Fanfic: Der Einsteiger 09 - Teil 8

Ranmas Erfolg in dem Kampf auch


von deinem Können abhängig. Um einen Sieg zu garantieren habe ich


beschlossen dich zu unterrichten."




Jeremy: "Danke, aber ich verzichte."




Genma: (verwirrt)"Was?"




Jeremy: "Ich will nicht. Ich kenne deine, gelinde gesagt, seltsamen


Trainingsmetoden. Und außerdem schlafe ich morgens gerne aus."




Genma: "Was du willst oder nicht steht hier nicht zur Debatte."




Jeremy: "Und was willst du dagegen machen? Mich zwingen?"




Genma: "Wenn es sein muß, ja."




Jeremy: "Und wie?"




Genma griff an.












Kasumi summte fröhlich vor sich hin, während sie am fensterputzen war.


Nachdem sie ihre Arbeit beendet hatte kippte sie das dreckige Wasser weg und


packte die Utensilien zusammen in den Eimer. Sie nahm den Behälter und wollte


ihn wieder zurück in die Besenkammer stellen. Als sie jedoch die Tür öffnete


kam ihr Ryoga entgegen.




Kasumi: "Ryoga-kun? Was tust du im Abstellraum?"




Ryoga: "Ich, äh, hehe ... Ich suche den Ausgang. Ich habe ja gesagt das ich


wieder nach Hause will."




Kasumi: (verwundert)"Ja, aber das war doch gestern Abend."




Ryoga lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.




Kasumi: "Und ich habe mir schon Sorgen gemacht. Ich hatte nämlich gestern


noch bei dir Zuhause angerufen um zu sehen ob du heile angekommen


bist, aber niemand hat abgenommen."




Ryoga: "Wahrscheinlich sind meine Eltern auch grade unterwegs."




Kasumi: "Das kann natürlich sein. (legte einen Finger ans Kinn und überlegt)


Wenn du willst kann ich dich zu dir nach Hause bringen. Ich wollte


sowieso noch in die Stadt."




Ryoga: "Das ist aber wirklich nicht nötig."




Kasumi: "Ach was. Geh´ schonmal zur Tür, ich muß mich nur noch schnell


umziehen."




Kasumi verschwand und ließ Ryoga zurück. Dieser drehte sich einmal im Kreis.


^In welcher Richtung lag denn die Tür?^ Er ging los und landete im


Wohnzimmer, wo Ranma und Akane saßen und Fernseh guckten.




Ranma: (staunt)"Huh, Ryoga? Ich dachte du wärst schon weg."




Ryoga: "Uhm, mir ist was dazwischengekommen."




Kasumi kam herein. "Oh, hier bist du Ryoga-kun. Können wir los?"




Ryoga: "Aber ich möchte wirklich keine Umstände bereiten."




Kasumi: "Tust du auch nicht. Tofu-chan, ich meine Doktor Ono, hat mich ins


Kino eingeladen. Es macht ihm sicher nichts aus einen Umweg zu fahren


und dich bei dir abzusetzen."




Ryoga: "Wenn du meinst."




Er folgte Kasumi zur Tür, blieb aber stehen als ihre Worte einsanken. "Uhh,


Kasumi? Du gehst mit Doktor Tofu aus? Aber ich dachte das Akane in ihn ...


ich meine, das sie ihn auch mag?"




Kasumi: (verwirrt)"Akane? (Gesicht hellt sich auf) Oh, das meinst du.


Imutochan hat Tofu bis vor kurzem als eine Art großen Bruder


betrachtet, aber aus irgend einem Grund hat das nachgelassen."




Kasumi ging weiter. Ryoga nickte und folgte ihr aus dem Haus. Seine Gedanken


waren aber in Aufruhr. ^Kasumi und Tofu sind ein Paar. Das heißt, Akane ist


frei. Und sie ist immer so nett zu mir. Vielleicht könnte ich sie auch mal


ins Kino einladen.^




Mit diesem Gedanken versank er in Tagträumereien.




(Anm.d.Autors: Wenn Akane nicht grade eine brutale Verrückte ist, ist sie ein


nettes Mädchen (Zitat Kasumi). Sie verhält sich Jungs gegenüber, die nicht


mit ihr ausgehen wollen und auch sonst keine romantische Bedrohung


darstellen, eigentlich ganz normal. Deswegen kommt sie diesmal auch besser


mit Ranma klar. Deswegen empfindet Ryoga auch diesmal wieder so stark für


sie. Er hatte sich letztes Mal in Akane verliebt, und nichts spricht dagegen


das jetzt das Gleiche passiert. Auf lange Sicht könnte das Ärger bedeuten.)
















Akane nieste. Gleichzeitig lief es Ranma kalt den Rücken runter. Irgend etwas


war passiert, etwas schlechtes. Er konnte es spüren. ^Ärger ist im Verzug.


Aber was könnte das sein?^




Ranma: "Spürst du das auch?"




Akane: "Huh? Was denn?"




Ranma: "Ich weiß nicht. Als ob etwas in der Luft liegt."




Akane konzentrierte sich und lauschte in sich hinein. "Ja ... irgend etwas ist


da. Es fühlt sich an als ob sich die Nackenhaare aufstellen."




Ranma: "Das ist Jeremy, den meine ich nicht. Ich meine mehr so eine Art


Vorahnung."




Akane: "Nein, ich spür´ nichts. Aber was meinst du mit Das ist Jeremy?


Wieso soll ich ihn spüren können?"




Ranma: "Seine Aura. Das ist schon eine ganze Weile so, er scheint wieder mal


mit seinem Ki rumzuspielen. Wenn er versucht ernsthaft mit mir zu


sparren holt er immer seine Kampfaura raus."




Akane nickte verständnislos und wandte sich wieder dem TV zu. Nach einem


Augenblick griff sie das Thema wieder auf. "Aber mit wem könnte Jeremy denn


kämpfen? Wir sind hier, und Ryoga ist grade weg."




Ranma sah auf. Akane hatte recht. Er lauschte einen Moment, und tatsächlich,


da war noch jemand anderes. Jeremys Gegner benutzte offensichtlich kein Ki


um seine Techniken zu verbessern, aber Ranma kannte diese Schwingung sehr gut


und würde sie überall erkennen, solange sie nicht absichtlich getarnt war.




Er zog die Augenbrauen zusammen. "Pop." Ranma stand auf und lief in den


Garten, zum Dojo. Als er die Tür aufzog duckte er sich hastig, und der Majin


Ken zischte knapp über ihn hinweg.




Im Dojo waren Genma und Jeremy in eine wüste Prügelei verwickelt. Jeremy


schlug und trat nach dem älteren Saotome. Genma schien sich nicht sonderlich


daran zu stöhren, er wich den Attacken aus und plazierte selber gut gezielte


Treffer.




Akane stellte sich neben Ranma und blickte überrascht auf das Geschehen, dann


auf Ranma.




Ranma: "Ich frage mich was Baka Oyaji jetzt schon wieder angestellt hat? So


ausgeflippt habe ich Jeremy noch nie gesehen."




Akane sah den beiden Kämpfenden zu, Jeremy versuchte mit verbissenem


Gesichtsausdruck Genma in den Boden zu stampfen, leider vergeblich.




Akane: "Er scheint zwar nicht sonderlich gute Laune zu haben, aber als Nabiki


versucht hat ihn bloßzustellen war er sehr viel ärgerlicher, finde


ich."




Ranma schüttelte den Kopf. "Das täuscht." Er deutete auf die Ki-Blasts, die


Jeremy fliegen ließ wenn Genma außer Reichweite war. Die Blasts trafen nicht,


sondern zerplatzten wie Seifenblasen an den Wänden. "Sein Majin Ken basiert


auf Ruhe. Und momentan ist er alles andere als ruhig, sie richten keinen


Schaden an."




Jeremy hatte inzwischen die Nase voll, das Genma ihn systematisch fertig


machte. Der Kampf bekam eine ernste Note als er sein Naginata aus Sub-space


holte und auf Genma einhieb.




Genma runzelte die Stirn, und paßte seinen Stil entsprechend an. Sein Blick


war verächtlich. "Waffen sind eine Schwäche. Nimmt man sie weg hat man den


Kampf schon gewonnen."




Jeremy sparte sich die Antwort und stieß von. Er schlitzte Genma´s Gi am


Ärmel auf, und ein dünner roter Strich erschien auf dessen Haut. Genma sah


auf seinen Arm, dann auf Jeremy welcher das Naginata links und rechts neben


seinen Körper kreisen ließ.




Der alte Martial Artist beschloß den Kampf doch etwas mehr Beachtung zu


schenken. Mit einer schnellen Bewegung hatte er Jeremy den Stab entrissen,


dann packte er ihn am Arm und warf ihn aus dem Dojo.




Ranma und Akane sprangen zur Seite als Jeremy durch die Tür flog. Genma zog


seinen Gürtel fester und folgte ihm nach draußen.




Akane: "Willst du ihm nicht helfen?"




Ranma: "Wenn ich mich einmische ist er hinterher nur beleidigt. (zu Genma)


He, Pop!"




Genma drehte sich zu seinem Sohn um. Dann meldete sich sein Gefahrensinn, aus


den Augenwinkeln sah er wie Jeremy ihm mit einem Halbkreistritt an den Kopf


zu treten versuchte. Er kickte nach hinten und der Junge flog und landete


zielsicher im Teich. Genma wandte sich erneut an Ranma. "Halte dich da raus,


Sohn. Was ich mache ist nur zu deinem Besten."




Ranma: (sarkastisch)"Zu meinem Besten? (knackt mit den Knöcheln) Du weißt


das du hiernach dran bist?"




Genma schnaubte nur als Antwort und wandte sich wieder um. Jeremy-chan war


inzwischen aus dem Wasser gestiegen. Sie zog einen Fisch aus dem Ärmel, sah


das zappelnde Wesen komisch an, und warf ihn dann über die Schulter zurück in


den Teich. Dann stürzte sie sich auf Genma.




Genma wich zurück und blockte, als Jeremy-chan wie eine Furie auf ihn


losging. Punch um Punch ließ sie fliegen
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