-Brett auf – was ihn auch sogleich mehrere geschickt gesetzte Steine kostete, die der Panda hinunter schluckte.


Kasumi lachte und zuckte ebenfalls mit den Schultern – letztendlich spielte es auch keine Rolle – bis zum Abendessen waren sie bestimmt wieder da; dann konnte sie sich Sorgen machen – seltsam war das trotzdem...




Wie seltsam – davon konnte sich Kasumi keinen Begriff machen. Nun ja, kurbeln wir einmal die Zeitmaschine an und beobachten, wie diese beiden Personen, Ranma und Akane – dumm trifft dämlich – verschwunden waren:




Ranma nieste – so verschleimt war er schon lange nicht mehr gewesen – selbst das Saotome-Allheilmittel wollte nicht anschlagen.


„Bäh! Aufwischen!“


„Danke!“ , näselte Ranma in Richtung Akane, die ihm folgte.


„Vielleicht solltest du zu Hause bleiben, statt in die Schule zu gehen – wenn nicht mal euer Hausmittelchen wirkt, scheint es ernster zu sein...“


„Machst du dir Sorgen um mich?“


„Mmpf! Ich möchte mich nur nicht anstecken – denk an das letzte Mal!“


„Bin ich hypnotisiert?“


Und dann war es passiert.


Ein ekelerregender Sog fuhr durch Ranmas Innereien, bevor sein Steißbein zu pochen begann, weil er unsanft auf seinem Hinterteil gelandet war – und sein Kopf, weil Akane auf diesem gekracht war.


„Geh von mir runter...“ , konnte er noch prusten, bevor es noch eine Etage weiter hinab ging.


Ineinander verknotet lagen sie da – nein, sie lagen nicht, sie türmten sich.


„Verdammt, was ist passiert?“ Ranma wickelte sich aus diesem menschlichen Knoten und wollte Akane von sich hinunter schieben, doch so richtig gelang ihm das nicht. Er tastete nach der Wand und er brauchte den Arm nicht einmal auszustrecken, um sie berühren zu können – dementsprechend war kein Platz da, wohin er Akane hätte schieben können.


„Akane, bist du noch da?“ , fragte Ranma, weil sie noch kein Wort gesagt hatte.


„Nein, bin schon weg...“ , murmelte sie. „Deswegen sitze ich auch noch auf deinen Schoß.“


Ranma rutschte ein bisschen hin und her, um sein und das Gewicht von Akane von seinem Steißbein zu verlagern, das unglaublich schmerzte.


„Aah...“ , näselte er und er wusste nicht, ob wegen des Schmerzes oder weil er niesen musste.


„Großartig! Ich sitze mit einem schwerkranken Volltrottel in einer engen Schachtel, es ist dunkel, es ist eng...soll ich noch mehr sagen?“ Ranma bemerkte, dass sie die Arme verschränkte, denn plötzlich bohrte sich ihr spitzer Ellenbogen in seine Brust.


„Autsch – beschwer‘ dich nicht bei mir...Ich will hier auch nicht mit einem Machoweib hocken, und dann auch noch mit einem schweren...Wenn wir hier wieder herauskommen, tust du endlich etwas gegen deine breiten Hüften!“ Um seine Worte noch zu verdeutlichen, rutschte er ein bisschen weiter hin und her, bis er es unangenehm klatschen hörte und ein brennender Schmerz in seiner Wange aufflammte – sie traf sogar im Dunkeln. Und zwar im vollkommenen Dunkeln; Ranma sah nichts, einfach nichts.


„Wo sind wir?“ Ranma zog seine Beine noch ein Stück mehr an, weitete sie und ließ Akane zwischen seine Schenkel auf den Boden sacken.


„Woher, zum Teufel, soll ich das wissen? Ich weiß nur, dass ich hier nicht sein will!“


„Tatsächlich? Na, und ich fand es grad so gemütlich hier!“ Ranma verzog das Gesicht zu einer Fratze und streckte seine Zunge heraus, was damit endete, dass er einen Satz von Akanes Haaren in den Mund bekam. Er prustete:


„Akane, welches Shampoo benutzt du – schmeckt fürchterlich!“


„Iss gefälligst nicht meine Haare!“


Ranma stöhnte.


„Als ob ich immer alles mit Absicht machen würde – dauernd bin ich an allem Schuld.“ Am liebsten hätte er ihr nun alles gesagt, was er über sie dachte, alles was ihn an ihrem Verhalten störte. Aber da die Liste lang war und die Zeit, die sie hier wohl verbringen mussten, ebenso, verzichtete er und ließ sich an die Wand zurück fallen.


Seine Hand fuhr nach oben und prüfte die Decke, die nur wenige Zentimeter über seinem Kopf begann. Doch da war nichts, das sich verschieben oder aufdrücken ließ. Er wunderte sich, wie sie dann hier hinein gekommen waren.


„Aah!“ , machte er noch einmal – sein Steißbein schmerzte grausig – hoffentlich war es nicht gebrochen, das bedeutete nämlich mehrere Wochen schmerzvolles Sitzen...


Er fuhr mit seiner Hand zu seinem Hintern hinunter und zerrte etwas darunter hervor – ihre Schultaschen. Er warf sie – soweit man das so nennen kann – in eine Ecke und lehnte sich wiederr an die Wand.


„Was sollen wir machen?“ Akanes Stimme drang aus dem Dunkeln zu ihm. „Ranma, wo bist du?“ Sie schien nach ihm zu tasten –


„Bist du das?“


„Nein, mein Auge – willst du mich verstümmeln?“ , rief Ranma wehleidig.


„Ranma? Ich...ich will hier raus!“ Ihre Stimme bebte, sie griff nach seinem Knie und umklammerte es fest.


„He...“ Er schloss seine Arme um ihre Schultern und zog sie zu sich, dass sie sich mit dem Rücken an seine Brust legte. Mit ruhiger Stimme sprach er auf sie ein, solange bis der klaustrophobische Anfall ein Ende fand.


Akane löste sich unsanft aus seiner Umarmung.


„Alles in Ordnung?“ , fragte er sanft – wenn sie den Anfall nicht bekommen hätte, dann wäre er es wohl gewesen.


„Ja.“ Ihre Stimme klang roh und sie rückte etwas von ihm fort – es schien ihr peinlich zu sein, eine Schwäche vor ihm gezeigt zu haben.


Er ließ sich wieder an die Wand sinken und schloss kurz die Augen – seine Lider schmerzten, sein Kopf dröhnte – und als er nieste, breitete sich ein quälendes Brennen in seiner Lunge aus. Er rieb sich die Brust – seine Grippe schien von Moment zu Moment schlimmer zu werden. Er hustete gequält und stieß dabei Akane an.


„‘tschuldigung...“ , nuschelte er.


Er beugte sich vor und suchte seine Schultasche – vielleicht würde es doch helfen, noch einmal etwas von seinem Allheilmittel zu nehmen.


„Was tust du da?“ , fragte Akane, als er gerade seine Tasche absuchte – es war schwierig, das Tütchen zu finden – immerhin war es zappenduster.


„Ich suche meine Medizin – es könnte ja etwas bringen...“


„Aber sie hat doch nicht angeschlagen...“


„Was soll ich denn sonst machen – ich fühl‘ mich eklig!“


Dann spürte er wieder Akanes Hand auf seinem Knie, ihre andere Hand fand seine Schulter – sie tastete erneut nach ihm. Er schloss die Augen, ihre kühlen Händen strichen über seine heißen Wangen und seine feuchte Stirn. Sie waren so schön weich, so schön kühl – ihre Berührung tat gut...


„Du hast Fieber – dein Gesicht ist ganz heiß.“ Ein sanfter Klang lag in ihrer Stimme.


„Sorgst du dich jetzt um mich?“ , krächzte er erschöpft.


„Mmpf!“ Das schien die falsche Frage gewesen zu sein. „Ich habe nur Angst, mich anzustecken – was ich jetzt auch bestimmt schaffe.“ Sie war eingeschnappt, aber es war nur gespielt – dazu war sie eben zu nett gewesen.


Er lächelte. Mittlerweile hatte er auch sein Tütchen gefunden – er steckte sich die Pille in den Mund.


„Du hast nicht zufällig, einen Schluck Tee für mich?“


„Weniger!“


Er würgte die Pille runter – „Bäh!“ – und lehnte sich wieder müde an die Wand. Er wollte nur noch schlafen, nur noch schlafen...Ihm schwindelte, ein grässlicher Schmerz hatte sich in seinem Kopf eingenistet. Zu allem Überfluss war ihm auch noch schrecklich übel. Er wäre jetzt gerne in seinem Bett...




Sie war wirklich beunruhigt! Was, wenn sie hier nie wieder herauskamen? Ranma schien das jedenfalls nicht zu stören – vielleicht war er auch einfach viel zu krank?!? Sie wandte sich zu ihm um, obwohl sie ihn ja gar nicht sehen konnte – sie hätte ihn jetzt gerne gefragt, ob er nicht auch Angst habe, zumindest hätte sie ihm gerne gesagt, dass sie Angst hatte. Sie zog ihre Knie an und bettete ihren Kopf darauf – es reichte ja nicht, dass sie sich darum Sorgen machte, dass sie sich vielleicht nicht befreien konnten, nein, etwas in ihr musste sich um Ranma sorgen. Dabei würde ihn eine Grippe nicht umbringen – nicht ihn.


Sie seufzte. „Ranma?“


Es kam keine Antwort.


„Ranma?“ , fragte sie etwas lauter und rüttelte an seinem Knie. Dann vernahm sie ein leises Schnarchen.


„Du Armer...“ , flüsterte sie. Er war tatsächlich eingeschlafen – es musste ihm wirklich schlecht gehen.


Plötzlich hatte sie das tiefe Verlangen, sich einfach an ihn zu lehnen und an seiner Schulter zu schlafen. Sie glaubte, das könnte sie beruhigen. Und als sie sich ganz vorsichtig an seine Schulter kuschelte, entspannte sie sich und sofort nickte auch sie ein – es hatte wirklich ein beruhigendes Gefühl, an seiner Schulter zu schlafen.




„Aah!“ , schrie Ranma entsetzt auf, als ihn ein Schlag in den Bauch traf.


Plötzlich war er hellwach. Natürlich sah er nichts, aber das Gewicht auf ihm verriet, dass Akane auf ihm lag und ihn wohl in den Bauch
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