Fanfic: Der Einsteiger 09 - Teil 6
Chapter: Der Einsteiger 09 - Teil 6
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Furinkan Highschool, Unterrichtsende.
Als die Klingel ertönte packten die Schüler hastig ihre Sachen zusammen um
möglichst schnell davon zu kommen. Lehrer Umetsu setzte sich seufzend auf
seinen Stuhl und notierte den Inhalt der Stunde in das Klassenbuch.
Als Jeremy an seinem Pult vorbei und zur Tür ging hielt er ihn zurück.
"Saotome-kun? Würden Sie noch einen Augenblick warten?"
Jeremy nickte und blieb stehen. Umetsu schloß seinen Bericht ab, packte seine
Bücher zusammen und winkte Jeremy mitzukommen. Beide verließen den Raum
und gingen die Treppe herab.
Jeremy: "Ist was passiert? Hab´ ich was falsch gemacht?"
Umetsu: "Nein nein. Aber der stellvertretende Direktor möchte mit ihnen
sprechen."
Jeremy wunderte sich was der von ihm wollte, und folgte dem Lehrer ins
Vorzimmer des Direktors. Die Sekretärin sah auf. Im Zimmer saß schon eine
Klassenkameradin von Jeremy, Mia.
Umetsu: (zur Sekretärin)"Dies ist Jeremy Saotome. Der Direktor hat gesagt
ich solle ihn heute vorbeibringen."
Sekretärin: "Ja, ich weiß schon. Saotome-kun, würden Sie noch einen
Augenblick warten? Es dauert noch etwas."
Jeremy nickte. Umetsu verließ den Raum, und Jeremy setzte sich neben Mia
auf einen Stuhl.
Jeremy: "Hi. Ich hab´ gehört du hast Sato endlich sitzen lassen? Scheint
dir richtig gut zu tun das du von dem Kerl los bist, du siehst nicht
mehr so blaß aus wie sonst. Oder ist das Schminke?
Mia: (nickt)"Ja. Es war nicht leicht, aber ich habe ihn einfach nicht mehr
ausgehalten. Und du hast recht, es ist tatsächlich Make-Up. Meine
Freundinnen meinten, jetzt wo ich solo bin sollte ich mich ein wenig
schick machen, damit ich es nicht lange bleibe." Sie errötete ein
wenig.
Jeremy: "Recht haben sie. Steht dir gut, so hast sicher keine Probleme einen
neuen Freund zu finden. Hoffentlich hast du mehr Glück als beim
letzten Mal."
Mia errötete noch ein wenig mehr und schwieg verlegen. Das einzige Geräusch
war das Klappern der Schreibmaschine der Sekretärin. Schließlich holte Mia
tief Luft und sprach wieder.
Mia: "Uhm, warum bist du denn hier beim Rektor?"
Jeremy: "Keine Ahnung. Hoffentlich hab´ ich nichts angestellt. Und selbst?"
Mia: "Wegen dem Nachhilfeunterricht den ich gebe. So wie es aussieht bekomme
ich eine neue Gruppe dazu."
Die Tür zum Direktorzimmer öffnete sich und dieser streckte den Kopf raus.
Er sah die zwei Schüler im Warteraum sitzen.
Direktor: "Entschuldigung das es etwas gedauert hat. Saotome-kun, Sie können
als erster reinkommen."
Jeremy nickte Mia noch mal zu, dann folgte er dem Schulleiter. Er schloß die
Tür hinter sich, dann setzte er sich dem Schreibtisch gegenüber.
Jeremy: (vorsichtig)"Ich hoffe ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen?"
Direktor: "Keine Angst, darum geht es nicht. Ich wollte nur mit Ihnen Ihre
schulischen Leistungen besprechen. Wie es scheint haben Sie keine
Probleme mit dem Schulstoff?"
Jeremy schüttelte den Kopf. Der Unterricht war gradezu lächerlich. Er wußte
nicht warum, aber der Stoff war höchstens Unterstufen-Niveau. "Nein, bis
jetzt komme ich gut mit."
Direktor: "Ja, dachte ich mir. (blättert in ein paar Unterlagen) Ihr Klassen-
Lehrer ist sehr zufrieden mit Ihnen, Ihre Leistungen sind
ausgezeichnet. Umetsu-san hat eher den Eindruck als würden Sie bei
uns unterfordert sein, und was ich aus Ihren bisherigen Noten
schließen kann hat er recht. Haben Sie schonmal überlegt eine
Privatschule zu besuchen?"
Jeremy: "Uhm, nein?"
Direktor: "Nun, wir sind dazu bestrebt unserem Nachwuchs einen bestmöglichen
Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Und mit einem Abschluß auf
einer Privatschule würden Ihre Chancen erheblich steigen. Aber es
ist nur ein Vorschlag, ich zwinge Sie zu nichts."
Jeremy: "Uhm, danke, aber ich fühle mich hier sehr wohl. Keineswegs
unterfordert. Ich würde gerne hierbleiben."
Direktor: "Es ist Ihre Entscheidung. (steht auf) So, mehr wollte ich auch
gar nicht. Wären Sie so freundlich und würden Ihre Mitschülerin
reinschicken wenn Sie rausgehen?"
Zum gleichen Zeitpunkt, in einem Klassenzimmer. Zwei Mädchen waren dort und
machten Strafarbeiten. Die eine wischte den Boden, die andere reinigte
die Tafel. Nachdem sie fertig waren und alle Stühle hochgestellt hatten,
wrangen sie Schwamm und Lappen aus, und eine von ihnen wollte den Eimer mit
dem Schmutzwasser ins Waschbecken kippen.
Ihre Kollegin hielt sie zurück. "Halt, hast du vergessen das das verstopft
ist?"
Mädchen1: "Uh, du hast recht, da hätte ich beinahe eine schöne Sauerei
gemacht. ~seufz~ Dann muß ich es wohl eben runtertragen."
Mädchen2: "Ach was, gib her. Wir kippen es einfach aus dem Fenster."
Mädchen1: "Spinnst du? Hast du vergessen was das letzte Mal passiert ist?
Du hast jemanden genau auf dem Kopf getroffen. Diese Rothaarige, wie
hieß sie noch gleich?"
Mädchen2: "Ach was. Wen soll ich denn jetzt noch treffen, die Schule ist
längst aus."
Sie schnappte sich den Eimer und kippte den Inhalt mit Schwung aus dem
Fenster. Sie wollte grade das Fenster zumachen, als sie wütendes Fluchen
von draußen hörte.
Beide Mädchen steckten ihre Köpfe raus und sahen jemanden mit triefend nasser
Kleidung dort stehen. Das Mädchen unten sah zu ihnen rauf und begann zu
schimpfen. Die zwei Nachsitzerinnen schlossen hastig das Fenster.
Mädchen1: "Hab´ ich´s dir nicht gesagt?"
Mädchen2: "Woher soll ich denn wissen das da noch eine rumläuft?"
Jeremy-chan schüttelte genervt den Kopf. Wasser war schon schlimm genug, aber
mußte es jetzt auch noch Schmutzwasser sein? Ihr T-shirt hatte eine Wäsche
bitter nötig, und auch die Jeans würde nicht umzu kommen. Sie hatte sich noch
nicht ganz wieder abgeregt, als zu allem Überfluß auch noch Mia aus dem
Schulgebäude kam und direkt auf sie zusteuerte.
Mia: "Gute Güte, wie siehst du denn aus? Was ist passiert?"
Jeremy-chan: (säuerlich)"Da hat jemand Abwasser entsorgt. (deutet nach oben)
Genau auf mich drauf. Hoffentlich gehen die Flecken aus dem Shirt
wieder raus."
Sie drehte sich um und wollte gehen, aber Mia hielt sie zurück. "Willst du
etwa in dem Zustand nach Hause? Unmöglich, wenn dich jemand sieht. Komm mit,
ich habe eine Reserve-Uniform im Spind."
Jeremy-chan protestierte mit Händen und Füßen, aber es half nichts. Mia
mochte ein schüchternes Mädchen sein, aber hier erwies sie sich als
unnachgiebig. Kurze Zeit später fand sie Jeremy-chan in der Frauenumkleide
wieder.
Mia öffnete ihr Fach und begann darin herumzusuchen. "Zieh´ dich schonmal
aus, ich muß die Uniform erst ausgraben. Ich hab´s nicht so mit der Ordnung."
Jeremy-chan rührte sich nicht.
Mia: (noch am suchen)"Sag mal, ist das Gerücht eigentlich wahr das du bald
heiraten willst?"
Jeremy-chan: "Nein. Und der Rest auch nicht. Ich bin noch immer Jungfrau."
Mia holte eine Tüte hervor und zog eine etwas zerknitterte Uniform heraus.
"Aber das du einen Freund hast stimmt doch, oder?" Mißbilligend sah sie auf
das Kleidungsstück, dann überrascht zu Jeremy-chan. "Hey, du bist ja noch
immer angezogen?"
Jeremy-chan: "Sagen wir es so: Ich lebe in einer stabilen Beziehung. Und du
mußt das wirklich nicht für mich tun."
Mia hielt ihr mit einer entschlossenen Bewegung die Uniform hin. "Ach was,
das ist doch selbstverständlich. Tut mir nur leid das das Kleid so voller
Falten ist, aber ich hab´ es hier schon etwas länger rumliegen. Was ist nun,
willst du dich jetzt umziehen, oder dir eine Erkältung holen?"
Jeremy-chan seufzte und ergab sich ihrem Schicksal. Das T-Shirt landete mit
einem feuchten Klatschen auf dem Boden, gefolgt von der Jeans. Sie wollte
grade ihr Unterhemd ausziehen als Mia zu kichern begann.
Jeremy-chan: "Ist was?"
Mia: "Hihihi, tut mir leid, hihi, aber das sieht zu komisch aus. Hihihihi,
warum um alles in der Welt trägst du Jungenunterhosen?"
Jeremy-chan: "Oh, äh, weiß nicht. Bis ich so gewohnt, gefällt mir einfach
besser. (zieht Unterhemd aus) Ich finde sie bequemer als die Slips."
Mia deutete auf Jeremy-chan´s mittlerweile nackte Brust. "Das du keinen B.H.
trägst fand ich schon seltsam, aber ein