Fanfic: Der Einsteiger 08 - Teil 5

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Verdammt, das ist doch nie alles in dieser Woche passiert, das Turnier müßte


viel weiter hinten liegen. Am Sonntag war nicht mal Ryoga schon aufgetaucht,


und selbst als er da war hat er sich noch eine Woche lang verlaufen gehabt.


Wieso ist das Gymnastik-Match schon Morgen?^




Er setzte sich auf und stieß Ranma an. "Hey, Ranma. Wach auf."




Ranma: " ~schnarch~."




Jeremy: (schüttelt ihn an der Schulter)"Ranma?"




Ranma: " ~ronz, ratzepüh~."




Jeremy: "Wenn du nicht sofort aufwachst, sage ich Akane das sie für dich


Frühstück machen soll."




Ranma: (hellwach)"Was? Oh nein. (springt auf) Schnell, wir müssen hier weg."




Er begann sich hastig umzuziehen. Jeremy lachte. "Beruhig´ dich wieder, das


hab´ ich doch nur gesagt um dich wachzukriegen."




Ranma stoppte mitten in der Bewegung, ein Bein halb in seiner Hose. "Du ..."


Er zog seine Hose ganz an und setzte sich auf sein Futon. "Am Samstagmorgen


so ein Heckmeck zu machen. Und ich dachte, ich könnte endlich mal ruhig


ausschlafen." Er sah seinen Panda/Vater an. "Fast ruhig."




Jeremy: "´Tschuldigung. Ich habe mich nur grade gefragt warum der Kampf mit


Kodachi schon morgen ist. Soweit ich weiß, müßte das doch erst viel


später kommen."




Ranma: "Ja, ich war ungefähr schon einen Monat hier, bevor ich die Ehre


hatte, dieses verrückte Huhn zu treffen.


Das Match, das Akane jetzt hat, ist das letzte Mal soweit ich weiß


ausgefallen."




Jeremy: "Ausgefallen? Warum?"




Ranma: "Nichteinsatzfähigkeit des Furinkaner Teams. Aber das hast du ja


verhindert. Und jetzt laß mich noch ´ne Runde schlafen, ja?"




Er kroch wieder unter die Bettdecke. Jeremy kratzte sich am Kopf. ^Verdammt.


Anstatt die Sache einfacher zu machen habe ich die Probleme nur verschoben.


Hat Kodachi im Manga schon vorher ihre Gegnerinnen schachmatt gesetzt. Woher


hätte ich das ahnen sollen?^




Jeremy dachte nicht weiter darüber nach, was geschehen war, war geschehen.


Er ließ Ranma schlafen, stand auf und ging ins Bad.




Nach einer kurzen Morgenwäsche und Zähneputzen zog er sich um, und ging die


Treppe runter. Es war erstaunlich still im Haus. Kein Wunder, wenn man


bedachte das es früh am Morgen und dazu noch Samstag war.




Trotzdem war Jeremy nicht überrascht, als er Kasumi in der Küche fand.




Jeremy: "Morgen Kasumi."




Kasumi drehte sich um und lächelte ihr Standartlächeln. "Guten Morgen. Hast


du gut geschlafen, Jeremy-kun?"




Jeremy: "Hab´ ich, danke. Und soweit ich sagen kann, Jeremy-chan auch."




Kasumi: "Wie schön." Sie wandte sich wieder dem Herd zu und hantierte weiter.


"Es kommt nicht oft vor, das ich so früh am Morgen schon Gesellschaft


habe. Am Wochenende schlafen die anderen meistens länger."




Jeremy: "Ich war schon immer ein Frühaufsteher. Kann ich irgendwie helfen?"




Kasumi: "Ja, du könntest die Kartoffeln schälen, wenn du so freundlich


wärst."




Sie gab ihm einen kleinen Eimer Erdäpfel und ein Messer. Schweigend


arbeiteten Beide eine Weile weiter.




Jeremy: "Sag mal, wie lange machst du das hier schon? Die Frau im Haus


spielen?"




Kasumi: "Gute Güte, eigentlich schon immer. Seit Mutters Tod habe ich den


Haushalt übernommen. Das ist jetzt fast zehn Jahre her."




Jeremy: "Und, bist du glücklich so?"




Kasumi: "Aber ja. Jemand muß es machen, und Nabiki oder Akane würden es nicht


schaffen. Und Vater, nun, Vater auch nicht." Sie wandte den Kopf zu


Jeremy und lächelte schmal. "Da bleibe nur noch ich über, oder?"




Jeremy legte Messer und Kartoffel zur Seite und sah sie fest an. "Ich meinte


nicht was du machen mußt, sondern was du willst. Hattest du nie das


Bedürfnis einfach mal du selbst zu sein, dein eigenes Leben zu leben, zu


machen was du willst?"




Kasumi stand weiterhin mit dem Rücken zu ihm, aber man sah das sie ihre


Schultern etwas hängen ließ. Ihre Stimme klang gedämpft. "Ja, es gab mal so


eine Zeit. Aber ich mußte mich zwischen meinem Leben, und meiner Familie


entscheiden." Sie straffte sich, drehte sich um und setzte wieder ihre


optimistische Miene auf. "Reden wir nicht mehr darüber. Ich habe mich daran


gewöhnt und es ist-"




Das ~Ding-Dong~ der Türklingen schnitt ihren Satz ab.




Sie wischte sich die Hände in der Schürze ab und ging aus der Küche. Zu


Jeremy sagte sie "Kannst du das Gemüse vom Feuer nehmen wenn es kocht? Ich


schaue nur schnell wer da ist."




Jeremy nickte und Kasumi verschwand. Ein paar Augenblicke kam sie mit einem


Paket wieder. "Das hat eine Freundin von Akane für sie abgegeben. Ein


nettes Mädchen." Sie stellte den Karton ab, öffnete ihn und holte einen


Teller mit Plätzchen heraus. "Wie aufmerksam, Gebäck. Da wird Akane sich aber


freuen."




Jeremy: "Komisch. Von wem ist es denn?"




Von draußen kommender Lärm und Gezeter ließ sie beide aufschauen.




Genma´s Stimme: "Wie kannst du es wagen deine Vater wie einen Rollbraten


zu verschnüren, undankbarer Bengel?"




Ranma´s Stimme: "Es ist Samstag, und ich will ausschlafen. Jetzt laß mich in


Ruhe!"




Genma´s Stimme: "Nichts da. Du vernachlässigst dein Training schon genug.


Bereite dich vor."




Schmerzhaft klingende Geräusche folgten. Kasumi und Jeremy wandten sich


wieder ihrem Thema zu.




Kasumi: "Ich weiß nicht. Aber sie hat einen netten Eindruck gemacht. Sie hat


gesagt, das sie Akane für morgen viel Glück wünscht, und das sie


die Kekse genießen solle."




Jeremy schaute mißtrauisch auf den Teller, dann in den Karton. Ein Brief war


noch drin, sowie eine schwarze Rose.




Jeremy: ^Nettes Mädchen, hmm? Kasumi fehlt eine gehörige Portion Skepsis.^


"Das war keine Freundin von Akane, das war ihre morgige Gegnerin.


Und so wie ich sie kenne sollten wir tunlichst die Finger von den


Plätzchen lassen. Da ist sicher was reingemixt."




Kasumi stellte hastig den Teller ab und hielt die Hand vor den Mund. "Gute Güte."




Jeremy: "Ich würde eher Schöne Scheiße sagen. Wir sollten das Zeug


wegschmeißen."




Sein Blick fiel aus dem Fenster, wo Ranma und Genma sich noch immer schlugen.


Ihrem Aussehen nach hatten Beide bereits ein Treffen im Teich hinter sich.




Jeremy: "Oder vielleicht doch nicht. (fieses Grinsen) Ich hab´ da so eine


Idee..."
























Das Frühstück verlief ruhig. Bis auf das Ranma und Genma ihr Essen


inhalierten, und gleichzeitig versuchten dem anderen den Teller leerzuräumen,


heißt das. Sämtliche Hausbewohner minus Nabiki waren am Tisch anwesend.




Jeremy sprach auf ihr Fehlen an. "Wo ist eigentlich Nabiki?"




Akane: "Als ich joggen gegangen bin war sie noch am schlafen."




Kasumi: "Am Wochenende schläft sie gerne in den Tag hinein. So gegen Mittag


werde ich noch mal nach ihr sehen."




Ranma zankte sich mit seinem Vater leise weiter, sonst sagte keiner mehr was.


Als Kasumi die Teller abräumte ging Jeremy auch in die Küche.




Er kam mit dem Teller Plätzchen wieder und hielt ihn Genma hin. "Du siehst


noch hungrig aus. Möchtest du?"




Gierig griff Genma zu und stopfte sich eine Handvoll in den Mund.




Genma: "Danke. Du ~mampf~ hast wenigsten Respekt vor ~mampf~ den Älteren,


ganz im Gegensatz ~schluck~ zu anderen." Er schielte auf Ranma.




Ranma griff auch nach dem Gebäck. "Hey, du Vielfraß, laß´mir gefälligst was


übrig." Genma unterbrach die vorschnellende Hand seines Sohnes, gleichzeitig


zog Jeremy den Teller weg.




Ranma: (zu Jeremy)"Was soll das? Bist du krank?"




Jeremy: "Nein, und ich möchte auch nicht das du es wirst."




Ranma runzelte die Stirn, ignorierte Jeremy und wollte wieder nach dem Teller


greifen, aber Genma hatte bereits alles aufgefuttert und leckte sich nun


die Finger ab.




Genma: "Hmmmm, das war nicht schlecht. Vielleicht ein etwas komischer


Beigeschmack, aber-"




Er stoppte mitten im Wort und schlug die Hand vor den Mund.




Sein Gesicht färbte sich grün.




Dann blau.




Dann gelb.




Dann violett mit roten Punkten.




Dann kippte er mit einem herzerweichenden Stöhnen hintenüber. Alle starrten.




Kasumi: "Gute Güte! Ob ich Doktor Tofu anrufen sollte?"




Ranma trat vor und stieß seinen reglos daliegenden Vater mit dem Fuß an.


"Nein, Pop ist zäh, der fängt sich
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