Fanfic: Der Einsteiger 09 - Teil 4

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Akane schaute neugierig was Ranma so aus dem Konzept gebracht haben konnte.


Es war nichts zu sehen, außer einer Katze die ihnen auf der Mauer


entgegenkam.


Dann fiel ihr ein das am Anfang mal erwähnt wurde, das Ranma Dank seines


Vaters panische Angst vor Katzen hatte. Ein Blick auf ihn sagte ihr, das


panisch sogar noch untertrieben war. Er war ein Stück zurückgekrochen und saß


am ganzen Körper zitternd am Boden.




Jeremy: "Uhm, Akane? Kannst du dich ein wenig um Ranma kümmern, ich kümmere


mich derweil um die Katze."




Akane: "Ja, sicher. ... Was hast du vor?"




Jeremy: "Nichts, aber ich habe das Gefühl ich kenn´ das Tier."




Akane nickte und kniete neben Ranma nieder. Jeremy ging auf die Katze zu.


Er kannte kaum Leute hier in Nerima, geschweige denn Haustiere, aber er war


sich sicher das diese Katze keine gewöhnliche Katze war.




Es sei denn, schwarze Katzen mit einer halbmondförmigen kahlen Stelle auf


der Stirn waren hier normal.




Er stoppte und sah zu dem Tier auf der Mauer. "Naschkatze möchte Reiskuchen."




Die Katze wäre fast von der Mauer gefallen. Sie fing sich aber schnell wieder


und sah ihn unschuldig an. "Maunz?"




Jeremy: "Och komm´ schon, Luna, ich weiß das du mich verstehst."




Diesmal fiel die Katze wirklich von der Mauer. Jeremy griff rasch zu und


erwischte sie im Nackenfell. Dann setzte er Luna zurück auf die Mauer. Die


Mondkatze sah ihn mehr als nur erstaunt an, schwieg aber.




Jeremy: "Nicht sehr gesprächig heute, was? Wenn du die Prinzessin suchst bist


du hier falsch. Juuban liegt ein paar Kilometer Ostsüdöstlich


von hier."




Luna blinzelte ein paar Mal. Dann sprang sie runter und sah zu ihm hinauf.


"Danke."




Als sie in die angegebene Richtung laufen wollte rief ihr Jeremy hinterher.


"Noch etwas. Paß auf das dir keiner ein Pflaster über deinen Mond klebt."




Die schwarze Katze nickte, dann lief sie weiter. Jeremy sah ihr hinterher


bis sie nicht mehr zu sehen war.




Akane trat neben ihn. "Redest du öfters mit Tieren?"




Jeremy ging wieder los in Richtung Eishalle. "Nur wenn sie antworten."




Akane und Ranma blickten ihn hinterher als ob er nicht ganz dicht sei.




Jeremy: (dreht sich um)"Was ist? Wollt ihr da Wurzeln schlagen?"




Ranma und Akane sahen sich an, dann auf Jeremy, dann wieder sich. Dann


zuckten sie mit den Schultern und folgten ihm.




Sie gingen ein Stück schweigend weiter.




Akane: (schielt zu Ranma)"Sag mal, wie war das eben noch mit Ich habe keine


Angst?"




Ranma sprang wieder auf die Mauer. "Katzen zählen nicht."




Akane: "Ich habe ja schon gehört das Leute vor Spinnen Angst haben, oder


Käfern, und vielleicht auch Hunden. Aber Katzen?"




Ranma vergrub die Hände in den Taschen und machte ein grimmiges Gesicht.




Akane: "Dabei sind Katzen so liebe und kuschelige Tiere. Ich habe schonmal


daran gedacht mir eine als Haustier zuzulegen, oder-"




Ranma unterbrach sie und wechselte gekünstelt das Thema. "Hey Jeremy? Was


hältst du von ein wenig Training? Komm doch rauf hier."




Jeremy: (schüttelt den Kopf)"Nein Danke, ich fühl´ mich wohl hier unten."




Ranma: "Komm schon, es hat viele Vorteile wenn man auf erhöhten Wegen läuft.


Neben dem Balancetraining."




Jeremy: (nicht interessiert)"Zum Beispiel?"




Ein Auto fuhr vorbei, und genau durch die Pfütze neben Jeremy. Instand


Mädchen.




Ranma: "Zum Beispiel."




(Anm.d.Autors: Ihr wundert euch woher Jeremy wußte das Luna noch auf der


Suche nach Usagi war, d.h. die Serie noch nicht begonnen hatte? Denkt mal


logisch nach, Ranma1/2 fing 1987 an, bei SailorMoon war es 1992.)




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Auf der Eisbahn.


Die Eishalle im Tokyoter Stadtteil Kolkhoz war gut ausgestattet und


komfortabel. Das Wichtigste war natürlich die große Eisfläche, aber auch das


angrenzende Restaurant war erwähnenswert. Die Luft war kalt, obwohl draußen


Sommer war, und unsere Nerimianer waren froh das sie an wärmere Kleidung


gedacht hatten.


Akane hatte ein paar Freundinnen getroffen, und lief nun mit ihnen


Schlittschuh. Ranma stand an der Bande und beobachtete sie und das Treiben


auf dem Eis. Jeremy, immer noch Mädchen, lehnte ebenfalls gegen die


Holzbegrenzung, schaute aber in die andere Richtung. Immerhin waren sie


ursprünglich hier damit sie ein Auge auf die kleine ´Sumi haben konnten,


wie Soun es ausgedrückt hatte.




Kasumi und Tofu saßen in dem Restaurant, hatten aber noch nichts bestellt,


und so wie es aussah würde sich daran auch in nächster Zeit nicht viel


ändern. Sie schienen sich bestens zu unterhalten, Tofu hatte völlig die


Kontrolle über seine Gefühle, nur als die älteste Tendo ihn zärtlich bei der


Hand genommen hatte war etwas Nebel auf seinen Gläsern zu sehen gewesen.




Jeremy-chan mußte lächeln, wie schnell sich doch eine Beziehung entwickeln


konnte, wenn der erste Schritt erstmal getan war. Sie sah zu Ranma, dann


drehte sie sich um und suchte nach Akane auf der Eisfläche. Bei den Beiden


würde es sicherlich schwieriger werden.




Sie sah Akane zu wie sie über die Bahn glitt. Jeremy-chan hatte nie selber


auf Kufen gestanden, aber sie konnte sehen das Akane das Schlittschuhlaufen


gut beherrschte.


Dann blieb ihr Blick an einem anderen äußerst begabten Läufer haften. Ein


Junge in ungefähr ihrem Alter war von Menschen umringt. Er vollführte


Pirouetten und Sprünge, schien sich selber aber am Besten zu gefallen während


die Zuschauer Beifall klatschten.




Jeremy-chan zog Ranma am Ärmel und deutete in die Menge. "Schau mal, der da.


Ist das zufällig der für den ich ihn halte?"




Ranma: (nickt grimmig)"Mikado Sanzenin. Wie es aussieht ohne seine Klette von


Partnerin. Ich war ja von Anfang an dagegen hierher zu kommen, dieser


Casanova ist fast jeden Tag hier. Wenn er Akane auch nur anschaut..."




Jeremy-chan: "Irre ich mich, oder bist du sauer auf ihn?"




Ranma fuhr zornig herum. "Was glaubst du denn? Der Kerl hat mich-." Er


stoppte, sah sich um, und sprach dann in diesem gehetzten Flüsterton weiter,


der fast genauso gut zu verstehen war wie normale Worte. "Der Kerl hat mich


geküßt. Mich! Natürlich bin ich sauer. Was würdest du denn sagen, wenn du


deinen ersten Kuß von einem anderen Jungen bekommen hättest?"




Jeremy-chan schwieg, Ranmas Ausbruch war etwas überraschend gekommen. Sie


sah wieder auf die Eisbahn und überlegte. Nach einem Moment antwortete sie.


"Ich kann es dir nicht sagen. Aber es wäre auch nicht mein erster Kuß


gewesen, ich hab´ eine Freundin. Und vor Nicole gab´s noch andere. Und dein


erster Kuß war es sicher auch nicht, jedes Kind hat von seinen Eltern schon


einen Gute-Nacht-Kuß oder so bekommen. Außerdem, du vergißt das es gar nicht


passiert ist, du bist in der Vergangenheit."




Ranma stützte sich grummelnd mit den Armen auf der Reling ab. "Kann sein,


aber die Erinnerung daran habe ich trotzdem."




















Mikado Sanzenin kam elegant wieder auf dem Eis auf und zog eine lange


Schleife über die Bahn. Die umstehenden Leute applaudierten.




Er stoppte und verbeugte sich elegant. "Danke für ihre Aufmerksamkeit, meine


Damen und Herren. Ich würde mich freuen wenn ich sie in ein paar Tagen


wiedersehe. Wenn meine Partnerin wieder hier ist, werden sie das Goldene


Paar von Kolkhoz Highschool in seiner ganzen Pracht erleben können. Ich danke


Ihnen."




Er verbeugte sich ein zweites Mal, dann glitt er zwischen den Zuschauern


hindurch und auf den Ausgang zu. Auf dem Weg dorthin bemerkte er, wie er


beobachtet wurde. Ein Mädchen mit kurzen blonden Haaren behielt ihn


aufmerksam im Auge und schien jeder seinen Bewegungen zu folgen. Ein


schwarzhaariger Junge mit Zopf daneben, sicher ihr Freund, starrte mißmutig


auf das Eis vor ihm.




Mikado fuhr sich mit der Hand durch seine Haare. ^Sicher eine Verehrerin von


mir. Ihr Freund ist sicher beleidigt, weil sie mir soviel Aufmerksamkeit


schenkt. Nur zu verständlich.^ Der Eiskunstläufer glitt auf sein neues Ziel


zu. Der Freund des fremden Mädchens schien ihr nicht genügend Aufmerksamkeit


zu schenken. Sanzenin hielt sich für einen Kavalier der alten Schule, und


war fest entschlossen das Mädchen mit seiner Anwesenheit zu trösten.


Immerhin, war sein Charm nicht unwiderstehlich?




Elegant hielt er an der Bande und sprach das Mädchen an. "Holde Maid, was


bedrückt euch? Ihr schaut so trübsinnig drein, gibt es etwas womit ich euch


aufheitern kann?"




Der Blondschopf blinzelte und
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