Fanfic: Der Einsteiger 09 - Teil 9
hat ihre erste Ki-Attacke geschafft.
Und Jeremy hat eine Riesendummheit begangen, fürchte ich."
Gemeinsam stiegen die drei Martial Artists durch den neuen Eingang im Dojo.
Drinnen sahen sie Akane, die fassungslos auf ihre noch immer qualmenden
Hände starrte.
Akane schaute auf und Ranma an. Dann fiel sie in Ohnmacht. Ranma sprang
herbei und fing sie auf bevor sie auf den Boden schlug.
Soun kam besorgt näher. "Wie geht es ihr? Was hat sie? Wird sie es überleben?
So sag doch was."
Ranma hob Akane vorsichtig auf. "Es ist nichts. Sie ist nur erschöpft, sie
hat ziemlich viel Energie verbraucht, und wenn man das nicht gewohnt ist
dann kann sowas schonmal passieren." Er rückte Akane in seinen Armen
zurecht und ging dann zum Haus.
Es war spät in der Nacht. Akane lag in ihrem Bett und schlief tief und fest.
Tofu hatte sie untersucht und nichts feststellen können, außer das sie
erschöpft war. Ein paar Stunden Ruhe sollten das aber beheben.
Eine kurze Wellenbewegung ging durch die Realität, fast so als würde ein Bild
verschwimmen. Dann stand eine schwarzgekleidete Frau mittleren Alters bei
Akane im Zimmer.
Die mysteriöse Frau(TM) beugte sich über die schlafende Akane und strich
ihr zärtlich durch das Haar. ^Ich bin stolz auf dich, meine Kleine.^ Sie
richtete sich wieder auf und lächelte. ^Dieses Mal entwickeln sich die Dinge
besser als letztes Mal.^
Sie warf Akane noch einen letzten Blick zu, dann ging sie auf die wand zu
und durch sie hindurch. Sie durchquerte Souns Zimmer und betrat dann den
Gästeraum.
Ein Panda schnarchte laut vor sich hin. Ranma hatte seine Bettdecke
weggekickt und schlief mit offenem Mund. Jeremy einen Verband um den Kopf,
er lag auf der Seite und rührte sich nicht.
Als die mysteriöse Frau(TM) Ranma wieder zudeckte grunzte dieser kurz und
drehte sich um, schlief aber weiter. Dann kniete sie neben Jeremy und legte
ihre Hand auf seine Stirn. Ein gelbes Leuchten durchlief seinen Körper, wie
es schon vor so vielen Tagen passiert war, als er das erste mal auf dieser
Welt aufgetaucht war.
Jeremy´s Atem beruhigte sich merklich. Die Frau stand wieder auf und sah ihn
an. ^Ich habe die richtige Wahl getroffen, als ich dich hierher geschickt
habe. Du bist der passende Gegenpol zum Chaos in Ranma´s Leben. Ich hoffe
das du mehr Erfolg haben wirst als ich. Viel Glück.^
Dann verschwand sie. Sie löste sich nicht etwa in Rauch auf, oder verblaßte
langsam. Sie war einfach von einem Augenblick zum nächsten nicht mehr da.
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